Die schönsten Sehenswürdigkeiten im Fürstentum Monaco

Du bist hier: Städtetrips

• 1. Karte von 13 Sehenswürdigkeiten in Monaco
• 2. Hotel-Tipp
• 3. Reiseführer-Tipp
• 4. Ab Bahnhof Monte Carlo bis Hotel de Paris Monte-Carlo (Top 1)
• 5. Casino Monte-Carlo (Top 2)
• 6. Opéra Garnier Monte-Carlo (Top 3)
• 7. Yachthafen Port Hercule (Top 4)
• 8. Altstadt von Monaco (Top 5)
• 9. Ozeanographisches Museum (Top 6)
• 10. Die Gärten von Saint-Martin (Top 7)
• 11. Kathedrale Notre-Dame-Immaculée (Top 8)
• 12. Fürstenpalast (Top 9)
• 13. Monaco Rennstrecke (Top 10)
• 14. Schifffahrtsmuseum - Musée Naval de Monaco (Top 11)
• 15. Japanischer Garten (Top 12)
• 16. Jardin Exotique - Botanischer Garten (Top 13)
• 17. Unser Fazit zu Monaco
• 18. Aktivitäten Tipp
• 19. Die perfekte Packliste für einen Städtetrip
• 20. Weitere interessante Städtetrips

Wir fuhren mit dem Zug von Antibes nach Monaco, besser gesagt Monte Carlo. Wir stiegen am Bahnhof des Fürstentums aus und gingen mehrere Treppen nach unten, um nach draußen zu gelangen. Bisher hatten sich die Schönen und Reichen noch vor uns versteckt :-) Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Wir öffneten die Eingangstüre und konnten das Geld förmlich riechen. Ok ganz so war es auch nicht.

Unsere Sightseeingtour führte uns vorbei an der Église de Sainte-Dévote, eine römisch-katholische Kapelle, die der Heiligen Devota, der Schutzpatronin von Monaco, gewidmet ist. Neben der Avenue dÒstende, wo auch der ein oder andere Flitzer an uns vorbeifuhr, marschierten wir in Richtung Hotel de Paris Monte-Carlo. Da sich die Straße nach oben schlängelte, hatte wir eine immer besser werdende Aussicht auf den Hafen von Monaco.

Wir gelangten in eine Straße voller berühmter Modegeschäfte. Hier geben sich DIOR, Louis Vuitton, Cartier und Zara die Hand. Im Anschluss daran befindet sich das wohl berühmteste Hotel Monacos: Das 5-Sterne Hotel de Paris Monte-Carlo. Das Hôtel de Paris ist ein traditionsreiches Luxushotel in Monaco, das 1863 eröffnet wurde und zählt zu den Leading Hotels of the World. Das Restaurant Le Louis XV - Alain Ducasse des Patrons Alain Ducasse wird seit 1990 mit drei Michelin-Sternen ausgezeichnet.

Das Hotel kann man natürlich bei Booking.com buchen. Die Preise für ein Zimmer pro Nacht bekommt man für 1000 Euro aufwärts. Aber vielleicht tut es auch ein Kaffee im Café de Paris Monte-Carlo. Seit 150 Jahren ist es das pulsierende Herz von Monaco. Das Café de Paris Monte-Carlo thront auf dem Platz vor dem Casino und gehört zu den legendären Institutionen des Fürstentums.

Neben dem Hotel de Paris Monte-Carlo befindet sich das berühmte Casino. Das Monte-Carlo-Viertel ist seit langem der Tummelplatz der Wohlhabenden und Berühmten. Louis II, der Fürst von Monaco, der viele der bekanntesten Wahrzeichen des Viertels errichten ließ, lebte früher hier.

Mit seiner James-Bond-Atmosphäre und seiner Architektur aus der Belle Epoque bleibt das Casino de Monte-Carlo in Europa und weltweit eine Referenz im Bereich des Glücksspiels und der Unterhaltung. Der Zutritt zum Casino de Monte-Carlo erfolgt über die Haupttreppe am Place du Casino.

Die frei zugänglichen Bereiche können ohne Altersbeschränkung genutzt werden, sofern die Kleiderordnung eingehalten wird. Zu diesen Bereichen gehören das Atrium, das Café de la Rotonde, die Boutique und die Spielsalons. Der Zugang zu den Salons, um an den Tischen und Spielautomaten zu spielen, ist streng geregelt und nur volljährigen Personen gestattet. Da wir etwas zu leger gekleidet waren, versuchten wir es gar nicht, in das Casino zu gelangen.

Die Kinder waren eh mehr vom weißen Flitzer aus Hamburg begeistert, der direkt vor dem Casino stand.

Das Opernhaus zählt ebenfalls zu den Sehenswürdigkeiten Monte-Carlos. Etwas unterhalb des Casinos befindet sich dieses glamouröse Gebäude. Seit seiner Eröffnung im Jahr 1879 hat das Opernhaus viele Werke uraufgeführt. Das Opernhaus Monte-Carlo lässt die große Gesangstradition fortbestehen, unterstützt jedoch auch das kreative Schaffen. Die ausgezeichnete Akustik der Salle Garnier ermöglicht es, dem Publikum erstaunliche Veranstaltungen anzubieten, wie beispielsweise das Monte-Carlo Jazz Festival, das jeden Herbst die führenden Jazz-Größen vereint.

Von außen ist das Opernhaus definitiv ein Hingucker, aber ob wir uns jemals eine Oper einverleiben wollen, steht in den Sternen geschrieben...

Zwischen Monte-Carlo und Monacos Altstadt liegt der Yachthafen Port Hercule. Auf dem Weg dorthin schlenderten wir durch den Garten Un Jardin d‘acclimatation. Hier befindet sich das Denkmal "Adam et Eve - Botero Fernando" die Skulptur "Johann Young Bronze Blanc" und viele Fußabdrücke berühmter Fußballer, wie Beckenbauer, Ibrahimovic und natürlich Gerd Müller.

Im Yachthafen wirst du viele protzige Yachten finden. Nussschalen sucht man vergeblich. Da es keinen Strand gibt, hat man kurzerhand ein schönes Freibad errichtet, das Das Le Stade Nautique Rainier III. Das 50x25 m Freibad verfügt über einen Sprungturm, eine Wasserrutsche und eine Kinderrutsche.

Der Port Hercule ist der zentral gelegene Yachthafen im Fürstentum Monaco. Der Bau des Port Hercule wurde 1926 fertiggestellt und bietet Platz für bis zu 700 Boote.

Monaco kann auch mit einer schönen Altstadt punkten. Monaco-Ville ist der älteste und der nach Einwohnern kleinste Stadtbezirk. Monaco-Ville ist historisch eine befestigte, alte Stadt, Teile der Befestigung sind noch heute sichtbar. Hier befindet sich unter anderem der Fürstenpalast der Grimaldis und das Ozeanografische Museum. Der Stadtbezirk wird deshalb als Hauptstadt des Fürstentums bezeichnet.

In der Altstadt kann man durch die gemütlichen Gassen schlendern und in einer der schönen Bars und Restaurants einkehren, während man zum Fürstenfelsen aufsteigt.

Wer an das westliche Ende der Altstadt zum Solarium Beach marschiert, der kann auch ein Bad im Meer nehmen. Etwas oberhalb findet man eine Steintreppe zu einem kleinen Kiesstrand, der Hidden Beach an der Digue de`l Avant Port. Klar sprangen wir hier in die ziemlich wilden Wellen.

Das am Hang des legendären Felsens von Monaco erbaute und von Fürst Albert I. - Urgroßvater S.D. Fürst Albert II. von Monaco - gegründete Meereskundemuseum thront seit über einem Jahrhundert über dem Ozean. Dieses Museum mit weltweit anerkanntem Fachwissen stellt über 6 000 Arten von Meereslebewesen vor.

Wenn du mit Kindern in Monaco bist, dann ist das Ozeanographische Museum fast Pflicht. Hier erfährt man viel über den Meereslebensraum. Es gibt ein Berührungsbecken für Kinder, eine riesige Vielfalt an Fischen und Meeresbewohnern und natürlich ist das Café La Terrasse im 2. Stock des Museums, mit seinem bezaubernden Aus-, und Rundblick über das Meer, Monaco und die Berge, einen Besuch wert.

Wir konnten das Museum leider nur von außen bestaunen, da ein Besuch nicht in unseren Zeitplan passte.

Webseite Ozeanographisches Museum

-> Ticket für das Ozeanographische Museum kaufen

Neben dem Ozeanographischen Museum befinden sich die Gärten Saint-Martin. Der Eintritt ist kostenlos täglich von 9 bis 18 Uhr. Zwischen dem Meereskundemuseum und der Kathedrale gelegen, bietet diese grüne Oase den Spaziergängern viele Überraschungen. Außergewöhnliche Pflanzen und Skulpturen ergänzen sich harmonisch an diesem ganz besonderen Ort und schlagen eine Brücke zwischen Kunst und Botanik.

Von dem Garten hat man eine schöne Aussicht auf den Port Fontvieille, ein weiterer Yachthafen von Monaco. Ein ruhiger Ort zum zu entspannen.

Ein Highlight der Altstadt Monacos ist die Kathedrale Notre-Dame-Immaculée, die Hauptkirche des Fürstentums Monaco, Sitz des Erzbischofs von Monaco und Grabeskirche des Geschlechts der Grimaldi. Auch hier ist der Eintritt kostenlos.

Die Kirche steht auf den Grundmauern der Kirche Saint-Nicolas, welche im Jahre 1874 zugunsten des aktuellen Baues abgerissen wurde. Im Innern der Kirche befindet sich ein Altarbild von Louis Bréa sowie andere Kunstwerke der Schule von Nizza. Unter dem Chor befinden sich die Grabstätten der monegassischen Fürstenfamilie Grimaldi, alle Fürsten mit Ausnahme von Jacques I. und Honoré III. fanden hier ihre letzte Ruhestätte. Die Gruft birgt die Grabstätten der Bischöfe von Monaco.

Auf dem Fürstenfelsen befindet sich der Fürstenpalast, der seit dem 13. Jahrhundert Sitz der Fürstenfamilie Grimaldi ist. Den Palast kann man besichtigen und ein Highlight ist täglich um 11:55 Uhr die Wachablösung auf dem Fürstenplatz.

Auf dem Felsen le Rocher am Mittelmeer entstand 1191 eine genuesische Befestigung. Von dieser mittelalterlichen Burg sind heute noch drei restaurierte Türme mit Schwalbenschwanzzinnen auf der rechten Palastseite erhalten. Im 15. Jahrhundert musste die Anlage zu einer Garnison umgebaut werden. Teile des Palastes sind zeitweise der Öffentlichkeit als Museum zugänglich. Im linken vorderen Palastteil befindet sich das Museum Napoleons mit Erinnerungsstücken aus der napoleonischen Ära.

Das Innere des Palastes, die Grands Appartements genannt, enthüllen die Geheimnisse der Vergangenheit durch das historische Erbe.

Vom Vorplatz hat man einen traumhaften Ausblick auf Monaco und den Yachthafen Port Hercule.

-> Tickets für den Fürstenpalast

Die Rennstrecke von Monaco nennt man Circuit de Monaco. Der Stadtkurs ist eine temporäre Motorsport-Rennstrecke in den Stadtteilen Monte Carlo und La Condamine von Monaco. Für das Formel-1-Rennen Großer Preis von Monaco werden alljährlich zahlreiche Straßen der Stadt abgesperrt. Verkehrsschilder und Blumenkübel werden entfernt. Boxengasse, Leitplanken, mobile Curbs, Zäune und umfangreiche Tribünenanlagen, als Fliegende Bauten ausgeführt, komplettieren die 3,337 Kilometer lange Rennstrecke.

Als Motorsportfan kann man sich das Formel 1 Rennen "Der große Preis von Monaco" natürlich auch live ansehen.

Das Schifffahrtsmuseum von Monaco verdankt seine Existenz der Leidenschaft des Professors Claude Pallanca, der seit seiner frühesten Jugend von der Seefahrt geträumt und minuziös Schiffsmodelle erstellt hat.

Mit der Zeit baute der Professor eine außergewöhnliche Sammlung auf. Eine Sammlung, die 1993 dank der Hilfe von S.D. Fürst Rainier III. von Monaco, der monegassischen Verwaltung und Seiner Exzellenz Herrn Bernard Fautrier zustande kam.

Das Museum ist aktuell leider auf unbestimmte Zeit für Bauarbeiten geschlossen (Stand 2023).

Der Japanische Garten an der Avenue Princesse Grace im Stadtteil Larvotto wurde auf Wunsch der Fürstin und im Auftrag SD-Fürst Rainier III. von Monaco entworfen. Die Platzierung der filigranen japanischen Hütten- und Brückenbauten in dem 7.000 Quadratmeter großen Garten folgt den strengen Prinzipien der Zen-Lehre, wobei japanische mit mediterranen Elementen kombiniert wurden.

So stammen beispielsweise die Bambushecken, die Ziegeln, die Steinlaternen sowie das Bauholz direkt aus Japan, während alle mediterranen Pflanzenarten »japanisch« geschnitten und bearbeitet wurden. Der Garten ist 0,7 Hektar groß und verfügt über einen stilisierten Berg, Hügel, Wasserfall, Strand, Bach und einen Zen-Garten zur Meditation.

Der Exotische Garten von Monaco (französisch Jardin Exotique de Monaco) ist ein im Jahr 1933 eröffneter botanischer Garten im Fürstentum Monaco. Er befindet sich im Stadtbezirk Jardin Exotique.

Hier wachsen Pflanzen aus Südeuropa, Süd- und Mittelamerika, Afrika und dem Nahen Osten. Im 15.000 Quadratmeter großen Botanischen Garten haben etwa 1.000 Kakteen und sukkulente Arten mit für die Wasserspeicherung übermäßig entwickelten Stängeln und Blättern eine neue Heimat gefunden.

Am Fuße des Felsens der zum Botanischen Garten führt erstreckt sich in 100m Tiefe eine unterirdische Höhle, die besichtigt werden kann. Der vom kohlendioxidhaltigen Wasser ausgehöhlte Kalksteinfelsen ist von Höhlen mit Tropfsteingebilden übersäht.

Wir wollen ganz ehrlich sein. Es gibt tolle Sehenswürdigkeiten bei den Schönen und Reichen, aber so richtig konnte uns das Fürstentum nicht überzeugen. Am besten hat uns der kleine Kiesstrand, der Hidden Beach und die hohen Wellen, gefallen. Natürlich staunten wir über den Fürstenpalast, die Kathedrale, den Yachthafen, das Casino Monte-Carlo und den ein oder andere Ferrari. Monaco ist einen Tagesausflug wert, aber es gibt schönere Orte.

Euer Winklworld

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