Montreux Riviera am Genfer See - Berge, Weingüter und Sehenswürdigkeiten

Du bist hier: Städtetrips

• 1. Karte von Sehenswürdigkeiten in Montreux
• 2. Hotel-Tipp
• 3. Reiseführer-Tipp
• 4. Informationen zu Montreux
• 5. Schloss Chillon (Top 1)
• 6. Freddy Mercury Statue (Top 2)
• 7. Queen Studio Experience (Top 3)
• 8. Chaplin`s World (Top 4)
• 9. Altstadt von Montreux (Top 5)
• 10. Kirche Saint-Vincent (Top 6)
• 11. Hotel Fairmont Le Montreux Palace (Top 7)
• 12. Ausflug zum Rochers-de-Naye (Top 8)
• 13. Unser Fazit zu Montreux
• 14. Aktivitäten Tipp
• 15. Die perfekte Packliste für einen Städtetrip
• 16. Weitere interessante Städtetrips

Die Stadt liegt am Genfersee im Schutz von 2000 Meter hohen Berggipfeln. Von Villeneuve bis Lutry verfügt die Montreux Riviera entlang des Genfersees über ein Mikroklima, das einen Hauch von Mittelmeeratmosphäre versprüht. Es wartet auf den Besucher eine Auswahl an Museen, mit Chaplin’s World und dem Schloss Chillon zuoberst auf der Liste. Die wenigen Eistage im Jahr und das relativ ausgeglichene Klima eignen sich gut zum Weinbau.

Montreux hat ein grosses Angebot an kulturellen Veranstaltungen und einen guten Ruf als Musikstadt. Das berühmteste Festival ist das seit 1967 alljährlich im Juli abgehaltene Montreux Jazz Festival. Der Casinobrand vom 4. Dezember 1971 inspirierte die Gruppe Deep Purple zu ihrem Welthit Smoke on the Water. Freddie Mercury, der Sänger von Queen, verbrachte hier teilweise seine letzten Lebensjahre. Ihm zu Ehren wurde 1996 am Seeufer ein Denkmal errichtet.

In Montreux und Clarens befinden sich zahlreiche bemerkenswerte Hotel- und Wohnbauten aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts und dem frühen 20. Jahrhundert. Dazu gehören das Montreux-Palace (1904), das Grand Hôtel in Territet (1887), das Palace Hotel in Caux (1902), die Villa Karma (1904–1906) und die Villa Chartran.

Mit seiner blumengesäumten Promenade, seinen Künstlerskulpturen und seinen Gebäuden im Stil der Belle Époque ist Montreux ein wahres Paradies.

Natürlich kamen wir mit dem Rad direkt am Schloss Chillon vorbei. Schon weit vorher konnte ich tolle Fotos mit dieser bezaubernden Kulisse machen. Das Schloss Chillon ist eine mittelalterliche Wasserburg. Seine ältesten Bauteile sind vor etwa eintausend Jahren zur Zeit des burgundischen Königreichs unter dem Bischof von Sitten entstanden, ihre heutige Gestalt erhielt die Burg im 13. und 14. Jahrhundert unter der Herrschaft der Grafen von Savoyen.

Es ist das meistfrequentierte historische Bauwerk der Schweiz. Die Burg steht auf der Felseninsel Île de Chillon am Ostufer des Genfersees, die nur durch einen wenige Meter breiten Graben vom Seeufer getrennt ist.

Wer mehr über die Geschichte der mittelalterlichen Burg erfahren will, findet auf Wikipedia die entsprechenden Informationen.

Als großer Queen Fan freute ich mich auf eine Foto mit der Freddy Mercury Statue. Freddie ließ sich in Montreux nieder, weil er die Beschaulichkeit des Ortes liebte. Er erwarb hier ein Aufnahmestudio, wo er sein letztes Album mit der Gruppe Queen produzierte: "Made in Heaven".

Er trägt die gleichen Kleider wie 1986 beim legendären Wembley-Konzert: gelbe Militärjacke und rotweissgestreifte Hosen. Stolz hebt er die rechte Faust zum See. Mit der anderen Hand umfasst er kraftvoll den ikonischen Mikrofonständer.

Aus aller Welt reisen die Fans und Bewunderer des Sängers der Gruppe Queen nach Montreux. Sie versammeln sich in Scharen vor der Statue und huldigen ihrem Idol mit verschiedenen Hommagen: Blumen, oft in Freddies Lieblingsfarbe gelb, Gedichte, Zeichnungen, Fotos und viele andere Gegenstände sammeln sich am Fuss der Statue.

Für mich ein mystischer Ort, wo man sich an Freddy und seine genialen Songs erinnern kann.

Die berühmten Mountain Studios in Montreux waren von 1979 bis 1993 im Besitz von Queen. Nach der Schließung im Jahre 2013 wurden die Räumlichkeiten des ehemaligen Tonstudios in ein Museum umgewandelt. Es beherbergt heute eine Dauerausstellung zu Ehren der britischen Band. Ein einzigartiges Museum über die legendäre Band Queen fasziniert Rockmusikfans.

Auf dem ehemaligen Familienbesitz der Chaplin, dem "Manoir de Ban" in Corsier-sur-Vevey, wurde eine ganz neue Welt um den Mann mit dem Melone eröffnet. Und hier, in der Familienvilla mit ihrem riesigen Park, entdecken die Besucher sein Privatleben, während im neuen Gebäude Chaplins künstlerisches Schaffen, seine Filme und sein öffentliches Leben im Mittelpunkt stehen.

Chaplin`s World befindet sich in der denkmalgeschützten Villa Manoir de Ban, die dem britischen Komiker, Schauspieler, Regisseur und Komponisten Charlie Chaplin von 1953 bis zu seinem Tod 1977 als Wohnsitz diente.

Zu den Exponaten gehören unter anderem Chaplins Klavier, seine Violine, ein Kostüm für Chaplins Figur des „Tramps“, sein Goldener Löwe sowie ein Ehrenoscar von 1972 und der Oscar, den er 1973 nachträglich für die Filmmusik zu Rampenlicht erhielt.

Es dauert nicht mehr als zehn Minuten, um vom See in diesen malerischen Stadtteil zu gelangen. Der Weg lohnt sich nicht allein für die tolle Aussicht, speziell vom Vorplatz der St-Vincent Kirche aus, denn die Altstadt ist auch der Ausgangspunkt für herrliche Wanderungen, darunter die berühmte Chauderon-Schlucht.

Die Altstadt, die direkt an die steilen Abhänge am Waldrand angrenzt, scheint sich in fast unerreichbaren Höhen zu verstecken. Natürlich gibt es kleine Bistrots und typische Gaststätten, wo sich eine Einkehr lohnt.

Im Laufe des 15. und zu Beginn des 16. Jahrhunderts erhielt das Gotteshaus Saint-Vincent (so benannt nach dem Schutzpatron der Weinbauern) seine heutige Gestalt. Das weithin sichtbare, altehrwürdige Gotteshaus zieht viele Besucher an.

Saint-Vincent ist eine einfache aber sehr schöne Kirche oberhalb der Altstadt. Fantastisch ist vor allem die Aussicht von dem Kirchlein und ist dafür schon ein Besuch wert.

Das Hotel liegt an der «Avenue Claude-Nobs» oberhalb der Uferpromenade des Genfersees und steht als Kulturgut von nationaler Bedeutung unter Denkmalschutz. Philippe Franel entwarf 1864 den östlichen Teil des Bauwerks. Dieser wurde 1906 von Eugène Jost vergrößert und an den Hauptbau im Westen angepasst. Dieses von 1904 bis 1906 erbaute Hotel der «Belle Époque» wurde im Stil des Neobarock errichtet. Die reiche Dekoration, unter ihnen die des Festsaals, stammt von Drevard & Wavre (Glasmalerei) und den Künstlern Otto Haberer (Malerei) sowie Alfred Foretay (Skulpturen).

Das Fairmont Le Montreux Palace hat elegante Zimmer, viele Restaurants und Bars und ein luxuriöses Spa für Reisende, die auf der Suche nach Abenteuer und Wellness sind.

Uns fehlte das nötige Kleingeld, um hier zu übernachten. Wir waren aber auch mit dem Campingplatz in Port-Valais sehr zufrieden :-) Wer aber hier dennoch übernachten möchte, findet sicherlich das passende Angebot auf Booking.com.

In 55 Min. geht es mit der Zahnradbahn von Montreux auf den Rochers-de-Naye. Dort kann man die unbeschreibliche Panoramasicht auf die Alpen und den See genießen. Im Winter ist es ein reizvolles Skigebiet und während der Sommermonate ein herrlicher Ort zum Wandern.

Der Rochers de Naye ist ein Berg in den Waadtländer Voralpen oberhalb von Veytaux und Villeneuve, er gilt als Hausberg von Montreux. Das Felsmassiv, dessen höchste Stelle sich bei 2042 m ü. M. befindet, besteht aus Kalkstein. An der Bergstation befindet sich ein Hotel und ein Restaurant sowie ein Gehege zur Beobachtung von Murmeltieren.

An der Nordflanke des Berges befindet sich ein Klettersteig für erfahrene Bergsteiger. Auf einer Schwierigkeitsskala für Klettersteige ist er bei K5 («sehr schwierig») eingeordnet.

Wir waren begeistert von unserem Aufenthalt am Genfer See. Auch der kurze Ausflug nach Montreux gefiel uns sehr. Ich stand voller Ehrfurcht vor der Freddy Mercury Statue, wir bestaunten das Schloss Chillon und konnten uns von den vielen blühenden Blumen nicht satt sehen. Ein schöner Ort zum Verweilen. Einziger Wehrmutstropfen sind die überhöhten Preise...

Euer Winklworld

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