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Dieses Mal ging unsere Reise in den Nordosten Europas mit Schwerpunkt Polen

Die Reiseziele gehen uns sicherlich nicht aus. Auf dem Weg nach Polen besuchten wir etwas oberhalb Potsdam den wunderbaren Freizeitpark "Karls Erdbeerland". Unsere weitere Reise führte uns an die Mecklenburgische Seenplatte, wo wir im Zelt übernachteten. Mit dem Kajak machten wir den Jabelschen See unsicher. Ein Abenteuer jagte das andere. Wir besichtigten Stralsund, verbrachten 3 wundervolle Tage auf Rügen, wo wir an den berühmten Kreidefelsen wanderten.

Nun verschlug es uns nach Polen. Unsere erste Station war das herrliche Ostseestädtchen Misdroy. Wir wanderten im Nationalpark, badeten in der kühlen Ostsee und relaxten am feinsandigen Strand in der Sonne. Die nächsten Tage verbrachten wir dann in Leba in einer sehr gemütlichen Unterkunft. Wir bestaunten tolle Sonnenuntergänge, gingen baden, fuhren viele Kilometer mit dem MTB, wo entweder Brigitte oder ich nebenher joggten. Ein Erlebnis der besonderen Art war der Besuch der Wanderdünen von Leba. Weiter fuhren wir zur Halbinsel Hel und dann nach Sopot. Der traumhafte Ferienort befindet sich etwas außerhalb von Danzig. Natürlich besichtigten wir die äußerst sehenswerte Altstadt.

Auf dem Weg nach Mikolajki in der Masurischen Seenplatte bestaunten wir die gigantische Marienburg. Die Seenplatte hatte uns besonders gut gefallen. Wir hatten eine Holzhütte direkt am Strand. Wir fuhren MTB, gingen jeden Tag baden, es gab eine tolle Hüpfburg im Wasser für die Kinder, paddelten mit unseren Kajaks und hatten einen Menge Spaß zusammen. Wir fuhren dann vom äußersten polnischen Osten bis in den Süden. Dazwischen bestaunten wir die mittelalterliche Stadt Krakau.

Zum Abschluss verbrachten wir noch zwei Tage in der Hohen Tatra, wo wir auf über 2000 Meter in einer herrlichen Gebirgslandschaft wanderten. Leider geht jeder Urlaub zu Ende. Auf der Heimreise durchquerten wir die Slowakei und machten einen Bade-Zwischenstopp am Neusiedler See in Österreich. Nach 23 Tagen abenteuerlichen Roadtrip erreichten wir wieder unser heimatliches Niederbayern und die Planung für die nächste Reise begann...

Samstag, 14.12.2024 von Winklmeier Markus

Du bist hier: Roadtrips

1. Eckdaten der Reise

Datum: 15.08-06.09.2024

Tourpartner: Brigitte, Emma & Timi

Unterwegs: 23 Tage

Städte: Stralsund, Greifswald, Krakau, Danzig und Mikolajki

Länder: Deutschland, Österreich, Slowakei, Polen

Wetter: viel Sonne, nur an 3 Tagen etwas Regen und zwischen 20 und 30 Grad

gefahrene Kilometer mit dem Caddy: ca. 3500 km

Ausgaben Gesamt: ca. 4500 Euro

Übernachtungen

1 Übernachtung bei Potsdam

3 Übernachtungen im Zelt in der Mecklenburgischen Seenplatte

3 Übernachtungen auf Rügen (Sellin)

3 Übernachtungen in Misdroy (polnische Ostsee)

3 Übernachtungen in Leba (polnische Ostsee)

3 Übernachtung in Sopot (polnische Ostsee)

4 Übernachtung in der Masurischen Seenplatte

1 Übernachtung in Krakau

1 Übernachtung in Zakopane (Hohe Tatra)

2. Die Route unseres Roadtrips

- Route Niederbayern - Rügen

- Route bis Masurische Seenplatte

- Route Zakopane und Heimreise

3. Reiseführer-Tipp
4. Anreise nach Borkheide bei Potsdam (Tag 1)

Wie immer freuten wir uns sehr auf den Sommerroadtrip. Dieses Mal wollten wir wieder den Norden und Osten unsicher machen. Natürlich plane ich die Urlaube immer mit Zwischenstopps, so dass die Fahrtzeiten nicht allzu lange sind. Etwas oberhalb von Potsdam befindet sich der wunderbare Freizeitpark "Karls Erdbeerland". Klar ist dies ein ideales Zwischenziel. Wir fuhren Donnerstag gegen Mittag los und erreichten das kleine Örtchen Borkheide am Abend. Gerade rechtzeitig, um noch das schöne Waldbad zu besuchen. Wir sprangen in das warme Wasser und genossen die letzten Sonnenstrahlen.

Da wir alle Hunger hatten, kam das kleine Waldbad-Restaurant mit Biergarten gerade recht. Satt und ziemlich müde fuhren wir zu unserer gebuchten Ferienwohnung in Borkheide. Von außen ist das Gebäude nicht sehr ansprechend, aber die Wohnung ist dafür umso gemütlicher. Wir fielen alle müde in die kuscheligen Betten und träumten von Abenteuern, die wir während unserer Reise erleben würden.

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Gemütliche Altbauwohnung in Borkheide: Von außen sieht das Haus in der sich die Wohnung befindet nicht sehr einladend aus, aber die Wohnung ist gemütlich eingerichtet. Sie ist sehr sauber, geräumig und mit allem ausgestattet was man so benötigt. Durch eine Schlüsselbox ist man bei der Anreise flexibel. Auch der Email-Kontakt mit dem Besitzer war sehr freundlich. Parken kann man direkt vor der Wohnung. In der Nähe befinden sich Wander- und Radwege und ein sehr schönes Waldbad, mit einem kleinen Restaurant. Somit ein klarer Winkl-Tipp :-)

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5. Karls Erlebnis-Dorf Elstal (Tag 2)

Am Morgen packten wir unsere Sachen ins Auto und fuhren knappe 50 Kilometer ins Elstal, wo sich Karls Erdbeerland befindet. Überraschenderweise sind die Parkplätze vor dem Freizeitpark kostenlos. Ich hatte die Eintrittskarten vorab gebucht, da man dadurch einen Online-Rabatt bekommt. In Karls Erdbeerland kann man hervorragend frühstücken. Jeder nahm sich ein Tablett und suchte sich leckere Sachen aus. Gestärkt nahmen wir die vielen Attraktionen in Angriff.

Natürlich bekommt Karls Erdbeerland einen eigenen Artikel

Bisher kannten wir das Erdbeerland Elstal nur vom Hörensagen. Da der Freizeitpark direkt auf unserem Weg in den Hohen Norden lag, buchte ich eine Unterkunft in der Nähe, um am nächsten Morgen das tolle Ausflugsziel für die gesamte Familie zu besuchen.

Wir fanden einen liebevollen Park vor, mit Fahrgeschäften, Themenwelten, Manufakturen, einem Eispalast, Achterbahnen und vielen abenteuerlichen Spielplätzen. Wir starteten zuerst mit einem leckeren Frühstück in Karls Restaurant...

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Am Nachmittag fuhren wir dann weiter zum Jabelschen See, der sich in der wunderbaren Mecklenburgischen Seenplatte befindet. Wir checkten im gebuchten Campingplatz "Genuss-Ferien" ein, wo wir sehr freundlich empfangen wurden. Wir bekamen einen schönen Platz, direkt am Wasser, zugewiesen. Die Mäuse sprangen sofort in das warme Seewasser, während Brigitte und ich das Zelt aufbauten.

Klar erkundeten wir noch die Gegend. Die Kinder fuhren mit dem Rad und Brigitte und ich liefen nebenher. Da wir nur einen Fahrradträger für 3 Räder besitzen, darf mindestens einer von uns laufen. Am Abend gingen wir in das Campingplatz Restaurant und ließen den tollen Tag ausklingen.

Camping Genuss Ferien

Der Campingplatz Campingplatz "Genuss-Ferien" gefiel uns sehr gut. Wir wurden sehr freundlich empfangen, die Stellplätze sind große genug für ein Familienzelt und unseren Caddy.

Der kleine Strand ist schön und der See sehr sauber. Auch ein kleiner Spielplatz für die Kinder ist vorhanden. Die Sanitären Einrichtungen sind ebenfalls sauber.

Im Campingplatz-Restaurant kann man gut Essen und auch ein Kiosk steht zur Verfügung.

Der Campingplatz ist ein klarer Tipp von den Winkls.

6. Baden, MTB & Kajak (Tag 3)

Leider fing es in der Nacht zu regnen an. Unser Familienzelt hielt stand und wir blieben trocken. Da es auch am Morgen noch etwas nieselte, spielten wir im Zelt. Als es aber zu regnen aufhörte sprangen wir zuerst in den See. Das Wasser hatte noch immer 27 Grad. Leider war die Lufttemperatur etwas abgekühlt.

Am Campingplatz gab es einen kleinen Pfad durch den Wald und immer in der Nähe des Seeufers. Während unserer Wanderung fanden wir viele Schnecken, aber auch einen Geocache. Ich fuhr dann mit dem MTB 10 Kilometer zum benachbarten Fleesensee, wo ich einen kleinen Sandstrand mit Spielplatz fand.

Natürlich wollten wir mit unseren aufblasbaren Kajaks eine Runde auf dem See drehen. Der Wetterbericht sagte keinen Regen mehr voraus, also pumpten wir die Boote auf und ließen sie zu Wasser. Wir paddelten über einen Kanal zum benachbarten Fleesensee. Nach mehr als einer Stunde entschieden wir uns zur Umkehr. Zeitgleich fing es stark zu regnen an. Tolles Timing :-)

Pitsch nass kamen wir am Camping Platz an und prompt hörte es auch wieder zu regnen auf. Wir machten mit unserem Gaskocher Ravioli und genossen den das Essen, den See und die Natur.

7. MTB, Joggen, Kajak & Relax (Tag 4)

Wir schliefen bis 9 Uhr, was für uns schon lange ist. Das Wetter sollte halten und Regen war nicht angesagt. Ich radelte mit den Kindern zum benachbarten Fleesensee, an den kleinen Strand mit Spielplatz, den ich gestern entdeckt hatte. Brigitte lief die 10 Kilometer bis dahin. Die Kinder buddelten im Sand und wir genossen den Blick auf den See. Zurück lief ich dann und Brigitte durfte sich auf dem MTB erholen.

Man glaubt es kaum, aber wir konnten auch mal etwas relaxen. Alle lagen im Zelt und dösten eine halbe Stunde vor sich hin. Aber lange hielt dies nicht an. Die Winkls brauchen Action :-)

Kajak am Nachmittag

Unser Plan für den Nachmittag stand fest. Wir wollten mit dem Kajak einen kleinen Kanal befahren, der den Jabelschen See und den Loppiner See verbindet. Da Timi noch schlief, fuhren Emma und ich los. Mit Hilfe von Google Maps fanden wir im Schilf die Einfahrt in den Kanal. Wir fühlten uns wie Indiana Jones auf der Suche nach dem Heiligen Gral. Wir mussten Baumstämme überwinden und enge Durchfahrten passieren. Es machte uns beiden riesigen Spaß.

Leider war die Zeit schon fortgeschritten und wir mussten noch vor unserem Ziel, den Loppiner See, umkehren. Während wir wieder in die andere Richtung fuhren, kam Brigitte und Timi in den Kanal eingebogen. Zusammen paddelten wir zum Campinplatz zurück, wo wir im Restaurant ein leckeres Abendessen genossen...

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8. Zeltabbau, Besichtigung Stralsund & Ankunft auf Rügen (Tag 5)

Natürlich dauerte es einige Zeit, bis wir die Kajaks verpackt, das Zelt abgebaut und alles im Auto verstaut hatten. Am späten Vormittag brachen wir auf und verabschiedeten uns von der Mecklenburgischen Seenplatte. Klar kommen wir wieder. Es gibt noch vieles zu entdecken.

Wir fuhren weiter in Richtung Norden. Da wir die nächste Ferienwohnung auf Rügen gebucht hatten und Stralsund direkt auf dem Weg liegt, wollten wir auch die schöne Hafenstadt an der Ostsee besichtigen.

Stadtbesichtigung Stralsund - Die 11 schönsten Sehenswürdigkeiten

Schon lange stand die Hansestadt auf unserer ToDo-Reiseliste. Die geniale Lage an der Ostsee, die Nähe zu Rügen, historische Bauwerke und viele Sehenswürdigkeiten ziehen die Besucher an. Im Hafen befindet sich die Gorch Fock I, äußerst sehenswert ist das Ozeaneum und die Altstadt mit den vielen Kirchen und Giebelhäusern.

Natürlich besichtigten wir die Marienkirche, das Rathaus, die St. Nikolai Kirche, den alten Markt, kamen am Knieperteich vorbei und schlenderten am Hafen entlang...

Ankunft auf Rügen - Sellin

Wir fuhren nach der Besichtigung von Stralsund über die Rügenbrücke auf die Insel Rügen. Unser Ziel war Sellin. Hier hatten wir eine gemütliche Unterkunft für die nächsten drei Nächte gebucht. Nur 10 Minuten zu Fuß entfernt befindet befindet sich das Ostseebad Sellin:

Seine Seebrücke im Stil der Bäderarchitektur ist neben den Rügener Kreidefelsen ein Wahrzeichen der Insel. Viele Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen befinden sich in liebevoll restaurierten Bädervillen, oftmals mit Meerblick oder in unmittelbarer Strandnähe. Badeleben im Strandkorb und die zahlreichen Freizeitangebote für Kinder machen Sellin zu einem idealen Ort für den Familienurlaub. Die Landschaft des Biosphärenreservates Südost-Rügen sorgt für aktive Erholung. Im Selliner Hügelland gibt es Ferienappartements und Privatzimmer in früheren Fischerkaten unter Reetdach. Dort genießen Gäste im Urlaub die Boddenlandschaft und den Wassersport. Hier finden sich viele Ausflugsziele zum Wandern und Radfahren. Sellin ist ein perfekter Ausgangspunkt für Ausflüge nach Binz, zum Baumwipfelpfad in Prora, zur Halbinsel Mönchgut und in die Residenzstadt Putbus. Das Nationalpark-Zentrum KÖNIGSSTUHL, Kap Arkona und die Störtebeker Festspiele sind ebenso lohnende Ziele, wie ein Besuch im Stadthafen Sassnitz.

Quelle Ostseebad Sellin

Wir marschierten durch die Flaniermeile von Sellin, bestaunten die historische Architektur der Restaurants, Hotels, Ferienwohnungen und Souvenir-Shops und schlenderten auf der sehr sehenswerten Seebrücke über die Ostsee. Leider grummelte mein Magen etwas, somit musste das Abendessen für mich ausfallen. Entweder war die Fischsemmel in Stralsund schuld oder die vielleicht die zu alte Salami, die ich gegessen hatte. Ich werde es nie herausfinden, aber ich fand heraus, dass ich mich in der Nacht mehrmals übergeben musste. Brigitte wollte schon einen Rettungswagen rufen, da ich mich kaum noch auf den Beinen halten konnte und komplett dehydriert war. Erst bei Sonnenaufgang schlief ich dann endlich ein, ohne ein weiteres Mal die Toilette besuchen zu müssen...

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Parkresidenz Concordia Sellin mit Sauna und Terrasse

Wir hatten die Ferienwohnung Parkresidenz Concordia Sellin Wohnung mit Sauna und Terrasse für drei Nächte gebucht.

Der Kontakt mit dem Vermieter war sehr freundlich. Die Gästekarten wurden uns vorab zugeschickt.

Die Wohnung ist mit einer Schlüsselbox ausgestattet, somit ist man flexibel bei der Anreise. Die Wohnung ist geräumig und sauber. Die Lage perfekt, nur 10 Minuten zu Fuß zur Seebrücke.

Der Wohnung ist ein klarer Tipp von den Winkls.

9. Strandtag in Sellin (Tag 6)

Mit mir war an diesem Tag nicht wirklich zu rechnen. Ich fühlte mich matt und kam kaum aus dem Bett. Essen konnte ich nichts, aber wenigstens behielt ich das Mineralwasser in mir. Ich hatte mir anscheinend eine ausgewachsene Lebensmittelvergiftung eingefangen.

Da das Wetter traumhaft war, entschied Brigitte mit den Kindern an den tollen Selliner Sandstrand zu gehen. Es wäre natürlich viel zu schade den warmen, sonnigen Tag in der Bude zu verbringen. Der Sandstrand ist herrlich und zu sehr empfehlen. Ich blieb in der Wohnung und haderte mit meinem Körper. Nach Mittag schaffte ich es dann doch aus dem Bett. Eine Banane und eine Apfelschorle weckten meine Lebensgeister und ich zog die Laufklamotten an. Ich dachte mir, laufen wäre die beste Idee meinen Kreislauf wieder in Schwung zu bringen. Uns so war es dann auch.

Nur langsam kam ich voran, aber ich lief auf dem Hochuferweg von Sellin und über den Sandstrand in Richtung Seebrücke, wo ich Brigitte und die Kinder vermutetet. Ich fand die drei in einem gemieteten Strandkorb (10 Euro, Stand 2024). Die Mäuse buddelten fleißig Löcher im Sand und Brigitte las ein gutes Buch.

Wir schwammen noch eine kleine Runde in der kühlen Ostsee und genossen die Sonnenstrahlen. Den Abend ließen wir mit einem Brettspiel und guten Film ausklingen. Ich war auch wieder fast bei 100 Prozent.

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10. Die berühmten Kreidefelsen auf Rügen (Tag 7)

Wir fuhren am Morgen in das ca. 30 Minuten entfernte Sassnitz, wo wir zuerst gemütlich in einem kleinen Café frühstückten und abwarteten bis der Regen aufhörte. Erst dann starteten wir eine abenteuerliche Wanderung zu den berühmten Kreidefelsen von Rügen.

Wanderbericht

Während unseres Sommerroadtrips an die Ostsee verbrachten wir 3 Tage auf Rügen. Jeder hat sicher schon mal was von der berühmten Felsformation, allen voran dem Königsstuhl, gehört.

Natürlich durften wir uns eine Wanderung nicht entgehen lassen. Es gibt den Hochuferweg und auch den viel abenteuerlicheren Uferweg. Wir entschieden uns für das Abenteuer, am Ufer entlang von Sassnitz in Richtung Königsstuhl zu marschieren.

Hier muss man den ein oder anderen umgefallenen Baum überklettern und und auch enge Stellen zwischen Felsen und Wasser überwinden. Die 3 Stundenwanderung machte uns allen sehr viel Spaß...

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11. Besichtigung von Greifswald und Ankunft in Misdroy - Polen (Tag 8)

Wir packten am Morgen unsere Siebensachen ins Auto und setzten unseren Roadtrip fort. Wir durchquerten Rügen und fuhren bei Glewitz mit der Fähre aufs Festland zurück. Auf dem Weg nach Polen wollten wir noch die Universitäts- und Hansestadt Greifswald besichtigen. Natürlich auf die sportliche Art. Somit fuhren die Kinder mit dem MTB und Brigitte und ich liefen insgesamt 19 Kilometer nebenher. Ich navigierte mit dem Handy zu den schönsten Sehenswürdigkeiten.

Wir parkten am kostenfreien Bahnhofsparkplatz, zogen die Laufklamotten an, packten die Räder vom Auto und schon konnte es losgehen bzw. loslaufen :-) Die Kreisstadt des Landkreises Vorpommern-Greifswald im Nordosten von Mecklenburg-Vorpommern liegt an dem in die Ostsee mündenden Fluss Ryck am Greifswalder Bodden zwischen den Inseln Rügen und Usedom.

Wir liefen vom Bahnhof nördlich durch einen schönen Park mit mehreren Spielplätzen, vorbei an der alten Stadtmauer (1275 wurde auf dem inneren Stadtwall die etwa 2,7 km lange und zum Teil bis heute erhaltene Backsteinmauer errichtet; durch den Erdaushub für den inneren Wall entstand zugleich der innere Graben vor dem Wall) bis zum Fluss Ryck.

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Am Fluss Ryck bis zur Ostseemündung

Wir liefen am rechten Ufer des Flusses Ryck auf einem kleinen Radweg in Richtung Ostsee. Uns begegneten Kajaks und Ruderboote, aber auch die ein oder andere Yacht. Wir kamen an der neuen Hafenpromenade und dem Museumshafen vorbei. An jedem Spielplatz machten wir Halt, ebenso am historischen Fangenturm. Dieses Bauwerk war Teil der mittelalterlichen Befestigungsanlage, die Greifswald einst umschloss.

Nach einigen Kilometern erreichten wir das Fischerdorf Wieck. Das ehemalige Fischerdorf liegt auf der nördlichen Seite der Mündung des Flusses Ryck in die Dänische Wiek, einer Bucht des Greifswalder Boddens. Hier befindet sich die Wiecker Klappbrücke (aus dem Jahr 1887), eine traumhafte Holzbrücke über den Fluss.

Wir erreichten die Mole Wieck an der Ostsee nach knapp 10 Kilometern. Hier hat man einen traumhaften Ausblick auf Rügen. Ebenso befinden sich auf der Mole "Die drei Weisen". Der Hamburger Bildhauer Johannes Speder hat die drei Holzköpfe im Jahr 1996 angefertigt. 2019 wurden die ziemlich verwitterten Köpfe vom Bildhauer restauriert.

Die Klosterrunine Eldena

An der Mole drehten wir um und besuchten die bekannte Eisdiele "Eiszeit", um uns mit leckeren Eis und Kuchen zu stärken. Unser nächstes Ziel war die Klosterruine Eldena. Dies kostet keinen Eintritt und ist äußerst sehenswert. Das Kloster Eldena oder Kloster Hilda ist eine ehemalige Zisterzienserabtei im Greifswalder Ortsteil Eldena. Das Kloster ist nur als Ruine erhalten, die durch den Maler Caspar David Friedrich überregionale Bekanntheit erlangte.

Das 1199 an der Ryckmündung östlich der späteren Stadt Greifswald gegründete Zisterzienserkloster war im Mittelalter das bedeutendste Kloster der Region und hatte mit dem vom frühen 13. Jahrhundert bis zum Anfang des 15. Jahrhundert entstandenen Baulichkeiten eine seiner Bedeutung entsprechende architektonische Ausgestaltung erfahren. Dieses Zisterzienserkloster wurde als Filiale des Klosters Esrom gegründet, bestand bis zur Reformation 1533 und verfiel in der Folgezeit.

Quelle Greifswald

Marktplatz von Greifswald

Wir liefen durch schöne Wohngebiete und durch den riesigen Stadtpark, wo sich auch ein toller Spielplatz befindet. Brigitte lief voraus in Richtung Innenstadt. Die Kinder kraxelten auf die Klettergerüste und dann versuchten wir Brigitte wieder einzuholen, was uns aber nicht gelang. Wir trafen uns dann am historischen Marktplatz von Greifswald. Hier deponierten wir die Räder und marschierten durch die schöne Altstadt.

Am Marktplatz befinden sich viele Häuser in norddeutscher Backsteingotik. Auch war gerade Markt und wir schlenderten zwischen den vielen Ständen hindurch. In einem Cafè aßen und tranken wir eine Kleinigkeit und beobachteten die vielen unterschiedlichen Leute, die durch die Straßen wuselten.

Die "Frau am Fenster" findet man am Marktplatz von Greifswald, hier ist sie als "wartende Fischersfrau" Teil des Fischerbrunnens. Die Figur schuf der Bildhauer Jo Jastram.

Dom St. Nikolai

Natürlich besichtigten wir den Dom St. Nikolai, ein gotischer Backsteinbau und Wahrzeichen der Hansestadt Greifswald und liegt im westlichen Zentrum der Stadt. Der Greifswalder Dom war 1947–2012 die Haupt- bzw. Bischofskirche der Pommerschen Evangelischen Kirche. Für das Jahr 1249 ist ein Vorgängerbau der Nikolaikirche urkundlich belegt. In der gleichen Zeit wurde mit dem Bau des heutigen Kirchengebäudes begonnen.

Die Kirche ist benannt nach dem Heiligen Nikolaus von Myra (um 285 - um 350), der im Mittelalter als Schutzpatron der See- und Kaufleute galt. 1456, im Jahr der Universitätsgründung, fand die Weihung zum Dom statt.

Wir holten die Räder der Kinder und joggten zurück zum Bahnhof und somit zum Auto, um unsere Reise (etwas verschwitzt nach 19 Kilometern Joggen) fortzusetzen.

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Nach der sportlichen Stadtbesichtigung fuhren wir über die Grenze nach Polen. Vorbei an Swinemünde mit Ziel Misdroy. In der Touristenhochburg hatten wir für drei Nächte eine Unterkunft (Dom Gościnny Marzena) gebucht. Leider bekamen wir zwei Zimmer auf der Rückseite des Hauses im Schatten, direkt neben der lärmenden Wärmepumpe. Wir packten unsere Sachen aus und machten uns auf den Weg zur Strandpromenade.

Viele Touristen schlenderten vorbei an den vielen Restaurants, Souvenirläden, Spielhallen und Cafés. Da wir müde waren, marschierten wir bald wieder zurück und fielen in die Betten. Timi und ich schliefen in einem Zimmer und im anderen, die beiden Mädels.

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Die Unterkunft am Rande von Misdroy Dom Gościnny Marzena hat kostenlose Parkplätze. Wir können die Unterkunft nur bedingt weiterempfehlen. Die sehr kleinen Zimmer und das wenige Geschirr in der kleinen Küche waren nicht richtig sauber.

Aber da wir nicht anspruchsvoll sind, gaben wir uns damit zufrieden. Die meisten Zimmer haben eine Terrasse mit Blick auf den Garten. Ich denke die wären sicherlich schöner. Es gibt einen kleinen Spielplatz und für 2 oder 3 Tage ist es dann doch ganz ok.

12. Ein Tag in Misdroy - Oceanarium, Nationalpark und Strand (Tag 9)

Am Morgen frühstückten wir auf unserer minikleinen Terrasse und hörten der Wärmepumpe beim Surren zu. Später liefen wir und die Kinder radelten ins Zentrum von Misdroy. Międzyzdroje (polnisch) ist eine etwa 5500 Einwohner umfassende Stadt der polnischen Woiwodschaft Westpommern und einer der bekanntesten Badeorte der Ostseeküste.

Nach 2 Kilometern waren wir mitten im Geschehen. Als erstes besuchten wir das Oceanarium, mit verschiedenen Becken mit Meeres- und Süßwasserbewohnern aus aller Welt in einem Aquarium mit Unterwassertunnel. Das Oceanarium ist schön, aber ziemlich klein. Das Ambiente ist toll. Nach einer Stunde hatten wir auch schon alle Meeresbewohner kennengelernt.


Wanderung Kawcza Gora (Kaffeeberg)

Wir schlenderten über die Promenade von Misdroy, vorbei an einem schönen Park und erreichten dann den schönen Sandstrand des Ortes. Natürlich wollten wir baden, aber zuerst stiegen wir über eine steile Holztreppe zum Aussichtspunkt Kawcza Gora (Kaffeeberg) hoch. Von dort wanderten wir auf Forstwegen durch den Nationalpark Wolin. Wir sahen einige Bunkeranlagen aus dem 2. Weltkrieg, wo sich auch Informationstafeln befinden.

Später gingen wir baden, die Kinder spielten am Strand, Brigitte und ich genehmigten uns ein kühles Bier und wir genossen den schönen Tag in der Sonne. Am Abend aßen wir Pizza in einem Restaurant an der Promenade. Hier tummelten sich Gaukler und Musiker, um die Leute zu unterhalten und natürlich Geld zu verdienen. Erst bei Einbruch der Dunkelheit joggten wir zurück zur Unterkunft.

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13. MTB Tour, Strand und Bummeln in Misdroy (Tag 10)

Nach dem Frühstück radelte ich mit dem MTB nach Sulomino, dass am Stettiner Haff liegt. Das Stettiner Haff, auch Oderhaff und Pommersches Haff genannt, ein inneres Küstengewässer im Mündungsbereich von Oder und Peene, ist das zweitgrößte Haff der Ostsee.

Brigitte war schon am herrlichen Sandstrand von Misdroy, während ich die Gegend mit dem MTB unsicher machte. Am frühen Nachmittag stieß ich zu meiner Familie und sprang sofort in die kühle Ostsee.

Wir verbrachten den ganzen Tag am Strand und erst am Abend marschierten wir über einen abenteuerlichen Pfad zurück in die Unterkunft.

Top: Das Wasser ist sehr sauber und auch im Sand findet sich kein Müll. In Polen ist es allgemein sehr sauber und gepflegt. Mittlerweile können wir in Deutschland uns eine Scheibe von unseren Nachbarn abschneiden!

14. Dziwnow, Trzesacz, Slupsk und Ankunft in Leba (Tag 11)

Unsere Reise ging weiter. Wir verabschiedeten uns von dem schönen Misdroy und fuhren an der Küste weiter gen Osten. Nach nur 15 Minuten Fahrt hielten wir an einem Wanderparkplatz an.

Wir wollten eine kleine Wanderung im Wolinski Nationalpark unternehmen. Eine Dame verlangte eine kleine Eintrittsgebühr. Wir marschierten über wurzelige Pfade bis zu den Steilklippen.

Da zum Parkgebiet ein Teil der Pommerschen Bucht und des Stettiner Haffs gehören, handelt es sich bei dem Nationalpark Wolin um den ersten Meeresnaturpark in Polen. Die Landschaft des Nationalparks ist ausgesprochen abwechslungsreich. Das charakteristische Element ist ein sich über 15 km ausdehnendes und bis 95 m hohes Kliff. Das Kliff verschiebt sich infolge von Stürmen, Wind und Sonne jährlich um ca. 80 cm. Dominierend für das Erscheinungsbild des Nationalparks sind auch seine Gewässer.

Quelle Wikipedia

Wir hatten eine schöne Aussicht über die Ostsee und genossen die Ruhe der Natur, bevor wir weiter entlang der Küste fuhren.

Zwischenstopp in Dziwnow

Nach ein paar Minuten Fahrt machten wir in dem kleinen Küstenörtchen Dziwnow einen kurzen Stopp. Hier befindet sich eine interessante Zugbrücke. Die Brücke wurde 1994 in Betrieb genommen, zuvor befand sich an der gleichen Stelle eine Holzbrücke. Das Bauwerk verbindet beide Seiten des 16 m breiten Schifffahrtkanals. Die Brücke öffnet sich zu den geraden Uhrzeiten. Die heutige ist eine große Touristenattraktion, sowohl für Passagiere von Schiffen, die darunter fahren, als auch für Leute, die den Prozess des Hebens der Brücke vom Land beobachten.

In der Nähe der Brücke befindet sich ein schöner Spielplatz und ein Schmetterlingshaus. Wir bestaunten die bunten Insekten von der Nähe. Der ein oder andere Schmetterling landete auf uns. Uns gefiel das Haus sehr gut und auch die Kinder waren begeistert.

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Nächster Halt - Trzesacz

Auch in diesem Küstenstädtchen gibt es viel zu sehen. Wir marschierten zur Ruine der Nikolaikirche (15. Jahrhundert), die oberhalb des Strandes auf den Klippen thront. Im Jahr 2009 wurde die Kliffbefestigung unterhalb der Kirchenruine abgeschlossen, wie auch die Neugestaltung der Anlagen um die Ruine herum. Neben der Ruine wurde eine Stahlbrücke errichtet, die als Aussichtsplattform und Strandzugang dient. Sie ist 10,7 Meter hoch und 36,6 Meter lang von der Ruine bis zur Aussichtsplattform.

Der starke Ostseewind blies uns ins Gesicht und wir verabschiedeten uns schnell von der tollen Küstenlandschaft. In einem der vielen Restaurants aßen wir eine Kleinigkeit, bevor wir unsere Reise fortsetzten.

Sightseeing Stolp - Słupsk

Nach einer langen Autofahrt wollten wir uns die Füße vertreten. Da kam uns die schöne Stadt Słupsk gerade recht. Wir parkten bei Lidl, wo wir später auch noch einkauften und marschierten in die Innenstadt. Die Stadt liegt in Hinterpommern, am Ufer des Flusses Stolpe, rund 18 Kilometer von der Ostseeküste entfernt.

Zu den Sehenswürdigkeiten gehört das Schloss der Pommerschen Herzöge mit der Schlossmühle, einem gotischen Mühlentor und dem in Fachwerkbauweise errichteten Richter-Speicher gleich daneben. Sehenswert ist auch der Hexenturm.

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Wir gingen entlang des Flusses Stolpe, wo wir dann zum Alten Markt abbogen. Dort befindet sich eine Fußgängerzone, wo sich eine alte, rote Straßenbahn befindet. Einige Cafés und Restaurants befinden sich in der schönen Innenstadt. Wir machten es uns auch in einem der Cafés gemütlich und aßen süße, polnische Spezialitäten.

Im Anschluss marschierten wir durch das "Neue Tor", einem mittelalterlichen Burgtor und zurück zum Auto. Die gemütliche Stadt ist im Zentrum äußerst sehenswert und für einen Zwischenstopp sehr zu empfehlen.

Wir hatten noch knappe 30 Minuten Fahrt bis nach Leba vor uns. Hier hatten wir für die nächsten drei Tage eine sehr gemütliche Unterkunft gebucht. In der Villa Akacja wurden wir vom Inhaber sehr freundlich empfangen. Wir hatten ein schönes und geräumiges Zimmer. Die Kinder spielten am kleinen Spielturm der Unterkunft, während wir unsere Sachen ins Zimmer räumten.

Später fuhr ich mit dem MTB und den Kindern in die Innenstadt und entlang des Flusses Leba bis an die Ostsee. Wir schafften es rechtzeitig einen wunderschönen Sonnenuntergang zu bestaunen. Das lebhafte Örtchen ist sehr gemütlich mit den vielen Restaurants direkt am Fluss. Uns gefiel es hier auf Anhieb.

Winkl-Tipp 11_Fahrt_Misdroy_Leba_25_08_2024_145

Die Villa Akacja ist sehr gemütlich und zentral gelegen. Das Zentrum von Leba ist zu Fuß innerhalb von ein paar Minuten zu Fuß erreichbar. Das Zimmer ist geräumig und die Besitzer sehr freundlich. Das Frühstück ist mit Liebe zubereitet und sehr zu empfehlen. Kostenlose Parkplätze gibt es direkt vor der Unterkunft.

Im kleinen Garten kann man die Fahrräder deponieren. Es gibt einen kleinen Spielplatz und auch das Frühstück kann man im Garten genießen. Die sehr saubere Unterkunft können wir sehr empfehlen. Somit ein absoluter Winkl Tipp.

15. Ein sportlicher Tag und die berühmten Wanderdünen von Leba (Tag 12)

Brigitte lief am Morgen durch Leba, während die Kinder und ich noch im Bett kuschelten. Nach dem sehr leckeren Frühstück plante ich den heutigen Tag. Da ich einen längeren Lauf im Sinn hatte, suchte ich mir schöne Ziele in der Umgebung, die wir ansteuern wollten. Ich hatte einen Halbmarathon auf dem Plan, aber zum Schluss kamen 38 Kilometer heraus :-)

Als erstes liefen wir durch Leba und bogen nach Osten ab. Unser erstes Ziel war der Jezioro Sarbsko, ein Strandsee an der Ostsee. Die Entstehung des Sees wird mit der quer zur Küste verlaufenden Strömung der Ostsee erklärt. Dabei bildete sich eine Nehrung, die im Lauf der Zeit den jetzigen See von der Ostsee abtrennte. Brigitte und die Kinder radelten, während ich das Tempo vorgab. Auf befestigten Radwegen war ich langsamer, aber auf unbefestigten Wegen etwas schneller. Ich lief im Schnitt eine Pace von 4:32 min pro Kilometer, somit schon relativ flott auf die 38 Kilometer.

Natürlich hielten wir an jedem Spielplatz und ich lief in der Zeit, wo die Mäuse rumkraxelten, eine Zusatzrunde.

Wir liefen und radelten durch die Natur bis zum See Jezioro Sarbsko. Wir fanden einen schönen Aussichtspunkt, wo man die Wildvögel beobachten kann und einen schönen Strand, wo wir ins relativ warme Wasser sprangen. Wir machten Rast am gepflegten Rasenstrand. Nach der Pause liefen wir auf gleichem Weg wieder in die andere Richtung.

Zwischendurch brauchte ich eine Cola, ein Twix und ein Power-Gel, um meinen Zuckerhaushalt aufzufüllen. Nach knapp 20 Kilometern erreichten wir unsere Unterkunft, wo wir eine kurze Rast einlegten, bevor wir weiterliefen und radelten.

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Die Wanderdünen von Leba - Wydma Łącka

Unser nächstes Ziel stand von fest: Die berühmten Wanderdünen von Leba. Nirgendwo an den polnischen Ostseestränden ist der Sand feiner als in Leba. Zweifelsohne sind die weitläufigen Wanderdünen die größte Attraktion der Region. Sie sind Teil des 1967 gegründeten Slowinzischen Nationalpark und über einen langgestreckten Kiefernwald zu Fuß, mit dem Fahrrad, Shuttlebus oder einem Pferdewagen zu erreichen. Die weitläufigen Sanddünen erinnern an eine Wüste. Sie sind in ständiger Bewegung. Pro Jahr verlagern sie sich um neun bis zehn Meter.

Natürlich wollten wir uns das Schauspiel nicht entgehen lassen. Aber es war ein langer Weg dorthin. Ich lief, dicht gefolgt von Brigitte und den Kindern, zu den Dünen. Wir überholten viele Fußgänger und Radfahrer. Am Eingang zum Nationalpark mussten wir ein Ticket kaufen. Wir erreichten die Dünen am Nachmittag. Mittlerweile hatte ich 32 Kilometer in den Füßen. Wir bestaunten die Wanderdünen, sprangen in den Sand und rollten Abhänge hinunter. Die erhöhten Dünen bieten einen traumhaften Ausblick auf die Ostsee und den Strandsee Jezioro Łebsko.

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Zurück zur Unterkunft wurde es etwas zäher zu laufen, aber nach 38 Kilometern und 2 Stunden 52 Minuten reiner Laufzeit erreichten wir die Unterkunft. Nach einer entspannenden Dusche machten wir uns wieder auf den Weg. Wir marschierten ins Zentrum, schlenderten vorbei an den vielen Restaurants und Geschäften und aßen gemütlich in einem Lokal.

Emma bekam eine neue Strähne in die Haare und Timi eine Zuckerwatte. Den Tag hatten wir wieder perfekt mit vielen Abenteuern ausgefüllt.


16. Strand von Leba, MTB und Labyrinth (Tag 13)

Noch vor dem Frühstück radelte ich eine Stunde mit dem MTB. Später frühstückten wir zusammen im Garten. Heute war Brigitte an der Reihe zu laufen und ich konnte auf dem MTB gemütlich nebenher fahren. Unser erstes Ziel war der Labyrinth Park in Łeba. Dieser befindet sich nur einen Kilometer von der Unterkunft entfernt.

Der familienfreundliche Freizeitpark bietet Labyrinthe, Bouleplätze, riesige Brettspiele & Kinderspielgeräte. Wir zahlten an der Kasse Eintritt und kämpften uns mit einer Karte durch das ziemlich große Labyrinth mit zwei Aussichtsplattformen.

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Später besuchten wir den schönen Sandstrand von Leba. Natürlich sprangen wir in die kühle Ostsee und die Kinder buddelten Löcher in den Sand. Wir verbrachten den gesamten Nachmittag am Strand.

Am Abend gingen wir wieder spazieren an der schönen Promenade von Leba. Auch dieses Mal war das Abendessen sehr lecker in einem der vielen Restaurants. Auch dieser schöne Tag in Polen machte uns allen sehr viel Spaß. Das Örtchen Leba können wir sehr empfehlen. Klar sind viele Touristen hier, aber trotzdem ist Leba gemütlich und entspannt.

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17. Halbinsel Hel und Ankunft in Sopot (Tag 14)

Nach dem Frühstück im Garten brachen wir wieder unsere Zelte ab und setzten unsere Reise fort. Nach knapp 2 Stunden erreichten wir die Ortschaft Hel auf der Halbinsel Hel. Wir schlenderten durch das Küstenstädtchen bis an den südlichsten Punkt. Wir aßen leckere Waffeln, die es in verschiedensten Variationen gibt.

Wir besichtigten die Robbenstation Hel, eine Attraktion für Jung und Alt. Die wichtigste Aufgabe der Station ist die Rettung dieser Tierart. Die Tiere finden hier beste Bedingungen, Schutz und Fürsorge. Es gibt erste Erfolge: jedes Jahr kommen Jungen zur Welt, wenn sie größer werden, werden sie mit einem Chip gekennzeichnet und in die Ostsee freigelassen. So kann man ihre Wanderungen im Gewässer der Ostsee weiter verfolgen. Die Robbenstation besteht aus 3 Becken, mit Wasser der Puck-Bucht gefüllt. So werden für die Tiere natürliche Lebensverhältnisse geschaffen. Wir beobachteten die Robben, wie sie im Wasser tummelten.

Der schöne Strand lud uns auch zum Verweilen ein. Wir badeten und legten uns in die Sonne, bevor wir unser nächstes Ziel, Sopot, ansteuerten.

Hel ist eine 34 Kilometer lange Landzunge in der Woiwodschaft Pommern in Polen. Sie ist nur etwa halb so lang wie die Frische Nehrung, hat jedoch deutlich mehr Einwohner als diese. Die Halbinsel entstand aus einer Kette von kleinen Inseln, die sich bis zum 18. Jahrhundert hier befanden. Nach und nach schlossen sich durch die Strömung die Lücken zwischen den Inseln mit Dünen.

Quelle Wikipedia

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Am späten Nachmittag erreichten wir unsere Unterkunft Bałtycki Apartament in Sopot (ca. 10 Kilometer von Danzig entfernt). Die Wohnung ist mit einer Schlüsselbox ausgestattet und sehr geräumig. Nachdem wir unsere Sachen eingeräumt hatten gingen wir noch an den nahegelegenen Strand, wo wir den Sonnenuntergang beobachten konnten.

Später kochte Brigitte eine Kleinigkeit und wir ließen den Abend mit unserem Lieblingsspiel "Würfelkönig" ausklingen.

Sopot ist eine nordpolnische Stadt an der Ostsee, die gemeinsam mit den Nachbarstädten Gdynia und Danzig den sogenannten Ballungsraum Dreistadt bildet. Sopot ist bekannt für seine Kurhäuser, den Sandstrand und die hölzerne Seebrücke, die weit in die Danziger Bucht hinausragt. In der Fußgängerzone Monciak, die auch als Monte Cassino bezeichnet wird, befindet sich das Krumme Häuschen. Das bizarr geformte Gebäude wurde nach dem Vorbild von Märchenillustrationen erbaut.

Bałtycki Apartament in Sopot

Das Bałtycki Apartment ist mit allem ausgestattet, Küche, zwei Schlafzimmer, und Badewanne. Der Kontakt war sehr freundlich. Es gibt kostenlose Parkplätze direkt neben dem Apartment.

Es war alles sauber und Preis der Unterkunft günstig. Es gibt einen kleinen Garten und die Möglichkeit nasse Wäsche aufzuhängen.

Die Lage ist perfekt. Der Strand nur ein paar Gehminuten entfernt und mit dem Uber kommt man innerhalb 30 Minuten in das Zentrum von Danzig.

Die Unterkunft ist ein klarer Tipp von den Winkls.

18. Strand, MTB & Relax in Sopot (Tag 15)

Leider funktionierte das Tablet von Emma nicht mehr und der Papa musste ran. Da ich komplett neu installieren und auch einige kindertaugliche Einstellungen vornehmen musste, war ich fast den ganzen Tag damit beschäftigt. Brigitte und die Kinder verbrachten die meiste Zeit derweil am Strand.

Ich fuhr zwischendurch mit dem MTB in die Innenstadt von Danzig und wieder zurück. Am Abend konnte ich das Tablet wieder vollständig installiert und eingerichtet an die kleine Maus übergeben.

19. Sightseeingtour durch Danzig - Polnisch Gdańsk (Tag 16)

Gleich am Morgen orderten wir ein Uber Taxi, dass uns sehr kostengünstig (8 Euro) in das Zentrum von Danzig brachte. Wir schlenderten durch den Langen Markt mit seinen farbenfrohen Häusern, bestaunten den Neptunbrunnen, besichtigten das gruselige Wachsmuseum und die Old Toy Galerie, waren in der Frauengasse und gingen durchs Frauentor, marschierten über die Speicherinsel, fuhren mit dem Schiff bis zum Industriehafen mit den riesigen Kränen und sahen viele historische Gebäude in der Stadt des Bernsteinhandels...

Danzig (Polnisch Gdańsk), eine wunderschöne Stadt an der Ostsee

Völlig unkompliziert fuhren wir dem Uber-Taxi knapp 15 Kilometer ab Sopot bis in das Zentrum von Danzig. Unser Fahrer ließ uns in der Nähe des historischen Langgasser Tores aussteigen und wir konnten zu Fuß die wunderbare Stadt erkunden.

Wir gingen zuerst südlich in die sehenswerte Vorstadt von Danzig. Wir kamen vorbei an vielen alten Gebäuden und dem Gdansk Shakespeare Theater. Bestaunten das Great Synagogue Memorial und die Sankt Peter und Paul Kirche. Wir sahen alte Backsteinhäuser und einen schönen Park mit Insektenhotels. Wir gingen bis zur Eschenbrücke (Most Popielny) und marschierten dann am Ufer der Mottlau wieder nordwärts...

Danzig ist eine wunderbare Stadt. Uns gefiel es, durch die schönen Straßen und Gassen zu schlendern. Die Stadt ist sauber und die Leute freundlich. Das historische Danzig ist sehr gut erhalten und hat viel geschichtliches zu bieten. Danzig ist eine tolle Stadt für einen Tagesausflug. Auch die Kinder kommen dabei auf ihre Kosten (Bootsfahrt, Spielplätze, Wasserspiele, Old Toy Museum, leckeres Essen)...

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Hotel-Tipp in Danzig
  • 3 Sterne-Tipp in Danzig: Hampton By Hilton Gdansk Old Town mit Frühstück (Zentrum 450 m)

  • 4 Sterne-Tipp in Danzig: Blue Mandarin Riverside (Zentrum 1,1 km)

  • 5 Sterne-Tipp in Danzig: Hotel Gdańsk Boutique (Zentrum 1 km)

  • Winkl-Tipp in Sopot: Das Bałtycki Apartament ist gemütlich eingerichtet, sauber und preiswert. Die Kommunikation mit dem Vermieter verlief sehr freundlich. Dank einer Schlüsselbox waren wir bei der Anreise flexibel. Der wunderbare Strand ist nur 3 Gehminuten entfernt und mit dem Uber gelangt man am leichtesten innerhalb von 20 Minuten ins Stadtzentrum von Danzig. Somit ist das Apartment eine absolute Winkl-Empfehlung.

Am Abend, als wir aus Danzig wieder zurück waren, fuhren die Kinder und ich zu einem nahegelegenen Hüpfburgenpark, während Brigitte eine Runde joggte. Später gingen wir in einem gemütlichen Strandrestaurant zum Abendessen.

20. Marienburg und Ankunft in der Masurischen Seenplatte (Tag 17)

Und wieder setzten wir unseren Roadtrip fort. Klar wollten wir das ein oder andere Mal länger bleiben, aber freuten uns schon auf das nächste Ziel. Wer diese Art des Reisens liebt, der ist oft in der Zwickmühle und muss sich zwischen bleiben und weiterreisen entscheiden. Wir entschieden uns die wundervolle Masurische Seenplatte zu besuchen. Auf dem Weg dorthin fanden wir einige interessante Sehenswürdigkeiten und pickten die Marienburg heraus.

Die Marienburg ist eine im 13. Jahrhundert erbaute mittelalterliche Ordensburg des Deutschen Ordens an der Nogat, einem Mündungsarm der Weichsel. on 1309 bis 1454 war die Burg Sitz der Hochmeister des Ordens im Deutschordensstaat. Danach gehörte sie mit kurzen Unterbrechungen von 1457 bis 1772 zu Preußen Königlichen Anteils, einer autonomen preußischen Provinz, die gegen den Orden opponierte und sich freiwillig unter die Schirmherrschaft der polnischen Krone begeben hatte. Zeitweise befand sich die Burg in dieser Zeit auch unter schwedischer Kontrolle. Nach der Wiedervereinigung der preußischen Teilregionen im Rahmen der Ersten Teilung Polens kam die Burg 1772 zum Königreich Preußen. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam die Burg zusammen mit der südlichen Hälfte Ostpreußens zu Polen.

Die weiträumige Anlage gilt als eine der größten Burgen der Welt vor der Prager Burg auf dem Hradschin und der Veste Oberhaus bei Passau. Sie ist der größte Backsteinbau Europas. Das UNESCO-Weltkulturerbe beherbergt mehrere Ausstellungen und kann das ganze Jahr über besichtigt werden.

Quelle Wikipedia

Es gibt einen kostenpflichtigen Parkplatz an einem kleinen See nur ein paar hundert Meter von der Burg entfernt. Wir marschierten auf einer Brücke über den Fluss Nogat zur Marienburg (polnisch Malbork). Die mittelalterliche Burganlage ist äußerst interessant. Vor der Burg befinden sich viele Essens- und Souvenirstände. Die Kinder bekamen ein Hexengebräu und Brigitte und ich probierten das polnische Nationalgericht Pierogi, gefüllte Teigtaschen die in Fett herausgebraten werden.

Wir besichtigten die riesige Burganlage nur von außen, da wir noch einige Kilometer zu unserem heutigem Ziel zu fahren hatten. Wir fanden die Burg sehr imposant und historisch sehr interessant. In einem kleinen Café gegenüber des Flusses genossen wir ein kühles Getränk mit Blick auf die Marienburg. Wir können eine Besichtigung sehr empfehlen. Selten sieht man eine solch tolle Burganlage.

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Da wir die gewünschte Unterkunft in der Masurischen Seenplatte in der Nähe von Mikołajki erst ab dem nächste Tag buchen konnten, entschieden wir uns für eine Nacht in Tumiany am See Jezioro Tumianskie zu bleiben. Der See gehört schon zu den 2600 Seen der Masurischen Seenplatte. Kurzfristig fand ich eine tolle und preisgünstige Unterkunft direkt am See, so dass wir auch noch baden konnten.

Am späten Nachmittag erreichten wir Tumiany und das gebuchte Folwark Tumiany Pokoje & Restauracja. Wir wurden freundlich empfangen und bekamen eine geräumige Wohnung mit zwei Zimmern. Der ehemalige Pferdehof hat einen großen Spielplatz für die Kinder zu bieten und nur 200 m entfernt befindet sich ein kleiner Badestrand. Wir sprangen in das warme Wasser und ich schwamm 2 Kilometer durch den See.

Am Abend aßen wir eine Brotzeit im Aufenthaltsraum und spielten unseren Würfelkönig...

Folwark Tumiany Pokoje & Restauracja

Das Folwark Tumiany Pokoje & Restauracja ist sehr preisgünstig. Die Lage direkt am See sehr idyllisch. Ein kleiner Badestrand befindet sich in der Nähe.

Das Apartment ist sehr sauber und geräumig. Das Frühstück ist abwechslungsreich und lecker. Wir wurden sehr freundlich empfangen und fühlten uns sofort wohl.

Es gibt auf dem ehemaligem Pferdehof einen großen Spielplatz, was unsere Kinder sehr freute.

Die Unterkunft ist ein klarer Tipp von den Winkls.

21. Ankunft in der Nähe von Mikołajki - Masuren (Tag 18)

Am Morgen lief ich eine schnelle 10 Kilometer Runde am See entlang. Gerade rechtzeitig war ich zurück, um mit meiner Familie zum Frühstück gehen zu können. Wir packten im Anschluss unsere Sachen zusammen und fuhren weiter durch die Masurische Seenplatte bis in die Nähe der berühmten Touristenhochburg Mikołajki.

Ich hatte vor ein paar Tagen einen traumhaften Campingplatz (Klub Mila Kamień) mit Blockhütten direkt am See Jezioro Beldany gefunden und auch für drei Tage gebucht. Der Campingplatz hat eine Wasserhüpfburg, mehrere Spielplätze und eine Spieleland für Kinder zu bieten. Als wir gegen Mittag ankamen, war der Campingplatz komplett überlaufen. Dies änderte sich innerhalb ein paar Stunden, da am nächsten Tag die polnische Schule wieder begann und die meisten Gäste abreisten. Am Abend gehörte uns das riesige Areal fast alleine. Ein Traum. Wir packten unser Gepäck in die große Blockhütte. Diese war sehr sauber und gemütlich eingerichtet. Auch hier, wie an vielen Orten in Polen, fühlten wir uns sehr wohl.

Als erstes gingen wir baden. Die Kinder planschten und sprangen von der Hüpfburg ins Wasser. Der See war ziemlich warm und das Baden machte sehr viel Spaß. Ich kraulte eine Runde durch den See. Am späten Nachmittag pumpte ich die Kajaks auf und wir paddelten vom See in einen kleinen Fluss. Auch dieses Mal kamen wir uns vor wie Indiana Jones auf der Suche nach Schätzen. Wir fanden einen Imbiss direkt am Fluss. Beim Aussteigen vom Kajak verlor ich meine Adidas Badelatschen im Wasser.

Dafür bekam ich ein kühles Bier am Imbiss und die Kinder stärkten sich mit Chicken Nuggets und Pommes. Als wir wieder in die Kajaks stiegen fand ich meine Badeschuhe in den Ästen am Ufer hängen und war froh meine 15 Jahre alten Latschen wieder gefunden zu haben. Auf gleichem Weg paddelten wir durch die tolle Natur zurück zum Campingplatz.

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Klub Mila Kamień

Im Klub Mila Kamień wurden wir sehr freundlich empfangen. Wir bekamen unsere Blockhütte schon um 13 Uhr obwohl die Anreise erst ab 16 Uhr gebucht wurde.

Die Blockhütte ist top ausgestattet und geräumig. Zum See und Strand sind es nur 30 Meter zu gehen.

Der Club hat für Kinder vieles zu bieten, wie mehrere Kinderspielplätze, Wasserhüpfburg, Kinderland, warmer Whirlpool und vieles mehr.

Als Ausgangspunkt ist der Club perfekt. Mikołajki ist nur 10 Kilometer entfernt. Die Anlage ist sehr idyllisch am See gelegen. Hier fühlten wir uns pudelwohl.

Der Campingplatz ist ein klarer Tipp von den Winkls.

22. Lauf & Besichtigung Mikołajki (Tag 19)

Heute hatten wir mal wieder ein sportliches Abenteuer auf dem Plan. Nach dem Frühstück lief Brigitte und die Kinder und ich radelten mit dem MTB in Richtung Mikołajki. Auf Forstwegen und Radwegen erreichten wir die berühmteste Stadt der Masuren nach 12 Kilometern. Wir überquerten eine Brück um ins Zentrum von Mikołajki zu gelangen. Wir aßen zu Mittag in einer Pizzeria und schlenderten an der Uferpromenade.

Die Stadt liegt in den Großen Masurischen Seen und hat eine moderne Marina für Segelboote. Da die meisten großen Seen durch zahlreiche Kanäle verbunden sind, kann man hunderte Kilometer weit segeln oder mit dem Hausboot fahren. Mikołajki liegt malerisch zwischen Spirding- und Talter Gewässer. Die Schönheit des Ortes brachte ihm den Beinamen „Masurisches Venedig" ein. In den Sommermonaten steigt die Zahl der Bewohner um ein Vielfaches. Hier gibt es einen großen Yachthafen, viele Hotels, Pensionen und Ferienwohnungen, Campingplätze, Restaurants, Cafés und Läden.

Auch ein Eis genossen wir in diesem schönen Örtchen. Zurück tauschten Brigitte und ich. Meine Frau fuhr Mountainbike und ich lief zurück in Richtung Campingplatz. Da ich manchmal wissen will, was so in mir steckt und dies der richtige Zeitpunkt war, lief ich schneller als die Kinder radeln konnten. Letzten Endes schaffte ich auf die 12 Kilometer mit einem Schnitt unter 4 Minuten / Kilometer.

Am späten Nachmittag gingen wir wieder baden am Strand und genossen ein Bier in der Sonne. Am Abend grillten wir und besuchten die Spielhalle um Billard zu spielen, bevor wir uns in die Kojen legten.

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23. Kajak, MTB & Lauf (Tag 20)

Diesen Urlaubstag verbrachten wir für unsere Verhältnisse ziemlich ruhig. Am Morgen fuhr ich 30 Kilometer mit dem MTB durch die tolle Seenlandschaft. An sich ohne Ziel und Plan und Trainingseffekt. Später paddelten wir mit den Kajaks um eine Insel und badeten natürlich im See.

Ich lege auch noch eine Open Water Swim Einheit ein und schwamm 2 Kilometer im See. Wir relaxten fast den ganzen Nachmittag am Strand. Die Kinder tollten im Wasser und wir lasen ein Buch auf der Strandliege. Am Abend lief Brigitte eine größere Runde, während ich mit den Kindern gemütlich 5 Kilometer joggte.

Später grillten wir Fleisch mit dem Campinggrill und ließen den Tag mit Gesellschaftsspielen ausklingen.

24. Stadtbesichtigung Krakau (Tag 21)

An diesem Tag hatten wir eine lange Fahrt vor uns. Wir packten am Morgen unsere Sachen ins Auto und machten uns auf die Reise nach Krakau. 600 Kilometer hatten wir bis zu der wunderbaren Stadt. Wir fuhren an Warschau vorbei und erreichten Krakau gegen 15 Uhr. Ich hatte eine schöne Unterkunft direkt im Zentrum gebucht.

Krakau ist eine wunderbare mittelalterliche Stadt mit vielen historischen Sehenswürdigkeiten. Wenn man nur wenig Zeit zur Verfügung hat, dann reicht ein halber Tag. Natürlich kann man auch länger die Zeit in Krakau verbringen, ohne das einem langweilig wird. Wir haben uns einen sehr positiven Überblick über die schönsten Sehenswürdigkeiten verschafft. Wir genossen die abwechslungsreichen Gassen und alten Plätze, die Aussicht auf die Weichsel, die Burg, die vielen historischen Kirchen und Gebäude und das bunte Treiben am Hauptplatz. Uns fiel auf, dass die Stadt sehr sauber ist und und man sich zu jederzeit sicher fühlt. Krakau ist ein ganz klarer Tipp von den Winkls...

Hotel-Tipp in Krakau
  • 3 Sterne-Tipp in Krakau: City Lights Apartments (Zentrum 900 m)

  • 4 Sterne-Tipp in Krakau: EXCLUSIVE Aparthotel Kraków (Zentrum 1,2 km)

  • 5 Sterne-Tipp in Krakau: Hotel Gródek (Zentrum 450 m)

  • Winkl-Tipp: Im Zentrumsnahen Apartment Hive Family House wurden wir sehr freundlich empfangen. Unser Auto durften wir auf einem nahegelegenen Hotelparkplatz kostenlos abstellen. Das Frühstück ist sehr lecker und üppig. Das saubere Zimmer ist geräumig und sehr nett eingerichtet. Zu Fuß erreichten wir nach 10 Minuten den Barbakan. Auch dieses Apartment ist eine absolute Winkl-Empfehlung.

Krakau, die südpolnische Stadt mit ihrem besonderen Charme

Während unseres Roadtrips durch Polen besuchten wir die wunderbare Stadt Krakau mit ihrem besonderen Charme. Unsere Unterkunft hatten wir mitten im Zentrum gewählt, damit wir zu Fuß schnell zu den vielen Sehenswürdigkeiten gelangten.

Wir marschierten zum Grunwalddenkmal, Jan Nowak-Jeziorański Platz, zur Verteidigungsanlage Barbakan, sahen das Florianstor, die Marienkirche, kamen zum Drehort des Filmes "Schindlers Liste", bestaunten die St. Peter und Paul Kirche, schlenderten durch die Burg, sahen den Sandomir Turm und genossen ein leckeres Abendessen in einem der vielen, gemütlichen Restaurants im Zentrum...

Krakau ist für ihren gut erhaltenen mittelalterlichen Stadtkern und ihr jüdisches Viertel bekannt. Mittelpunkt der Altstadt ist der imposante Marktplatz Rynek Glówny. Hier stehen die Tuchhallen, ein Handelszentrum aus der Renaissance, und die Marienkirche, eine gotische Basilika aus dem 14. Jahrhundert.

Die kreisfreie Stadt an der oberen Weichsel war bis 1596 Hauptstadt des Königreichs Polen, ist mit der Jagiellonen-Universität Sitz der – nach Prag – zweitältesten mitteleuropäischen Universität und entwickelte sich zu einem Industrie-, Wissenschafts- und Kulturzentrum. Zahlreiche Bauwerke der Gotik, der Renaissance, des Barock und späterer Epochen der Kunstgeschichte prägen das Stadtbild. Dies zeigt sich auch an der ehemaligen Residenz auf dem Wawelhügel mit dem Schloss und der Kathedrale, wo die meisten der Könige Polens sowie zahlreiche Persönlichkeiten von herausragender historischer Bedeutung bestattet sind. Seit 1978 steht Krakau auf der Liste des UNESCO-Welterbes und seit 2013 trägt es den Titel UNESCO-Literaturstadt. Im Jahr 2000 war Krakau Kulturhauptstadt Europas.

Quelle Wikipedia

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25. Zakopane in der polnischen Tatra - 4 Gipfel Wanderung (Tag 22)

Nach dem leckeren Frühstück steuerten wir unser letztes Ziel des Roadtrips an. Zakopane in der polnischen Hohen Tatra. Nach dem wir erst Mittag die traumhafte Ortschaft erreichten, radelten und liefen wir bis zur Talstation der Seilbahn. Wir fuhren bis auf knapp 2000 m mit der Seilbahn. Leider waren am Berg unzählige Touristen unterwegs, die alles andere als wandern im Sinn hatten. Wir wollten natürlich die Wanderwege der Hohen Tatra erkunden und überschritten vier spannende Gipfel, davon zwei Zweitausender.

Je weiter wir uns von der Bergstation entfernten, desto weniger wurden auch die Sandalentouristen. Wir begegneten nur noch Wanderer die entsprechend ausgerüstet waren (festes Schuhwerk, Wanderrucksack...). Timi und Emma kämpften sich von Gipfel zu Gipfel. Wir genossen die traumhafte Aussicht, die coolen Trails und das Bergabenteuer. Nach dem 4. Gipfel, dem Skrajna Turnia 2096 m, zweigt ein kleiner Pfad steil nach unten ab. Hier nahm ich Timi und Brigitte unsere große Maus bei der Hand, da einige Stellen etwas ausgesetzt sind. Teilweise mussten wir Steilstufen nach unten kraxeln, was uns viel Spaß machte. Nach ca. 30 Minuten, wo man etwas aufpassen musste und besser nicht stolpern sollte, wurde der steile Bergpfad etwas flacher und breiter und wir konnten immer wieder laufen.

In der Hohen Tatra: Seilbahn Bergstation - Vier Gipfel - Abstieg bis Talstation

Während unserer Polenrundreise schlug es uns auch in die Hohe Tatra. Das traumhafte Gebirge gehört zu den Karpaten. Da wir eine Nacht in Zakopane verbrachten, wollten wir auch eine Wanderung unternehmen.

Wir radelten zur Talstation der Gondelbahn, mit der wir bis auf 1900 m Höhe gelangten. Von dort überschritten wir 4 traumhafte Gipfel. Zuerst waren noch viele Sandalenwanderer unterwegs, die aber immer weniger wurden, je weiter wir uns von der Bergstation entfernten.

Nach dem 4. Gipfel Skrajna Turnia 2096 m stiegen wir über 1300 Höhenmeter einen spannenden Steig bis zur Talstation nach unten...

An einem wunderschönen Bergsee machten wir Rast und aßen unsere letzten Proviantreserven. Emma und Timi hatten riesig Spaß die vielen Wanderer zu überholen. Wir liefen die Trails immer schneller nach unten. Nach knapp über 4 Stunden, 1300 Höhenmetern im Abstieg, 400 Höhenmetern im Aufstieg und 12,3 Kilometern erreichten wir die Talstation. Von dort lief ich zurück zur Unterkunft, Brigitte und die Kinder radelten mit dem MTB.

Am Abend bummelten wir durch das wunderbare Zakopane und ließen den traumhaften Wandertag bei einem leckeren Abendesse Revue passieren...

Unterkunft-Tipp: VIP Apartamenty Gorące Źródła (Wir wurden sehr freundlich empfangen, preisgünstig, sehr sauber, geräumig und das Frühstück reichhaltig, als Ausgangspunkt in Zakopane perfekt, alles zu Fuß erreichbar)

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26. Neusiedler See und Heimreise (Tag 23)

Am Morgen fuhr ich noch eine kleine Runde durch Zakopane mit dem Mountainbike. Leider mussten wir nach dem Frühstück unsere Zelte abbrechen. Viel gibt es am letzten Tag unserer Reise nicht zu berichten, da wir die meiste Zeit im Auto saßen. 800 Kilometer sind es bis in das heimische Niederbayern. Am späten Vormittag ging es los und wir fuhren durch die Slowakei nach Österreich. Da das Wetter traumhaft war und es egal war, wann wir an diesem Tag nach Hause kamen, entschieden wir uns einen schönen Strand am Neusiedler See aufzusuchen.

Am späten Nachmittag erreichten wir den "Neuen Strand" an der Nordseite des Sees und sprangen in das ziemlich warme Wasser. Wir genossen die letzten Urlaubsstunden in vollen Zügen. Erst um 18 Uhr setzten wir unsere Heimreise fort und um 22 Uhr erreichten wir unser Zuhause in Schwarzach. Home Sweet Home, aber wie heißt es so schön: Nach der Reise ist vor der Reise...

27. Fazit

Beim Fazit halte ich mich kurz, was bei einem 23 Tage Roadtrip nicht so einfach ist. Wir erlebten einen wunderbaren Abenteuerurlaub zusammen als Familie. Wenn wir unterwegs sind, dann ist alles andere unwichtig und wir können unendlich viel Zeit zusammen verbringen. Uns gefiel es an allen Stationen unseres Roadtrips sehr gut. Die Mecklenburgische Seenplatte ist ein Traum. Auf Rügen fühlten wir uns pudelwohl. Und Polen gegenüber hatte ich ein völlig falsches Bild vor unserer Reise. Polen ist ein wunderschönes Land. Die Straßen und viele Häuser sind neu. Es gibt perfekt ausgebaute Radwege, die Strände sind gepflegt und in ganz Polen wird sehr auf Sauberkeit geachtet. Jedes noch so kleine Dorf hat einen Spielplatz. In den großen Städten wie Krakau und Danzig fühlt man sich zu jeder Zeit sicher. Die polnische Ostseeküste ist herrlich, die mittelalterlichen Städte sind sehr sehenswert und die Hohe Tatra im Süden ein Traum für Wanderer und Bergsteiger. Wir kommen wieder...

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28. Aktivitäten Tipp bei Get Yor Guide
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29. Die perfekte Packliste für einen Roadtrip

Eine Packliste ist sehr hilfreich für einen Roadtrip mit dem eigenen Auto. Wer wollte nicht schon einmal im Leben einen Roadtrip machen, hat sich aber nie getraut? Mit der richtigen Planung ist es einfacher als man denkt. Klar gehört eine gewisse Unkompliziertheit dazu, um sich so einem Abenteuer zu stellen. Vor vielen Jahren bin ich alleine ohne Ziel und Plan durch Schottland gefahren und war begeistert von dieser Art zu reisen. Einmal im Auto zu schlafen,im Zelt, im Hostel oder auch B&B.

Damit auch ihr den richtigen Start zu diesem Abenteuer findet, habe ich eine Packliste für einen Roadtrip mit dem eigenen Auto ab Zuhause erstellt. Wenn man mit dem eigenen Auto oder vielleicht sogar Bus oder Camper unterwegs ist, kann man natürlich je nach Personenanzahl und Ladekapazität sicherlich das ein oder andere zusätzlich mitnehmen.

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