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Ankunft auf Gran Canaria im Dezember 2007:

Sonnenuntergang

Sonnenuntergang

Datum: von 02.12 bis 09.12.2007

Nachdem ich im Jahr 2000 schon mal Gran Canaria besucht hatte, gings am 02. Dezember wieder los auf die Sonneninsel. In München startete unser Flieger von Tuifly um 12 Uhr Mittags. Bei leichtem Regen erhoben wir uns in die Wolken. Mit einer Stunde Zeit Verschiebung zu unseren Gunsten kamen wir nach ca. 4 Sunden Flug in Gran Canaria an. Der Bustransfer nach Arguineguin im Süden der Insel dauerte ca. 1 Stunde. Je weiter wir in den Süden kamen, desto sonniger und wolkenloser wurde es. Es hatte 27 bis 28 Grad und die Sonne schien herrlich. Unser 3 Sterne Hotel Dorado Beach (All Inclusive) war nur zum empfehlen. Es hätte auch 4 Sterne vom Service, Sauberkeit und Essen verdient gehabt.

Blick vom Balkon

Die Bucht von Argiuneguin

Die Ortschaft Arguineguin:

Zementfabrik in Arguineguin

Zementfabrik in Arguineguin

Das Zimmer war im 8 ten Stock und vom Balkon aus hatten wir eine herrliche Aussicht auf das Meer und die wunderschönen Sonnenuntergänge. Wir hatten TV, einen Wohn - Eßraum, ein sauberes Bad und gemütliche Betten. Am Abend ging es gleich mal zum Essen. Wir hatten eine sehr große Auswahl von Einheimischen wie auch Internationalen Speisen. Besonders der Wein und die Nachspeisen hatten es mir angetan. (-:
Am nächsten Tag nach dem Frühstück, das ebenfalls sehr abwechslungsreich und lecker war, erkundeten wir als erstes die Ortschaft Arguineguin.

Blick auf den Hafen von Arguineguin

Unser Hotel "Dorado Beach"

Maspalomas:

Leuchtturm in Maspalomas

Leuchtturm in Maspalomas

Nachmittags entschlossen wir uns mit dem Bus (Bushaltestelle vor dem Hotel) nach Maspalomas zu fahren. Für den Busfahrplan benötigt man wahrscheinlich ein 12 semestriges Studium, aber irgendwie landeten wir dennoch im richtigen Bus und erreichten auch zügig Maspalomas. Wir marschierten zum Wahrzeichen Maspalomas, dem Leuchtturm. Von dort ging es dann am Strand entlang zu den Dünen. Es war herrlich hier, der Wind wehte, aber es war nicht kühl und in den Dünen kam man sich wie in der afrikanischen Wüste vor. Später besuchten wir noch ein Einkaufszentrum, überall standen Nikoläuse und Tannenbäume, was für uns irgendwie ungewöhnlich war. Kurze Hose, Sonne, Meer und Weihnachten .............. Am Abend konnten wir wieder einen wunderschönen Sonnenuntergang von unserem Balkon aus betrachten.

Am Strand von Maspalomas

Sanddünen

Fahrt von Puerto Rico zu den Delfinen:

Tümmler ganz nah am Schiff

Tümmler ganz nah am Schiff

Schon früh fuhren wir mit dem Bus zu dem weiter nördlicher gelegenem Puerto Rico.
Am Hafen buchten wir dann eine 3 stündige Dolphin Tour. Wir hatten noch etwas Zeit und genossen die Aussicht aufs Meer. Um 11 Uhr legte das Boot ab. Uns wurde garantiert, das wir Delfine sehen würden, ansonsten könnten wir umsonst mit dem nächsten Boot nochmals rausfahren. Nach ca. 1 Stunde Fahrt machte uns unser Kapitän auf eine Gruppe Delfine aufmerksam. Die Tümmler schwommen ganz nah an unser Boot heran und machten die verschiedensten Sprünge. Es war echt schön den Tieren zuzuschauen. Nach ca. einer halben Stunde und unzähligen Fotos machten wir uns wieder auf den Rückweg zum Hafen von Puerto Rico.

Der Hafen von Puerto Rico

Delfine

Panoramaweg nach Playa de Los Amadores:

Playa de Los Amadores

Playa de Los Amadores

Wieder festen Boden unter den Füßen, marschierten wir weiter Richtung Norden. Ein herrlicher Panoramaweg schlängelt sich zwischen den Klippen hindurch in Richtung Playa de Los Amadores. Auf halber Strecke stiegen wir über eine Wendeltreppe hinab zum Meer. Dort legten wir uns ein paar Minuten auf die Felsen und genossen die Ruhe hier. Der Fußweg dauert ca. 45 Minuten bis Amadores. Dort nahmen wir wieder einen Bus zurück ins Hotel.

Wendeltreppe zum Meer

Die Steilklippen

Wanderung auf dem Königspfad zum Roque Nublo:

Das Wahrzeichen Gran Canarias - Roque Nublo

Das Wahrzeichen Gran Canarias - Roque Nublo

Heute liehen wir uns ein Auto aus, mit dem wir als erstes nach Maspalomas fuhren. Von dort ging es dann weiter nach Norden, vorbei am Mundo Aburigen und einigen Aussichtspunkten, ins Gebirge Gran Canarias. Durch die Ortschaft Santa Lucia und San Bartolome fuhren wir dann zum Pass Cruz Grande (1228 m), wo wir auch unser Auto parken konnten und auch der Ausgangspunkt unserer Wanderung war.

Blick Richtung Süden von einem Aussichtspunkt

Start der Wanderung am Cruz Grande

Blick auf den Stausee Chira

Blick auf den Stausee Chira

Vom Pass Cruz Grande geht man auf der Straße ein paar Schritte in Richtung San Bartolomè zurück und biegt links in eine aufwärts führende Piste ein. Von dort schraubt sich der sorgfältig angelegte Serpentinenweg längs einer senkrecht aufragenden Steilwand zum Hochplateau empor. Die ganze Zeit hat man eine herrliche Aussicht in den Kessel von San Barolomè und später ins Tal von La Plata und dem Stausee Chira. Wir mussten dann die Hochebene in Richtung Kiefernwald queren. Der Anstieg dauerte eine gute Stunde. Nach ein paar hundert Metern auf der Straß biegt man links ein in den Kiefernwald.

Der Königsweg zur Hochebene

Blick von der Hochebene

Der Aufstieg

Der Aufstieg

Der Weg führte uns in den Kiefernwald hinein. Nach 15 Minuten erreichten wir ein Holzkreuz. Der Blick schweift rechts hinüber in eine abgründige Schlucht, jenseits derer die höchsten Gipfel Gran Canarias aufragen. Nach ein paar weiteren Minuten kamen wir zur Passhöhe (1719 m) Degollada de los Hornos. Von hier aus hatten wir einen herrlichen Ausblick zum Roque Nublo und dem Pico de las Nieves. Geradeaus ging es weiter bis wir die Teerstraße erreichten.

Rauf auf die Felsen !!

Und geklettert wird...

Blick zum Roque Nublo

Blick zum Roque Nublo

Links vorbei an einem Freizeitcamp gelangten wir dann zum Stausee Embalsa de los Hornos. Bis hier her brauchten wir vom Ausgangspunkt aus ca. 2 1/2 Stunden. Wir machten erst einmal Brotzeit und genossen die herrliche Aussicht auf den Roque Nublo und den Teide auf Teneriffa. Weiter führte uns der Weg zur Aussichtsterrasse Cruz de Juan Pèrez, von wo aus die Straße nach Ayacata führt. Nach ein paar Metern zweigt ein gut Beschilderter Weg links zum Roque Nublo ab.

Auf der Staumauer

Auf dem Weg zum Rouqe Nublo

In voller Pracht

In voller Pracht

Der Weg schraubte sich doch relativ steil hoch zu Roque Nublo. Nach ca. einer halben Stunde erreichten wir das Hochplateau. Wir hatten eine herrliche Aussicht auf die bizarre Bergwelt und dem gigantischem Felsen Roque Nublo. Wir machten hier Rast und genossen die Sonne und Aussicht. Wir gingen den gleichen Weg wieder zurück, bis wir die Hauptstraße erreichten. Von dort ging es zuerst auf der Straße bergab, bis wir einen Trampelpfad nach Ayacata nehmen konnten. Nach insgesamt 4 Stunden reine Wanderung erreichten wir die kleine Ortschaft Ayacata, wo wir uns gemütlich in ein Restaurant setzten und eine Schinkenplatte aßen und die Sonnenstrahlen genossen.

Von Ayacata aus fuhren wir mit dem Bus wieder zurück zum Ausgangspunkt, dem Cruz Grande. Nach ca. eineinhalb Stunden Fahrt in der knarischen Dämmerung erreichten wir wieder unsere Hotel und somit auch das leckere Abendessen. Wieder hatten wir einen wundervollen Tag auf der Sonneninsel verbracht.

Besuch von Puerto de Mogan:

Puerto de Mogan

Puerto de Mogan

Heute stand ein ruhiger Tag auf dem Programm. Nach einem gemütlichem Frühstück fuhren wir mit dem Bus nach Puerto Mogan. Die Fahrt an der Steilküste war atemberaubend.
Eigentlich wollten wir uns Fahrräder ausleihen, aber leider waren alle schon vergeben. Das nächste Geschäft wäre in Maspalomas. Wir entschlossen uns durch die Gassen und Hafen zu schlendern. Überall blühte es und war sehr idyllisch. Ein wunderbares Küstenstädtchen.

Am Hafen Puerto de Mogan

In den Gassen von Puerto de Mogan

Spaziergang und "Der Herr der Schlangen":

Palmen

Palmen

Nachmittags entspannten wir am Hotelpool. Das tat auch mal gut. Spätnachmittags machten wir noch einen ausgiebigen Spaziergang am Strand entlang Richtung Puerto Rico. Auf den Felsen sonnten sich Unmengen von Krebse. Aber immer wenn ich ihnen zu Nahe kam, verschwanden sie in einer Felsöffnung.

Unser Hotel das Dorado Beach

"Durch die Füße fotografieren"

Nach dem Abendessen ging es noch in den hoteleigenen Club. Dort stand heute ein Schlangenbeschwörer auf dem Programm. Wie sollte es anders sein, er brauchte eine Person die sich zum Affen machte. Und da war ich anscheinend genau der Richtig. Im Rampenlicht wurde mir dann eine etwas größere Würgeschlange (45 kg) um die Schultern gelegt. Sie fühlte sich sehr weich und glatt an. Nach ein paar Minuten wurde ich dann wieder von der Bühne entlassen ohne einen Schaden davon erlitten zu haben............

"Der Schlangenbändiger"

Mein neues Haustier

Inselrundfahrt - Westen - Norden - Inselmitte:

Der Cabrio Fahrer

Der Cabrio Fahrer

Gleich nach dem Frühstück wurden wir wieder von der Autovermietung abgeholt und nach Puerto Rico gefahren. Dort nahmen wir unser Renault Megan Cabrio in Empfang. Für 100 Euro am Tag durften wir Cabrio fahren. Wir schlängelten uns auf der Steilküste nach Puerto Mogan. Dort bogen wir ins Landesinnere ab in Richtung Mogan. Von dort ging es dann nach Westen bis wir in La Aldea de San Nicolas ankamen, das als Landwirtschaftszentrum gilt, denn man verfügt über genügend Wasser, das in Staubecken östlich des Ortes gespeichert wird.

Eine Windmühle auf dem Weg nach Mogan

Kurzer Halt auf einer der Pass-Straßen

In Playa de la Aleda

In Playa de la Aleda

Von San Nicolas fuhren wir wieder Richtung Küste bis wir die Ortschaft Playa de la Aleda erreichten. Dort machten wir eine kurze Pause, wo wir etwas spazieren gingen und den herrlichen Ausblick aufs Meer genossen. Ein paar kleine Fischerboote lagen idyllisch im Hafen vor Anker.

Am Hafen von Playa de la Aldea

Blick über die Bucht von Aldea ins Hinterland

Steilküste Richtung Agaete

Steilküste Richtung Agaete

Wir sausten die Straßen hoch ins Gebirge. Kurvenreiche Strecken erwartete uns. Absolut spektakulär war die Steilküstenstraße nördlich von San Nicolas in Richtung Agaete. Mehrere hundert Meter fallen die Felsen ins Meer ab, unübersichtliche Serpentinen winden sich die Flanken der Berge hinauf und hinunter. Die Straße über die "grünen Berge" stammt aus den 1960er Jahren. Beeindruckend war der Mirador del Balcon. Wir konnten von der Plattform aus sogar den Pico de Teide auf Teneriffa (3718 m) erkennen.

Blick vom Mirador del Balcon

Unser Cabrio Renault Megan

Ermita de las Nieves

Ermita de las Nieves

Die abenteuerliche Reise brachte uns nach Mittag in die Ortschaft Agaete, von wo aus wir an die Küste nach Puerto de las Nieves fuhren. Dort schlenderten wir durch die schönen Gassen des Fischerortes. Wir besichtigten die Kapelle Ermita de las Nieves und spazierten den Strand entlang. Der Wind ging ziemlich heftig, so das die Wellen ans Ufer peitschten. Das Wahrzeichen ist der Dedo de Dios "Der Finger Gottes", es ist eine von Wind und Wetter geschliffene Felsnadel, die wie ein knochiger Finger steil vor dem Kliff aus dem Meer ragt. Am 29. November 2005 knickte der Tropensturm "Delta" den Finger ab. Somit konnten wir keinen Finger mehr sehen. Wir aßen dann in einem kleinem Restaurant zu Mittag. Es gab leckeren Fisch und Garnelen.

Am Strand von de las Nieves

Nicht reinfallen !!

Am Strand von Puerto de las Nieves

Am Strand von Puerto de las Nieves

Nach der Stärkung fuhren wir weiter nach Norden bis wir Galdar erreichten. Von dort aus ging es nach Osten über Moya und Firgas wieder Richtung Inselmitte nach Teror. Dort suchten wir uns einen Parkplatz, damit wir das Städtchen besichtigen konnten. Wir gingen zur Basilica de Nuestra Senora de Pino (aus dem Jahr 1767). Wir besuchten die kleinen Gassen und Plätzen wie die Plaza Teresa de Bolivar.

Blick auf die Ortschaft Moya

Basilica de Nuestra Senora de Pino in Teror

Herrlich

Herrlich

Zum Abschluß fuhren wir noch auf den Pico de las Nieves (1949 m), dem höchsten Berg Gran Canarias, genannt "die Schneespitze". Zuerst fuhren wir in Wolken, aber je höher wir den Berg hinauf kamen, desto mehr kam der blaue Himmel zum Vorschein und die Wolken waren unter uns. Da es schon Spätnachmittag war stand die Sonne sehr tief und wir hatten einen herrlichen Blick auf den Roque Nublo ("Wolkenfelsen") und die gesamte Insel. Leider war es schon sehr kühl hier auf 1949 Metern. Wir genossen die Aussicht und auf der Fahrt zurück den herrlichen Sonnenuntergang.

Pico de las Nieves mit Blick auf den Teide

Herrliche Aussicht vom Pico de las Nieves

Postkartenfoto

Postkartenfoto

Über den Cruz Grande ging es wieder zurück nach Maspalomas und dann nach Argiuneguin. Das Abendessen hatten wir uns verdient! Am nächsten Tag fuhren wir mit dem Bus nach Maspalomas um noch ein paar Souvenirs zu kaufen. Am Nachmittag ging es an den Strand von Argiuneguin. Das Wasser war ganz angenehm warm und wir machten es uns am Sandstrand bequem und genossen die Sonne. Am Abend gab es ein letztes mal das leckere Buffet, bevor es am nächsten Tag wieder nach Hause in das kalte Deutschland ging.

Fazit: Ein wunderschöner Urlaub mit viel Sonne, einer herrlichen Wanderung, idyllische Küstenstädtchen, einsame Berge, endlose Strände und natürlich leckeres Essen !!

Kirche in San Bartolome

Auf dem Heimflug

Sonnenuntergang

Nebel zieht über einen Pass

Roque Nublo mal etwas anders

Roque Nublo mal etwas anders

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