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Krakau, die südpolnische Stadt mit ihrem besonderen Charme

Während unseres Roadtrips durch Polen besuchten wir die wunderbare Stadt Krakau mit ihrem besonderen Charme. Unsere Unterkunft hatten wir mitten im Zentrum gewählt, damit wir zu Fuß schnell zu den vielen Sehenswürdigkeiten gelangten. Wir marschierten zum Grunwalddenkmal, Jan Nowak-Jeziorański Platz, zur Verteidigungsanlage Barbakan, sahen das Florianstor, die Marienkirche, kamen zum Drehort des Filmes "Schindlers Liste", bestaunten die St. Peter und Paul Kirche, schlenderten durch die Burg, sahen den Sandomir Turm und genossen ein leckeres Abendessen in einem der vielen, gemütlichen Restaurants im Zentrum...

Damit auch du Krakau mit oder auch ohne Kids entdecken kannst, haben die Winkls in diesem Artikel viele nützliche Tipps und Informationen für dich zusammengetragen...

Eckdaten unserer Reise nach Krakau:

Datum: 04.09.2024

Tourpartner: Emma, Timi, Brigitte

Anreise: Von Norden kommend, parken an der Unterkunft

Reiseführertipp: Marco Polo Reiseführer Krakau

Unterkunft-Tipp im Krakau Zentrum: Hive Family House

Sonntag, 17.11.2024 von Winklmeier Markus

Du bist hier: Polen

1. Karte mit 10 Sehenswürdigkeiten in Krakau
2. Hotel-Tipp in Krakau
  • 3 Sterne-Tipp in Krakau: City Lights Apartments (Zentrum 900 m)

  • 4 Sterne-Tipp in Krakau: EXCLUSIVE Aparthotel Kraków (Zentrum 1,2 km)

  • 5 Sterne-Tipp in Krakau: Hotel Gródek (Zentrum 450 m)

  • Winkl-Tipp: Im Zentrumsnahen Apartment Hive Family House wurden wir sehr freundlich empfangen. Unser Auto durften wir auf einem nahegelegenen Hotelparkplatz kostenlos abstellen. Das Frühstück ist sehr lecker und üppig. Das saubere Zimmer ist geräumig und sehr nett eingerichtet. Zu Fuß erreichten wir nach 10 Minuten den Barbakan. Auch dieses Apartment ist eine absolute Winkl-Empfehlung.

3. Reiseführer-Tipp
4. Barbakan (Top 1)

Am Nachmittag erreichten wir unsere Unterkunft inmitten von Krakau. Nach einer kurzen Pause marschierten wir in Richtung Zentrum und Sehenswürdigkeiten. Wir schlenderten durch kleine Straßen, aßen ein leckeres Eis und bestaunten alte Bauwerke. Eines davon ist der Barbakan, das größte, erhaltene Verteidigungswerk Europas. Dieses der Stadtmauer in Krakau vorgelagerte Verteidigungswerk vor dem Florianstor wurde 1498/99 unter der Regierung des Johann I. Albrecht aus Backstein errichtet.

Die Barbakane ist ein dem Tor einer spätmittelalterlichen bzw. renaissancezeitlichen Burg oder Stadtmauer vorgelagertes Verteidigungswerk in Form einer runden Bastei. Die in klassischer Baumanier runde Bauform diente als Kanonenbastion ohne Vorzugsrichtung für das Richten der dort frei aufgestellten Kanonen. Die Barbakanen entstammen dem Versuch, in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts auf die Feuerwaffen zu reagieren, indem man den Toren gut zu verteidigende, zusätzliche Wehr- und Schutzbauten vorschaltete.

Es ist erstaunlich was sich die Architekten im Mittelalter alles einfallen lassen haben, um Feinde abzuwehren. Immer wieder interessant den geschichtlichen Hintergrund bei diesen alten Bauwerken näher zu durchleuchten.

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5. Florianstor, Galerie & Czartoryski-Gasse (Top 2)

Hinter dem Barbakan befindet sich das berühmte Florianstor unser nächstes Ziel. Das Florianstor ist das letzte erhaltene Stadttor der Krakauer Stadtmauer. Es wurde am Anfang des 14. Jahrhunderts gebaut. Der Turm ist 34,5 m hoch. Auf der Innenstadtseite zeigen Künstler mit einer ständigen Freiluftgalerie eigene Werke und Kopien berühmter Gemälde. Dort befindet sich auch ein Relief des St. Florian.

Neben dem Florianstor befindet sich ein kleiner Platz bzw. Gasse mit mehreren wichtigen Denkmälern. Zu den bedeutendsten Gebäuden gehört das Fürsten-Czartoryski-Museum, das eine wertvolle Gemälde-Sammlung verbirgt unter anderem „Die Dame mit dem Hermelin“ von Leonardo da Vinci und „Die Landschaft mit dem barmherzigen Samariter“ von Rembrandt van Rijn. Die Gasse erhielt ihren Namen im Jahr 2006 auf Anordnung des Krakauer Bürgermeisters. Im Jahr 2006 wurde die Gasse modernisiert. Ein Teil der Oberfläche wurde erhöht, so dass drei Stufen dorthin führen. Die Oberfläche wurde verändert und eine Kopie von Bertel Thorvaldsens Skulptur Merkur aufgestellt.

Wir bestaunten die vielen schönen Bilder, die von verschiedenen Künstlern ausgestellt wurden und schlenderten vorbei am Florianstor durch die schöne Gasse.

6. Grunwalddenkmal (Top 3)

Wir marschierten durch das Florianstor, vorbei am Barbakan und überquerten eine vielbefahrene Straße, um zum Grunwalddenkmal zu gelangen. Das Grunwalddenkmal ist ein Reiterstandbild des Königs Wladyslaw Jagiello II. in Krakau, Jan-Matejko-Platz, Stadtteil Kleparz. Es wurde von Antoni Wiwulski entworfen, im November 1939 von den deutschen Besatzungstruppen zerstört und 1976 von Marian Konieczny rekonstruiert.

Das Denkmal wurde am 500. Jahrestag der Schlacht bei Tannenberg von 1410 am 15. Juli 1910 vor ca. 150.000 Besuchern in Krakau feierlich eingeweiht. Von dem Denkmal aus, hat man einen tollen Blick auf den Barbakan.

7. Jan Nowak-Jeziorański-Platz (Top 4)

Unsere Sightseeingtour führte uns als nächstes zum Jan Nowak-Jeziorański-Platz, der etwas östlich des Grunwalddenkmals liegt. Hier kaufte Brigitte zuerst ein Souvenir im Starbucks ein. Natürlich durfte auch ein Kaffee für meine Frau nicht fehlen.

Den schönen und sehr sauberen Platz mit vielen interessanten Gebäuden können wir sehr empfehlen. Der Platz wird gerne von Skatern genutzt, denen wir auch zusahen. Der Platz ist ein Ort von großer historischer und kultureller Bedeutung. Benannt nach Jan Nowak-Jeziorański, einem bekannten Widerstandskämpfer und Journalisten aus dem Zweiten Weltkrieg, dient der Platz sowohl als Hommage an sein Vermächtnis als auch als Mittelpunkt des städtischen Lebens in Krakau.

Das Ryszard Kukliński Monument befindet sich ebenfalls auf dem Platz. Die Enthüllung des Denkmals für General Ryszard Kukliński auf dem Jan-Nowok-Jeziorański-Platz fand am 4. Juni 2018 um 21 Uhr statt. Das Denkmal besteht aus fallenden Betonplatten, die den Fall der Berliner Mauer symbolisieren. Darüber erhebt sich ein Stahlbogen. An seinem höchsten Punkt ist der Bogen 9 Meter hoch. Auf Betonplatten werden einige Fakten aus dem Leben von R. Kukliński beschrieben. Abends ist das Denkmal herrlich beleuchtet.

8. Plac Św. Ducha - Platz des Heiligen Geistes - Szpitalna Straße (Top 5)

Vom Jan Nowak-Jeziorański-Platz ging es direkt in Richtung Zentrum. Wir marschierten durch eine Unterführung auf die andere Seite der Hauptstraße und gelangten in eine grüne Parkanlage. Wie überall in der Stadt war es sauber und gepflegt. Da können wir uns mittlerweile in Deutschland eine Scheibe abschneiden.

Wir kamen dann zum Platz des Heiligen Geistes mit wunderbaren, historischen Gebäuden. Ab dem Mittelalter war das Gebiet mit Kloster-, Krankenhaus- und Kirchengebäuden des Herzogtums bebaut.

Das Haus unter dem Kreuz befindet sich am Platz des Heiligen Geistes. Ursprünglich Sitz des St.-Rochus-Krankenhauses und der gleichnamigen Kapelle, beherbergt es heute das Zentrum für die Interpretation des immateriellen Erbes von Krakau des Historischen Museums der Stadt Krakau.

Wir schlenderten weiter auf der Szpitalna Straße (Tipp: Hier befindet sich der Duck Store, ein Gummientenladen), um dann in die Floriańska-Straße abzubiegen. Dies ist eine der Hauptstraßen in der Krakauer Altstadt und eine der berühmtesten Promenaden der Stadt. Hier befinden sich schöne Geschäfte zum Bummeln und Restaurants. Klar konnten wir an einem Süßigkeiten-Shop nicht daran vorbeigehen...

9. Hauptmarkt mit Marienkirche (Top 6)

Über die Szpitalna Straße gelangten wir zum beeindruckenden Hauptmarkt (Rynek Główny) von Krakau. 200 m lang sind die Seiten des mittelalterlichen Platzes. Der große, mittelalterliche Marktplatz aus dem 13. Jahrhundert ist umgeben von Palästen und Kirchen. Seit dem Mittelalter stehen in der Mitte wundervolle Tuchhallen, wo traditionelles Kunsthandwerk aus ganz Polen verkauft wird.

Unter den Tuchhallen befindet sich ein unterirdisches Multimedia-Stadtmuseum über die Stadtgeschichte mit freigelegten Straßen und Gebäuden aus dem Mittelalter.

Es befinden sich viele gemütliche Restaurants auf dem Platz. Ebenso beeindruckt die berühmte Marienkirche an der Ostseite mit ihren 2 Türmen. Leider war die Basilika zum Zeitpunkt unseres Besuches eingerüstet, da diese renoviert wurde. Die Marienkirche ist eine römisch-katholische Basilika und gehört aufgrund ihrer Geschichte, ihrer Architektur und ihrer Kunstschätze zu den Wahrzeichen der Stadt Krakau. Insbesondere ist der Hochaltar aus der Werkstatt von Veit Stoß weltweit bekannt.

An Stelle eines romanischen Kirchengebäudes aus den Jahren 1221–1222 wurde am Ende des 13. bis zum Beginn des 15. Jahrhunderts, als klassisches Beispiel gotischer Architektur in Polen, die Kirche der heiligen Magd Maria an der nordöstlichen Ecke des Marktplatzes errichtet. Die Marienkirche besitzt zwei Türme. Einen nördlicheren und höheren (81 m) mit spitzem Dach (mit Uhrglocke) und den etwas niedrigeren (69 m) südlichen.

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10. Auf dem Weg zur Burg (Top 7)

Wir gingen vom Hauptmarkt weiter südlich und kamen an vielen weiteren historischen Gebäuden vorbei. Wir bestaunten die Krakauer Franziskanerkirche aus dem 13. Jahrhundert. Ebenso standen wir am Drehort von Schindlers Liste (Schneeräum-Szene). Wir kamen am Kreuz von Katyn vorbei, einem Denkmal zu Ehren der Opfer von Katyn und anderer Hinrichtungsorte der Polen.

Die St.-Peter-und-Paul-Kirche ist eine schöne, kleine Kirche, die ebenfalls auf dem Weg lag. Immer wieder sahen wir Pferdekutschen, die zahlende Gäste durch die Altstadt von Krakau chauffierten.

11. Burg Wawel & Kathedrale (Top 8)

Die Burg Wawel ist der wichtigste historische Ort Polens. Dies war der Sitz, Krönungsort und Grablege der polnischen Könige. Mehr als 500 Jahre lang regierten die polnischen Könige vom Wawel ihr Reich. Eine bedeutende politische Rolle spielte der Wawel schon ab dem 9. Jahrhundert, als er zur wichtigsten Burg der Wislanen wurde. Der Wawel ist ein 228 m hoher Hügel aus Kalkfelsen, der sich über die Weichsel an deren linkem Ufer erhebt. Wir hatten einen wunderbaren Blick über den Fluss und sahen einen traumhaften Sonnenuntergang von den Burgmauern. Die Burg, Gassen und Kirche beeindruckten uns besonders während unserer Stadtbesichtigung.

Im Schlossinneren befinden sich 71 Säle, welche zum Teil die Staatlichen Kunstsammlungen beherbergen. Besondere Kunstschätze sind die königliche Sammlung flämischer Wandteppiche und die Sammlung türkisch-orientalischer Gegenstände.

Bis heute ist die Wawel-Kathedrale ein Nationalheiligtum für die Polen. Hier ließen sich seit 1320 fast alle polnischen Herrscher krönen und bestatten. An der Stelle der heutigen Kirche gab es zwei Vorgängerbauten: die St.-Wenzels-Kathedrale von und die 1142 geweihte dreischiffige romanische Kathedrale mit dem Grab des heiligen Bischofs und Märtyrers Stanislaus aus Szczepanów. Dieser Bau fiel 1305 einem Brand zum Opfer; nur die St.-Leonhards-Krypta blieb erhalten. Einige Jahre später begann Bischof Nanker den Bau einer gotischen Kathedrale, die 1346, nach 40 Jahren Bauzeit, vollendet wurde.

Quelle Wikipedia

Um das Innere der Schlossanlage zu besuchen, muss man keinen Eintritt bezahlen. Aber das Innere der Gebäude, wie das Schloss selbst und die berühmte Kathedrale sind kostenpflichtig. Sehenswert ist die Burg Wawel selbst. Die dicken Mauern, die Tore, die Gärten sind sehr beeindruckend.

12. Krakau am Abend (Top 9)

Nach der Besichtigung von Burg Wawel begaben wir uns wieder in die belebte Altstadt. Langsam knurrte der Magen und ein leckeres Abendessen würde gerade recht kommen. Wir suchten uns am Hauptplatz ein gemütliches Restaurant. Da es sehr warm war, konnten wir auch draußen sitzen und den vorbeigehenden Leuten zuschauen. Die polnische Küche ist deftig, aber sehr lecker. Es gibt viele unterschiedliche Biersorten, die größtenteils sehr gut schmecken. Es lohnt sich, verschiedene Gerichte und Getränke zu testen.

Mit vollem Magen und nach einem abwechslungsreichen Tag machten wir uns auf den Weg zurück ins Hotel. Alle Straßen in Krakau waren auch um 22 Uhr sehr belebt. Wir fühlten uns immer sicher in dieser schönen Stadt.

13. Weitere Sehenswürdigkeiten von Krakau (Top 10)

- Jüdisches Viertel Kazimierz: liegt südöstlich der Altstadt

- Salzbergwerk Wieliczka: Spaziergang zwischen Kunstwerken aus Salz

- Planty Park: Grüner Gürtel & Oase um die Altstadt

- Wawel-Drache: Feuerspuckende Skulptur am Wawel

- Zoo Krakau: Einer der größten Zoos Polens

- Oskar Schindler Fabrik: Museum

- Lost Souls Alley: Gruselkabinett

14. Unsere Route durch Krakau
15. Unser Fazit zu Krakau

Krakau ist eine wunderbare mittelalterliche Stadt mit vielen historischen Sehenswürdigkeiten. Wenn man nur wenig Zeit zur Verfügung hat, dann reicht ein halber Tag. Natürlich kann man auch länger die Zeit in Krakau verbringen, ohne das einem langweilig wird. Wir haben uns einen sehr positiven Überblick über die schönsten Sehenswürdigkeiten verschafft. Wir genossen die abwechslungsreichen Gassen und alten Plätze, die Aussicht auf die Weichsel, die Burg, die vielen historischen Kirchen und Gebäude und das bunte Treiben am Hauptplatz. Uns fiel auf, dass die Stadt sehr sauber ist und und man sich zu jederzeit sicher fühlt. Krakau ist ein ganz klarer Tipp von den Winkls...

Euer Winklworld

16. Aktivitäten Tipp
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