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1. Eckdaten der Reise

Datum: 15-22.04.2022

Tourpartner: Brigitte, Emma, Timi & 7 tRi.P.coaching Athleten

Unterwegs: 8 Tage

Sightseeing: Alcudia, Pollenca, Tropfsteinhöhle Campanet

Wanderungen: Vall de Bòquer, Torrent de Pareis

Rennrad: 450 km / Lauf: 25 km / Schwimmen: 6 km / Wandern: 18 km

Ausgaben Gesamt: ca. 3200 Euro (2 Erwachsene + 2 Kinder)

7 Übernachtungen im 4 Sterne Hoposa Hotel & Apartments Villaconcha

2 Tage Mietauto und Rundfahrt

1 Busfahrt nach Alcudia

2. Port de Pollenca und das Hoposa Hotel & Apartaments VillaConcha

Mit Condor ging es um 6 Uhr morgens von München auf die deutsche Ferieninsel Nummer 1. Mit dem Bustransfer erreichten wir Port de Pollenca im Norden von Mallorca. In unserem gebuchten Hoposa Hotel & Apartments Villaconcha wurden wir freundlich empfangen. Da die Zimmer noch nicht fertig waren, konnten wir unsere Koffer im Hotel deponieren und wir marschierten an den schönen Sandstrand von Port de Pollenca, der nur 200 Meter entfernt ist.

Von dem Fischer- und Yachthafen der Bucht von Pollenca findet man Richtung Alcudia die schönste Fußgängerpromenade der Insel mit alten Pinien, schönen Villen und Hotels. Hier kann man gemütlich flanieren und Sonne, Strand und Meer genießen. Wir genossen ein kleines, verspätetes Frühstück in einem der vielen Restaurants.

Da der Urlaub eine Kombination aus Familienurlaub und Trainingslager sein sollte, holten wir noch das reservierte Rennrad bei Bike Experience Mallorca. Den Radverleih kann ich wärmstens empfehlen. Ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, gute Qualität der Räder und freundlicher Service. Was will man mehr.

Auf dem Rückweg zum Hotel kauften wir noch Getränke und ein paar Kleinigkeiten in einem nahegelegenen Supermarkt. Meine erste Radausfahrt führte mich am Nachmittag auf einer spektakulären Strecke zum Leuchtturm von Cap de Formentor und zurück.

Das 4 Sterne Hoposa Hotel & Apartments Villaconcha können wir sicherlich auch weiter empfehlen. Es gibt für die Sportler unter euch einen beheizten 25 Meter Sport-Pool. Die Bahnen kann man an der Rezeption reservieren und ungestört seinem Training nachgehen. Es gibt zusätzlich ein Fitnessstudio und einen Whirlpool im SPA Bereich. Im Hotel ist ein Fahrradshop mit Rennradverleih integriert. Hier muss man aber frühzeitig reservieren, da in der Hochsaison die Räder knapp werden. Es gibt auch einen abgesperrten und kameraüberwachten Fahrradraum. Schlösser zum Absperren der Räder gibt es kostenfrei an der Rezeption (Kaution).

Das Hotel bietet einen schönen Außenbereich mit Pool und Liegen unter Palmen. Für die Kleinen gibt es einen Kinderpool mit Wasserrutschen, einen kleinen Spielplatz und ein Trampolin. Meine Kinder waren auch von Pool-Billard begeistert.

Jeden Abend gibt es eine Animation oder Unterhaltung. Wir sahen einen akrobatischen Zauberer, der eine klasse Show ablieferte. An der Hotelbar gibt es leckere Cocktails und kühle Getränke.

Das Frühstück ist abwechslungsreich und es gibt sicher für jeden etwas. Von Obst, über Käse, Wurst, Pfannkuchen, Spiegeleier, verschiedene Brotsorten, Marmelade, Jogurt, Getränke u.s.w. befinden sich am Buffet. Nur das Abendbuffet war nicht so ganz nach unserem Geschmack. Die Kinder und auch wir fanden nicht das richtige Gericht. Wir probieren aber auch gerne im Urlaub die unterschiedlichsten Restaurants in der Umgebung aus. Wir sind gerne flexibel und wollen nicht an feste Essenszeiten gebunden sein. Gemütlichkeit ist ebenfalls sehr großgeschrieben. Da wir ein sehr geräumiges Apartment mit Balkonblick auf Pool und Palmen hatten, kochten wir auch an zwei Abenden selbst.

Weitere Hotelinformationen: 24 h Rezeption, Lift, letzte Komplettrenovierung 2016, kostenloses WLAN, Kreditkarte möglich, Parkplatz vor dem Hotel, Konferenzraum.

Für sportbegeisterte Familien können wir das Hoposa Hotel & Apartments Villaconcha wärmstens empfehlen...

  • Sonnenaufgang im Hoposa Villaconcha
  • 25 m Sportschwimmbecken im Hotel
  • Kinderplanschbecken mit Rutschen
  • Schwimmbecken im Hotel
  • Hoteleigener Spielplatz
  • Pool-Billiard können auch die kleinen Mäuse
  • Leckeres Frühstück
  • Zaubershow am Abend begeistert Jung und Alt
  • Fitnessstudio für regenerische Tage
3. Mallorca - Die beliebteste deutsche Ferieninsel

Mallorca ist die größte Insel der Balearen-Gruppe, bestehend aus den Gymnesianen und den Pityusen, die eine autonome Gemeinschaft innerhalb des spanischen Staates bildet. Auf Mallorca befindet sich die Hauptstadt der Balearischen Inseln, Palma. Amtssprachen sind Katalanisch und Spanisch. Darüber hinaus ist Mallorca auch die größte zu Spanien gehörende Insel und die siebtgrößte Mittelmeerinsel.

Lage: Mallorca liegt östlich des spanischen Festlands. Die Insel hat eine maximale Ost-West-Ausdehnung von 98 Kilometern und eine Nord-Süd-Ausdehnung von 78 Kilometern. Sie ist 3.603,7155 km², einschließlich kleinerer vorgelagerter Inseln 3.622,5448 km² groß. Mallorca verfügt dabei über eine Küstenlinie von über 550 Kilometern Länge.

Land: Spanien

Währung: Euro

Einwohner Stand 2020: 912.171

Fläche: 3.604 km²

Hauptstadt: Palma

Beste Reisezeit: April bis September, aber dank des mediterranen Klimas auf Mallorca eignet sich die größte der Balearischen Inseln das ganze Jahr für einen entspannten Urlaub.

4. Die Top 17 Sehenswürdigkeiten auf Mallorca

1. Torrent de Parais: ist der zweitgrößte Canyon Europas.

2. Palma de Mallorca: Palma ist eine Urlaubsstadt und Hauptstadt der spanischen Insel.

3. Formentor: ist eine spektakulär geformte Landzunge, die von Port de Pollença in nordöstliche Richtung ins Meer ragt und dem Cap de Formentor endet.

4. Coves del Drac: sind ein Tropfsteinhöhlensystem an der Ostküste

5. Kathedrale La Seu: das Glanzstück Palmas aus dem Jahre 1230 ist ein Meisterwerk.

6. Jardines de Alfabia: Die Gärten sind ein maurischen Wunderwerk.

7. Kloster Lluc: Das Santuari de Santa Maria de Lluc ist ein Wallfahrtsort im Gebirge der Serra de Tramuntana.

8. Salines de Llevant: sind die weiß glitzernden Salzberge, die auf Besichtigungstouren erkundet werden können.

9. Ses Paisses: ist eine bedeutende archäologische Ausgrabungsstätte einer der eisenzeitlichen Talaiot-Kultur zugerechneten Siedlung.

10. Talaia d’Albercutx: Überreste eines jahrhundertealten Wachturms mit Blick auf Kap und Bucht.

11. S`Albufera: stellt das größte Feuchtgebiet der Balearen dar.

12. Tren de Sóller: Mit einem Zug von 1912 auf Mallorca zu reisen, ist ein einzigartiges Erlebnis.

13. Valldemossa: eines der schönsten Bergdörfer Mallorcas.

14. Alcudia: Das historische Zentrum Alcúdias ist von einer Stadtmauer umgeben, der einzigen, die auf Mallorca komplett erhalten geblieben ist.

15. Puig Major: der mit 1445 m der höchste Berg der Insel

16. Porto Colom: ist ein kleines, ruhiges Fischerdorf mit dem größten Naturhafen Mallorcas.

17. Castell de Bellver: die gotische Festung Castell de Bellver, thront über der Hauptstadt Mallorcas.

5. Abenteuerwanderung im Torrent de Pareis ab Sa Calobra (Nordosten)

Schwierigkeit: mittelschwere Wanderung mit leichtem Überklettern von Felsen

Kilometer: 8 km

Höhenmeter: keine

Zeit: 2- 2 1/2 Stunden (mit den Kindern)

Wir hatten für zwei Tage ein Mietauto bequem über das Hotel gebucht. Unser roter Flitzer von Kia brachte uns die traumhafte Straße bis Kloster Lluc. Von dort gelangten wir nach ca. 10 Kilometer zum Abzweiger nach Sa Calobra. Allein die spektakuläre Serpentinenstraße nach unten an die Küste in die kleine Ortschaft ist es wert. Viele Radfahrer quälten sich Kurve um Kurve nach oben. Auch ich würde ein paar Tage später den Anstieg meistern.

Wir tuckerten mit unserem Mobil bis zur Schiffsanlegestelle. Kurz vorher befindet sich ein gebührenpflichtiger Parkplatz, der auch der Startpunkt der Wanderung ins Torrent de Pareis ist. Auf der Uferpromenade marschierten wir vorbei an ein paar Restaurants bis hin zu zwei, ausgeleuchteten Fußgängertunneln. Nach der Durchquerung erreichten wir das breite Bett des Torrent de Pareis. Links befindet sich der Kiesstrand der Cala de sa Calobra. Viele Urlauber genießen hier die Frühlingssonne und ein paar trauten sich ins eisige Meer.

Winkl-Tipp: Ultraleichtrucksack für kurze Wanderungen

Wir aber wandern durch das Torrentbett zum Schluchteingang. Wir mussten ein paar kleine Wasserläufe überqueren und kamen vorbei an einigen Tümpeln, wo meine Kinder Frösche erhofften. Diese fanden wir nicht, aber dafür ein paar kleinere Fische. Nach ca. 20 Minuten erreichten wir ein Warnschild und die erste Hürde. Einen riesigen Felsbrocken umgeht man auf der linken Seite durch das Gestrüpp. Die Mäuse kraxelten fleißig über die Felsen bis zu einer kleinen Höhle, die wir durchquerten.

Weitere Felsen umgeht man ebenfalls auf der linken Seite. Die Suche nach dem richtigen Pfad war abenteuerlich und machte riesig Spaß. Ein weiterer Felskoloss versperrte den Weg. Rechts mussten wir über einen meterhohen Felsblock überklettern. Dahinter gelangten wir in eine Höhle, die man umgehen oder durchkraxeln kann.

Kurze Zeit später erreicht man die engste Stelle des Canyons. Nicht mehr als 5 m trennen die beiden Felswände. Hier entschieden wir uns, umzukehren. An einem sonnigen Platz machten wir Rast und genossen die Einsamkeit in der Schlucht.

Zurück wanderten wir auf dem gleichen Weg. Nur nahmen wir an einer Stelle den direkten Weg durch einen Tümpel. Wir zogen die Schuhe aus und wateten durch das kühle Nass. Zurück am Schluchteingang legten auch wir uns ein paar Minuten im Kiesstrand in die Sonne und genossen das Rauschen des Meeres.

Insgesamt waren wir gut 2 Stunden auf 8 Kilometern unterwegs. Die kleine Kraxel-Wanderung ist perfekt mit Kindern. Timi (4 Jahre) und Emma (7 Jahre) gefiel das Klettern über die Felsen. Abenteuer pur in einem spektakulären Canyon...

6. Wanderung im Vall de Bòquer ab Port de Pollenca (Norden)

Schwierigkeit: leichte Wanderung

Kilometer: 7 km

Höhenmeter: 200 Hm

Zeit: 2 1/2 Stunden (mit den Kindern)

Wer seine Unterkunft in Port de Pollenca gewählt hat und eine Wanderung ohne Anfahrt sucht, der findet diese im Bòquer-Tal. Der Ausgangspunkt befindet sich am Hafen von Port de Pollenca. Wir marschierten auf der Uferpromenade am kleinen Hafen vorbei bis zum Hotel "Bahia". Hier zweigten wir in die Avda. Bocchoris nach links, bis man zu einem kleinen Park (Tipp: Hier befindet sich ein Geocache) erreicht.

Diesen durchquert man bis zum Kreisverkehr. Nach rechts verläuft die einzige Straße zum Cap Formentor. Vorsicht, hier fahren zu Stoßzeiten viele Autos. Wir überquerten den Kreisverkehr und gelangten in einen unbefestigten Weg, der zur Finca Bòquer führt.

  • Eingang zur Finca Bòquer
  • Wegweiser zum Bòquer Tal
  • Die Finca Bòquer

Man durchquert ein Eisentor und marschiert auf das Finca Gelände. Nach dem Gebäude geht es ein kurzes Stück auf einem Plattenweg nach oben, bis dieser in einen Wanderpfad mündet. Jetzt befindet man sich im Vall de Bòquer. Links und rechts ragen steile Felswände empor.

Auf der rechten Seite konnten wir Kletterer beobachten. Der kleine Pfad schlängelt sich durch ein paar Felsen hindurch in Richtung Cala Bòquer. Im Frühjahr blühen hier viele Orchideen. Wer früh genug unterwegs ist, der kann Fischadler beobachten. Das Tal ist schließlich für seine zahlreichen Vogelarten bekannt.

Im Vall de Bòquer

Wir erreichten eine Gabelung, die mit einem Steinmännchen markiert ist. Von hier kann man schon den Strand der Cala Bòquer erblicken. Nach rechts geht es zu einem Aussichtspunkt mit Blick auf die türkisfarbene Bucht.

Wir aber wanderten auf kleinen Pfaden bis zur Bucht hinab. Hier machten wir Rast und genossen die Aussicht auf das Meer. Bei warmem Wetter kann man hier sicherlich schön baden. Nach einer kurzen Pause marschierten wir auf gleichem Wege zurück nach Port de Pollenca.

Insgesamt waren wir 2 1/2 Stunden auf 7 Kilometern mit 200 Höhenmetern unterwegs. Eine leichte Wanderung in einem traumhaften Tal...

Winkl Tipp: Rother Wanderführer - Die 77 schönsten Küsten- und Bergwanderungen auf Mallorca

Die Cala Bòquer

* Die GPX Datei beinhaltet nur den Hinweg zur Cala Bòquer, da ich vergessen hatte beim Rückweg auf Start zu drücken!

7. Weitere Wanderempfehlungen auf Mallorca

Eine Bucht am Cap Formentor

8. Rennradtouren ab Port de Pollenca

Mallorca ist ein Rennradeldorado. Viele Radbegeisterte zieht es vor allem im Frühjahr auf die Baleareninsel. Die schönsten Touren befinden sich meiner Meinung nach im Norden und Westen der Insel. Hier kann man Höhenmeter inmitten einer traumhaften Landschaft sammeln. Ich reservierte ein Rennrad von Giant im Bike Experience Mallorca in Port de Pollenca. Diesen kleinen Radverleih kann ich empfehlen. Ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, gute Qualität der Räder und freundlicher Service. Klickpedale hatte ich selbst dabei, den Helm lieh ich mir ebenfalls aus.

Alle Touren sind mit Startpunkt in Port de Pollenca...

1. Von Port de Pollenca zum Cap Formentor

Länge: 40 km

Höhenmeter: 850 Hm

Wenn man sich durch Port de Pollenca gekämpft hat, befindet man sich relativ schnell auf der traumhaften Serpentinenstraße zum Kap de Formentor. Zu Stoßzeiten sind auch viele Autofahrer unterwegs.

Aus Erfahrung kann ich eine Tour zum Sonnenaufgang oder späten Nachmittag empfehlen. Belohnt wird man mit herrlichen Ausblicken auf die Steilküste. Ein kurzes Tunnel muss durchquert werden. Dafür kann ich eine Rückleuchte empfehlen.

2. Die komplette Westküste - Der große Humpen

Länge: 156 km

Höhenmeter: 2330 Hm

Was soll man zum großen Humpen sagen. Man muss eine Menge Zeit mitnehmen, frische Füße, etwas Abenteuerlust und natürlich viel Ausdauer. Von Port de Pollenca geht es bis Kloster Lluc und von dort auf einer traumhaften Panoramastraße die komplette Westküste bis kurz vor Palma. Auf kleinen Nebenstraßen führt der Track durch kleine verschlafene Dörfchen im Inselinneren zurück bis Port de Pollenca.

Seht euch am Besten die Panoramarunde selbst an. Es ist es wert und man sieht sehr viel vom wunderschönen Mallorca.

3. Zum Kloster Lluc und Sa Calobra

Länge: 107 km

Höhenmeter: 2100 Hm

In Mallorca muss man als Rennradfahrer natürlich Höhenmeter sammeln und mit schmerzenden Oberschenkeln den Berg hochdrücken. Perfekt dafür sind zwei Anstiege, die man perfekt kombinieren kann. Von Port de Pollenca fährt man auf kleinen Straßen bis nach Campanet und Selva.

Kurz danach geht es auch schon auf Serpentinen durch eine grüne Berglandschaft bis oberhalb des Kloster Lluc. Nach der Tankstelle fährt man auf der Hauptstraße weiter in Richtung Westen bis dann der Abzweiger Sa Calobra kommt.

Ab dem höchsten Punkt kämpft man sich auf der wohl schönsten Serpentinenstraße Mallorcas nach unten bis zum kleinen Hafen von Sa Calobra. Den gleichen Weg drückt man dann wieder nach oben und zurück bis zum Abzweiger, der vorbei am Kloster Lluc und bergab durch eine atemberaubende Berglandschaft führt, bis man wieder in Port de Pollenca angelangt ist.

4. Kloster Lluc Runde

Länge: 75 km

Höhenmeter: 950 Hm

Von Port de Pollenca geht es zuerst relativ flach an Pollenca vorbei in ein grünes Tal hinein. Ab ca. 13 Kilometer führen Serpentinen durch eine imposante Bergkulisse. Auf über 500 Metern liegt der berühmte Wallfahrtsort Kloster Lluc. Diesen lässt man rechts liegen und fährt bis eine Abzweigung kommt. Dies ist auch der höchste Punkt. Man biegt nach links ab und gelangt nach ca. 100 m zu einer Tankstelle, die von Radfahren sehr gut besucht ist. Hier füllt fast jeder seine Trinkflaschen auf. Weiter geht es auf einer atemberaubenden und äußerst kurvigen Straße bis nach Selva und dann Campanet. Auf kleinen Nebenstraßen fährt man vorbei an grünen Wiesen und Wäldern zurück zum Ausgangspunkt.

5. Von Port de Pollenca über Seitenstraßen nach Alcudia

Länge: 26 km

Höhenmeter: 120 Hm

Für eine kurze Rennradrunde bietet sich die Strecke von Port de Pollenca auf kleinen Nebenstraßen nach Pollenca und weiter bis Alcudia an. Nur kurze Stücke ist man auf vielbefahrenen Hauptstraßen.

Ab Alcudia fährt man auf dem Radweg neben dem Strand zurück nach Port de Pollenca. Wenig Höhenmeter, wenig Kilometer, aber trotzdem eine landschaftlich schöne Strecke.

9. Die Tropfsteinhöhle Campanet

Das ruhige Dorf Campanet hat vor allem an Dienstagen Hochbetrieb. Hier findet ein sehenswerter Wochenmarkt mit Glasbläser, Korbflechter und Töpfer statt. Etwas außerhalb befinden sich die Coves de Campanet. Die bizarren Tropfsteinhöhlen wurden 1945 entdeckt. Sie haben eine Durchschnittstiefe von 50 m, eine Oberfläche von 3.200 m² und ein Volumen von 16.000 m³.

Vom Parkplatz gelangt man über Steintreppen auf ein altes Anwesen. Hier wachsen die verschiedensten, mediterranen Pflanzen, wie Palmen, Zypressen, Mandelbäume und Olivenbäume. Viele Blumen blühen auf dem Weg zum Eingangsbereich. Hier gibt es ein Café, wo man es sich im Innenhof gemütlich machen kann.

Normalerweise gibt es Führungen, aber als wir die Höhlen besuchten, durfte man ohne Guide hinein. Bei dem Durchgang darf der Besucher die winzigen unterirdischen Seen sowie die durch ihre dünnen und weißen Formationen beeindruckenden Säle mit so fantasievollen Namen wie Sala Romàntica, Capella de la Verge, u.s.w. bewundern. In der Höhle ist es relativ warm. Mit unseren Regenjacken kamen wir eher ins Schwitzen.

Wir waren begeistert von den Tropfsteinformationen aus Stalaktiten und Stalagmiten. Da der Rundgang etwa 45 Minuten dauert, ist die Besichtigung der abwechslungsreichen Höhle ideal für einen Ausflug mit Kindern.

Die Coves de Campanet befindet sich im Norden Mallorcas, in den südlichen Hängen des Monte de San Miquel im Tramuntanagebirge. Wenn man auf MA-13 zwischen Alcudia und Palma fährt, sind die Höhlen auf Hinweisschildern angeschrieben.

10. Das Städtchen Pollenca

Ein Ausflug mit dem Mietauto führte uns in das kleine Landesstädtchen Pollenca. Es gibt einen kostenlosen Parkplatz ganz in der Nähe der Altstadt. Nach nur ein paar Fußminuten ist man am Kloster Convent de Santo Domingo und der Kirche Esglesia de Nostra Senyoora del Roser. In Teilen der Anlage ist das städtische Museum Museu de Pollença eingerichtet. Die Anlage entstand in ihrer heutigen Form im 16./17. Jahrhundert. Kirche und Kloster sind durch einen Kreuzgang verbunden.

Wir besuchten zuerst eine kleine Kunstausstellung in der Kirche und marschierten dann vorbei am Torre Desbrull, einem gotischen Turm und der Statue des Lokalmatadors Joan Mas.

Wir kamen in die Fußgängerzone und schlenderten durch die kleinen, aber äußerst gemütlichen Gassen von Pollenca. Unser Ziel war die Hauptattraktion, der Kalvarienberg el Calvari mit der Kapelle Eglesia del Calvari und der hinaufführenden Treppe Carrer del Calvari. 365 Stufen führen am Kreuzweg zu der kleinen Wallfahrtskirche mit dem tollen Ausblick.

Im Jahr 1488 brachte der Notar Joan Porquer die aus Stein gehauene Skulpturengruppe Muttergottes unter dem Kreuz nach Pollença. Die einzige gotische Statue Mallorcas wurde auf dem Kalvarienberg aufgestellt. Eine erste Kapelle dürfte an dieser Stelle in der Zeit um 1650 entstanden sein und diente dem Schutz der Figuren, die zu diesem Zeitpunkt nur in einem Schuppen untergebracht waren. 1650 fand die erste Karfreitagsprozession von der Kapelle hinab statt, die auch heute regelmäßig stattfindet.

Das heutige barocke Gebäude wurde 1799 eingeweiht und lehnt sich an Kirchenbauten der Gegenreformation an. Die Fassade der Kapelle ist harmonisch gestaltet und weist klassizistische Einflüsse auf. Bedeckt ist der Bau von einem Satteldach. Das Eingangsportal befindet sich an der der Stadt zugewandten Südostseite.

365 Stufen zur Eglésia del Calvari

Über einen Kreuzweg gelangt man dann wieder zurück in die gemütlichen Gassen von Pollenca. An dem belebtem Platz "Placa Major" befindet sich die Kirche Santa Maria dels Àngels, die vom Tempelorden gegründet wurde und zwischen 1714 und 1790 entstand.

Am Placa Major laden Restaurants und eine Eisdiele zum Verweilen ein. Wir entschieden uns für ein leckeres Eis, das wir in der Sonne genossen. Hier kann man die Seele baumeln lassen und das bunte Treiben der vielen Touristen beobachten.

Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehört die römische Steinbrücke Pont Romà, das Castell del Rei, Sarkophage von Punta und das Kloster Ermita de Nostra Senyora del Puig.

11. Die mittelalterliche Stadt Alcudia

Da wir unsere Unterkunft in Port de Pollenca hatten, bot sich eine Fahrt mit dem Linienbus nach Alcudia an. Nur ein paar Fußminuten oberhalb unseres Hotels fanden wir eine Bushaltestelle. Auch der Linienbus ließ nicht lange auf sich warten und 10 Minuten später stiegen wir auch schon direkt an der Festungsmauer von Alcudia aus.

Das restaurierte Städtchen mit seiner mittelalterlichen Stadtmauer und der neogotischen Kirche Sant Jaume ist sehr fotogen. Der Name Alcúdia kommt von dem arabischen „Al-Qudya“ und bedeutet „der Hügel“, was auf die Lage des historischen Stadtkerns hinweist, der auf dem Bergsattel zwischen der Bucht von Pollença und der Bucht von Alcúdia liegt. Archäologische Funde belegen, dass der Bereich der Gemeinde Alcúdia bereits ab 2000 v. Chr. besiedelt war. Die ausführlichere Geschichte von Alcudia findest du auf Wikipedia.

Wir marschierten durch die kleinen Gassen der Altstadt, die umrahmt von der Burgmauer wird. Viele gemütliche Läden und Restaurants befinden sich in den Gässchen. Natürlich ist man hier selten allein. Viele Touristen zieht es nach Alcudia.

Über eine steinerne Treppe gelangt man auf die Burgmauer, wo man einen herrlichen Überblick über die Stadt bekommt. Zur Abwehr von Piratenangriffen wurde 1298 mit dem Bau der Stadtmauer begonnen.

  • Die Esglesia de Sant Jaume
  • In den Gassen von Alcudia
  • Ein gemütliches Cafè
  • Die Stadtmauer
  • Leckere Süßigkeiten
  • Die Stadtmauer von Alcudia

Wir schlenderten durch die Gassen und als es zu Regnen begann, gingen wir in ein kleines Restaurant und aßen zu Mittag. Lange hielt der Regen nicht an und wir konnten weiter durch die Gassen wandern. Ich lief dann am Radweg zurück nach Port de Pollenca, während Brigitte und die Kinder mit dem Bus zurückfuhren.

Weitere Sehenswürdigkeiten in und um Alcudia:

- Sant Crist: Neben der heutigen Pfarrkirche Sant Jaume blieb vom Vorgängerbau die Kapelle des wundertätigen Christus erhalten.

- Oratori de Santa Anna: Die kleine gotische Kirche der Heiligen Anna südlich der Stadtmauern an der Carretera Cementiri ist ein Bauwerk aus dem 13. Jahrhundert.

- Ermita de la Victòria: Einsiedelei

- Stierkampfarena Alcúdia

- Teatre Roma: Vom kleinsten Amphitheater Spaniens sind nur noch die Grundmauern erhalten.

- S’Albufereta de Pollença: Das als „kleines Albufera“ bezeichnete 211,42 Hektar große Sumpfgebiet s’Albufereta de Pollença befindet sich an der nördlichen Gemeindegrenze Alcúdias zu Pollença.

- Port d`Alcudia: Verfügt über viele Hotels und Touristenattraktionen und der Sandstrand erstreckt sich etwa 25 Kilometer die Bucht von Alcúdia entlang.

12. Unsere 8 Tage auf Mallorca im Überblick
  • Freitag: Flug mit Condor ab München, Bustransfer, Spaziergang zum Strand von Port de Pollenca, Rennradtour zum Cap Formentor, 5 km Koppellauf und Schwimmtraining im 25 m Becken, Abendessen im Hotel.

  • Samstag: Die großer Rennradtour durch Mallorcas Westen (156 km 2300 Hm), Brigitte und die Kinder waren Baden im Hotelpool, Trampolin springen und am Spielplatz, Schwimmtraining am späten Nachmittag, Abendessen in einer Strandpizzeria.

  • Sonntag: Morgenlauf, nach dem Frühstück mit dem Leihauto nach Sa Calobra und Wanderung in der Schlucht Torrent de Parais, Abendessen an einer Strandbar.

  • Montag: Vor dem Frühstück mit dem Rad zum Cap Formentor, mit dem Leihauto zur Tropfsteinhöhle Campanet, Besichtigung der Ortschaft Pollenca, Schwimmtraining, Abendessen in einer gemütlichen Pizzaria am Strand.

  • Dienstag: Rennradtour zum Kloster Lluc und Sa Calobra, dann Rennradtour von Brigitte und ich ging mit den Kindern an den Strand zum Eisessen, am Abend Billard spielen, Trampolin und Nudeln kochen im Apartment.

  • Mittwoch: Wanderung im Vall de Bóquer, schlendern durch Port Pollenca, Renradtour Kloster Lluc und zurück, Abendessen im Apartment und Billard spielen.

  • Donnerstag: Mit dem Bus nach Alcudia und Stadtbesichtigung, zurück laufen, Rennradrunde am Nachmittag und Radrückgabe, starker Regen am Abend, aber trotzdem Abendessen in einer Pizzeria, Zaubershow im Hotel.

  • Freitag: Heimflug mit Condor nach München

13. Diese Reise- und Wanderführer empfehlen die Winkls


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