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1. Eckdaten der Reise

Datum: 06-29.08.2021

Tourpartner: Brigitte, Emma & Timi

Unterwegs: 22 Tage

gefahrene Kilometer: ca. 4500 km

Ausgaben Gesamt: ca. 3400 Euro

6 Übernachtungen in verschiedenen Pensionen und Ferienwohnungen

4 Übernachtungen in Hütten

4 Übernachtungen im Zelt

3 Übernachtungen am Reiterhof

3 Übernachtungen bei Freunden

1 Übernachtung im Hostel

- Route Niederbayern - Dänemark

- Route Südschweden

- Route Dänemark - Chiemgau - Heimat

2. Vorbericht - Planung der Reise mit den Kindern

Wegen der Corona Lage und meiner beruflichen Situation konnten wir unseren Sommerurlaub nur sehr kurzfristig planen. Somit beschäftigte ich mich erst drei Tage vor Antritt der dreiwöchigen Reise, mit der Ausarbeitung. Ursprünglich planten wir Korsika und Sardinien. Da aber alles ausgebucht war und auf Sardinen auch noch Waldbrände wegen der starken Hitze wüteten, musste ein Plan B her. Ein Roadtrip durch Kroatien und Bosnien-Herzegowina wäre sicher lohnenswert gewesen. Aber hier würden die Temperaturen auf über 40 Grad ansteigen. Also brauchten wir einen Plan C.

Letztes Jahr waren wir von unserem Norwegen Roadtrip sehr begeistert, somit wollten wir in diesem Jahr das skandinavische Nachbarland Schweden besuchen. Natürlich ist dies eine lange Reise, vor allem mit den Kindern. Da aber unsere beiden Zwerge sehr reisefreudig sind und kein Problem mit langen Autofahrten haben, packten wir unseren VW Caddy bis obenhin mit Zelt, Schlauchboot, Kühlbox, Mountainbikes, Campinggrill, Lieblingskuscheltiere und noch vielen weiteren, wichtigen Reiseutensilien voll. Bei mir findet ihr natürlich die ultimative Packliste für Skandinavien.

Die Unterkünfte suchten wir sehr spontan, meistens erst am Nachmittag. Pensionen und Hostels fanden wir bei booking.com und Campingplätze über die App NorCamp.

Wir besichtigten viele interessante und gemütliche Städtchen und unternahmen einige spannende Wanderungen. Wir entschieden uns hauptsächlich für Sehenswürdigkeiten, die auch für Kinder interessant und kurzweilig sind. Dazwischen fanden wir meistens einen schönen Spielplatz zur Abwechslung. Auch die Gemütlichkeit bei einem kleinen Snack oder Eis in einem Café durfte nicht fehlen. Mein Bericht geht weniger ins Detail und ist sicherlich kein perfekter Stadt- und Reiseführer. Hier findet ihr für sämtliche von uns besuchten Städte und Örtchen einen groben Überblick, was man mit Kindern auf die schnelle besuchen kann, ohne das es den Kleinen langweilig wird.

  • On the road again
3. Fahrt nach Magdeburg

Tag 1: Freitagmittag konnte es dann endlich losgehen. Unser erstes Ziel war ein kleiner Gasthof in der Nähe von Magdeburg, direkt neben dem Elberadweg. Nach 6 Stunden Fahrt, inklusive einigen Staus, erreichten wir das Gasthaus Kelly (90 Euro für die Übernachtung im Doppelzimmer mit Zustellbett incl. Frühstück). Der Empfang war sehr freundlich und wir fühlten uns sofort sehr wohl.

Bevor uns ein aufziehendes Gewitter erreichen würde, wollten wir noch ein paar Meter auf dem Radweg durch das Naturschutzgebiet laufen. Die Kinder fuhren mit dem Rad und Brigitte und ich joggten. Weit kamen wir nicht, da die schwarzen Wolken noch schwärzer wurden. Wir waren rechtzeitig zurück am Gasthaus als es zu schütten und gewittern anfing. Als einzige Gäste genossen wir ein leckeres Abendessen in dem gemütlichen Restaurant…

  • Pferdekoppel gegenüber dem Gashaus Kelly
  • Elberadweg
  • Da will ich wieder hin
  • Gasthaus Kelly
  • Frühstück im Gasthaus Kelly
4. Ankunft in Westdänemark, Skærbæk

Tag 2: Die Sonne begrüßte uns am Morgen und der Tag konnte mit einem Morgenlauf auf dem Elbradweg beginnen. Dieses Mal liefen wir in die andere Richtung und kein aufziehendes Gewitter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Auch das Frühstück war sehr lecker und der Chef des Hauses sehr freundlich. Das Gasthaus Kelly können wir für eine Übernachtung sehr empfehlen. Unsere Reise in den Hohen Norden konnte weitergehen.

Leider waren die Autobahnen mehr als voll und wir rutschten von Stau zu Stau. Den Kindern wurde es nicht langweilig, da sie Filme am Tablet ansehen durften. Erst um 20 Uhr Abends erreichten wir unser Ziel bei Skærbæk, den Reiterhof mit dem lustigen Namen „Ferienzimmervermietung Reitferien“. Auch diese Unterkunft können wir wärmstens empfehlen. Dort wurden wir sehr freundlich von der deutschen Inhaberin empfangen und bekamen ein gemütliches Zimmer mit Doppelbett und Etagenbett für die Kinder. Es gibt eine Gemeinschaftsküche, einen kleinen Aufenthaltsraum und ein Gemeinschaftsbad. Alles war sauber und zweckmäßig eingerichtet. Drei Nächte kosteten 220 Euro ohne Frühstück. Den Kindern, wie auch uns, gefiel es hier sehr gut.

Für unsere Emma buchten wir auch gleich Reitstunden. Die Tochter der Vermieterin machte dies super und unsere Emma war sehr begeistert. Da es auch eine Reithalle gibt ist regnerisches Wetter kein Problem. Der Hof ist ein Paradies für Kinder. Pferde, Katzen, Hunde, Schafe, Ponys und ein Hängebauchschwein sind zum Streicheln da. Hinter dem Haus gibt es noch einen kleinen Spielplatz mit Schaukel und Trampolin.

Für deine Dänemark Reise gibt es die perfekte Packliste mit vielen wichtigen Informationen.

  • Trampolin hinter dem Haus
  • In Stube 3 waren wir untergebracht
  • Eines der vielen Pferde
  • Neugeborenes Schäfchen
  • Emma beim Reitunterricht
  • Knuddeliges Hängebauchschwein
  • Ponys

Schnell räumten wir unsere Sachen ins Zimmer, um noch einen kleinen Abstecher an die 1 Kilometer entfernte Nordsee zu machen. Hier konnten wir noch einen traumhaften Sonnenuntergang genießen, bevor wir uns ein Abendessen zubereiteten. Die nette Unterkunft und der Sonnenuntergang entschädigte die staureiche Autofahrt…

5. Die Stadt Ribe - 6 must see Winkl Tipps

Tag 3: Der Morgen begann mit einem kleinen Frühstück. Leider regnete es in Strömen und auch die Vorhersage sah nicht allzu prickelnd aus: Regen den ganzen Tag. Trotzdem fuhren wir nach Ribe, der ältesten Stadt Dänemarks. Pünktlich, als wir Ribe erreichten, stoppte der Regen und die Sonne kam zum Vorschein.

Parken in Ribe: Es gibt genügend kostenfreie Parkplätze in Ribe. Wir parkten in der Nähe der Sankt Catharinae Kirche.

Von diesem Parkplatz gelangt man zu Fuß sehr schnell in die sehenswerte Altstadt.

Ribe Altstadt (Winkl Tipp 1):

Die Stadt Ribe punktet mit seinem bunten, mittelalterlichem Zentrum. Gegründet wurde die Wikinger Stadt bereits um 710 am Fluss Ribe. In der Altstadt findet man schöne Fachwerkhäuser und kleine Gassen, die zum durchschlendern einladen. Viele Gebäude stehen unter Denkmalschutz.

Ribe Domkirke (Winkl Tipp 2):

Zur größten Sehenswürdigkeit zählt der Dom zu Ribe. Das Wahrzeichen der Stadt ist schon von Weitem zu erkennen.

Die Bischofskirche ist der einzige fünfschiffige Kirchenbau und die älteste Domkirche des Landes (Wikipedia). Sie wurde 1150 zunächst romanisch erbaut und dann gotisch umgestaltet.

Vom 50 m hohen Nordwestturm genießt man einen atemberaubenden Blick auf die Dächer von Ribe und bis hinaus zur Marsch.

Täglich kann man den Domglocken lauschen, die um 8 und 18 Uhr Brorsons „Den yndigste rose er fundet“ (Die lieblichste Rose ist gefunden) sowie um 12 und 15 Uhr das Lied über Königin Dagmar spielen.

Der Zutritt zur Kirche ist kostenlos. Für den Bürgerturm und das Dommuseum sind Eintrittskarten erforderlich: DKK 20,00/Erwachsene und DKK 10,00/Kinder.

Die Eintrittseinnahme kommt der Aufsicht und der Erhaltung des Doms zugute.

Alter Hafen von Ribe (Winkl Tipp 3):

Der Hafen galt als wichtigster dänischer Hafen an der Nordsee mit Verbindungen nach ganz Europa. Er machte Ribe zu einer der wichtigsten Handelsstädte Dänemarks. Gleichzeitig war Ribe ein geeigneter Ausgangspunkt für Beutezüge zur See. Hier fühlt man sich direkt ins Mittelalter zurückversetzt. Hier finden sich kleine Geschäfte, kleine, bunte Häuser und eine schöne Eisdiele. Hier gibt es ein leckeres Eis, das man in der Sonne genießen kann.

Die alten Wassermühlen (Winkl Tipp 4) und Museet Ribes Vikinger (Winkl Tipp 5):

Die Ribe Å ist ein 17 bis 20 Kilometer langer Wasserlauf im dänischen Südjütland, der beim Zusammenfluss der Flüsschen Fladså und Gram Å sowie Gels Å beginnt, durch Ribe verläuft und westlich der Stadt im dänischen Wattenmeer hinter einer Kammerschleuse mündet.

In der Nähe des alten Hafens befinden sich drei Teilströme des Ribe Å, die dank dem starkem Gefälle mehrere Wassermühlen antrieben.

Bei unserem Rundgang durch Ribe gelangten wir auch zum Wikinger Museum. Das Museum bietet in der Dauerausstellung, anhand zahlreicher archäologischer Funde und historischer Gegenstände, einen umfassenden Einblick in die Geschichte Ribes von der Wikingerzeit über das Mittelalter bis zum Jahr 1700.

Wir entschlossen uns aber, das historische Museum aus zeitlichen Gründen nicht zu besichtigen, da für unsere Kinder sicherlich das Freilichtmuseum Ribe Wikinger Center viel interessanter sein würde.

Ribe Wikinger Center (Winkl Tipp 6):

Nach dem kleinen Rundgang durch die gemütliche Wikingerstadt Ribe fuhren wir zum 1,5 km entfernten Freilichtmuseum Ribe Wikinger Center. Auf dem knapp zehn Quadratkilometer großen Gelände befinden sich verschiedene Gebäude und Gehöfte, die anhand von archäologischen Befunden aus der Wikingerzeit rekonstruiert wurden. Das Gelände wird von einem Bach durchzogen. An einer Landestelle ist ein wikingerzeitlicher Bootsnachbau festgemacht. Im Eingangsbereich des Museums ist ein Besucherzentrum mit Museumsladen, der Bücher, Spielwaren und verschiedene kunsthandwerkliche Waren zum Verkauf bereithält.

  • Das Ribe Wikinger Center

Wir kauften am Eingang eine Activity Card für unsere Kleinen, wo man an 3 Aktivitäten teilnehmen durfte. Emma entschied sich für Bogenschießen, Holznägel erstellen und an der Schnitzbank arbeiten.

Viele authentische Hobby-Wikinger liefen durch das Freilichtmuseum. Es gibt einen Marktplatz, wo die verschiedensten Waren aus damaliger Zeit angeboten werden. Auch das Lagerleben der Wikinger kann man hautnah beobachten und miterleben.

Es gibt viele lustige Wikingerspiele, die ich teilweise Zuhause nachbaute, wie z.B. Seilringe mit denen man einen Holzpfosten treffen musste.

Das Highlight für unsere kleinen Wikiniger war ein Spielplatz, der mit verschiedensten Spielgeräten eingerichtet ist, die Fabelwesen aus der Wikingerzeit, wie beispielsweise Midgardschlangen, Fenriswolf und dem Riesen Hymir nachempfunden sind.

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6. Insel Rømø

Am Nachmittag durfte Emma ihre Reitstunden nehmen und ich lief am Nordseedamm. Damit auch Brigitte eine Runde laufen konnte, fuhr ich mit den Mäusen zur nahegelegenen Insel Rømø.

Rømø ist die südlichste dänische Wattenmeerinsel. Sie liegt etwa sechs Kilometer südlich der Insel Mandø und drei Kilometer nördlich von Sylt

Hier kann man mit dem Auto direkt auf den ewig breiten, wie auch langen Sandstrand fahren. Der Sandstrand ist perfekt für Kinder, die im Sand mit ihrem Strandspielzeug buddeln wollen. Auch hier begrüßte es uns wieder die Sonne, aber auch ein stürmischer Nordwind.

  • Am Strand von Rømø
  • Die Mäuse am ewig langen Sandstrand
  • Buddeln
  • Yheeaaa :-)

Tag 4: Am Morgen durfte Emma nochmals reiten und ich lief 10 Kilometer mit schweren Füßen vom gestrigen Lauf. Am Nachmittag besuchten wir alle zusammen die Insel Rømø. Dieses Mal fuhren wir direkt über den 500 m breiten Sandstrand bis an die Nordsee. Die Fahrt fühlte sich auf dem Sandboden abenteuerlich an und erinnerte mich an Neuseeland, wo wir im Sand stecken geblieben waren.

Eigentlich war es eher kühl, der Wind blies uns ins Gesicht und die Sonne versteckte sich hinter den Wolken, aber die Dänen beeindruckte das Wetter nicht. Viele planschten bei 19 Grad Wasser- und Lufttemperatur in der stürmischen Nordsee. Wir froren mit Pullover, Regenjacke und Mütze. Ich denke da müssen wir noch etwas üben.

Unsere Kinder buddelten sich durch den Sand und gruben Löcher, aus denen Wasser sprudelte. Viele Kitesurfer sausten durch die Wellen. Trotz dem rauen Wetter hatten wir viel Spaß am ewig langen Sandstrand. Ganz klar ein Winkl Tipp für einen Ausflug mit Kindern.

Am Abend grillten wir Bratwürste auf unserem Camping Grill und genossen die Sonnenstrahlen am Hof. Später ging es nochmals an die Nordsee. Die Krebse mussten sich vor uns in Acht nehmen. Drei Stück konnten Emma und ich fangen. Natürlich entließen wir die drei Kerle wieder in die Freiheit…

7. Die Stadt Kolding

Tag 5: Vor allem für unsere Emma hieß es heute Abschied vom Pferdehof und seinen vierbeinigen Bewohnern zu nehmen. Unser nächstes Ziel war die Stadt Kolding mit seinem 700 Jahre altem Koldinghus, einer Grenzfestung aus dem 13. Jahrhundert.

Das Schloss, jahrhundertlang Lieblingssitz dänischer Könige und 1808 durch einen Brand weitgehend zerstört, ist heute aufwendig restauriert als Symbiose historischer und moderner Architekturelemente zu bewundern.

Winkl Tipp: Auch für Kinder ist die Festung sehenswert und noch interessanter wird es mit einem kindgerechten Fragenkatalog, indem die Kinder Rätsel lösen dürfen. Das Ergebnis kann man auf einer Internetseite abrufen. Im Stadtkern von Kolding befinden sich schöne Fachwerkhäuser und gemütliche Restaurants, die zum Verweilen einladen.

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  • Koldinghus
  • Blick auf Kolding
  • Innenhof der Festung Koldinghus
  • Königssaal
  • Blick vom 75 m hohen Schloss-Turm
  • Kerker
  • Kleine Ritter
  • Nach dem Brand restauriertes Gebäude
  • Zentrum von Kolding
  • Altes Gebäude
8. Die Stadt Middelfart

Nur 20 Kilometer östlich befindet sich das Städtchen Middelfart, direkt an den beiden Brücken über den Kleinen Belt, die Fünen und Jütland verbinden.

An die Seefahrervergangenheit des Ortes erinnert der kleine historische Kern am alten Hafen.

Wir schlenderten durch die kleine Stadt, bestaunten alte Fachwerkhäuser, die teilweise im 15. Jahrhundert erbaut wurden. In einem gemütlichen Café, direkt am Hafen, machten wir Rast und genossen einen Milchshake in der Sonne.

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  • Guldbergs Guesthouse
  • Bootsanlegestelle in Kølstrup
  • On Tour
  • Abenteuerspielplatz in Kølstrup
  • Sonnenuntergang am Spielplatz in Kølstrup
9. Ankunft in Kerteminde

Unser letztes Ziel für den heutigen Tag war die propere Kleinstadt Kerteminde auf der Insel Fyn (auf deutsch: Fünen). Leider war fast alles ausgebucht, aber wir fanden 6 km außerhalb das gemütliche Guldbergs Guesthouse für 85 Euro pro Nacht im Doppelzimmer mit Zusatzbett. Die Besitzer sind sehr freundlich und ein kleiner Spielplatz ist auch vorhanden. Die Gemeinschaftsduschen, Wohnzimmer und Küche sind sehr sauber und gepflegt.

Emma und ich erkundeten noch die Umgebung mit dem Rad und im 3 km entfernten Kølstrup erreichten wir den Kerteminde Fjord mit herrlichem Ausblick über das Gewässer. Tipp wer mit Kindern unterwegs ist: Hier befindet sich ein wunderschöner Abenteuerspielplatz mit Wikingerschiff, Balancierstangen, Tunnel, Fußballplatz, Seilrutsche und Fitnessgeräte für die Mamas und Papas…

10. Sehenswertes der Stadt Kerteminde

Tag 6: Am Morgen packten wir unsere Siebensachen ins Auto und Brigitte fuhr mit den Kindern zum Spielplatz am Kerteminde Fjord, an dem Emma und ich gestern schon waren. Da ich ein Online-Vorstellungsgespräch hatte, blieb ich noch im Guesthouse. Erst Mittag konnten wir unsere Reise fortsetzen.

Nun stand eine Stadtbesichtigung von Kerteminde auf dem Programm: Die Hafenstadt verfügt über Fünens größten Fischereihafen (Winkl Tipp 1) mit Fischauktionsmarkt und Fischfabriken. Die gemütliche Altstadt (Winkl Tipp 2) mit ihren schmalen Gassen und Fachwerkhäusern ist ebenfalls sehr sehenswert.

Wahrzeichen von Kerteminde ist die Granitplastik „Amanda“ (Winkl Tipp 3) des Bildhauers Robert Lund-Jensen. Die Statue eines Fischermädchens wurde 1954 an der Brücke über den Kerteminde-Fjord aufgestellt.

Eine berühmte Persönlichkeit der Stadt war der Fünen-Maler Johannes Larsen, dessen ehemaliges Wohnhaus heute das Johannes Larsen Museet (Winkl Tipp 4) beherbergt.

Parken: Am Hafen befinden sich kostenlose Parkplätze

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Perfekt mit Kindern: Meeresforschungs- und Erlebniscenter Fjord & Bælt in Kerteminde (Winkl Tipp 5)

Das Meereserlebniszentrum Fjord & Bælt ist die ideale Abwechslung für Kinder. Aber auch Erwachsene kommen auf ihre Kosten. Es gibt Schweinswale, Seehunde und ein Fühlbecken mit Krebsen, Flundern und anderen Lebewesen.

In einem 50 m langem Unterwassertunnel wird die Tier- und Pflanzenwelt des Beltmeeres präsentiert. Äußerst interessant ist die Fütterung der Seehunde. Leider wird vieles auf Dänisch erklärt, so dass wir ziemlich wenig verstanden. Trotzdem befanden wir den Ausflug in die Unterwasserwelt als sehr interessant und empfehlenswert.

  • Fütterung der Seehunde
  • Das Meeresforschungs- und Erlebniscenter Fjord- og Bælt Centeret
  • Krebse darf man anfassen - Vorsicht die zwicken :-)
  • Aquarium
  • Walskelett
  • Aaaaarghhh
11. Ankunft auf der dänischen Insel Seeland

Nach einer Stärkung an einem der fahrenden Imbisse am Hafen fuhren wir weiter über die Storebælt Brücke (Mautgebühr 30 Euro einfach) auf die größte Insel Dänemarks mit dem Namen Seeland. Nach einem kurzen Abstecher zum Trelleborg Wikingermuseum bei Slagelse entschieden wir uns dieses nicht zu besuchen, da Timi schlief und Emma keine Lust hatte.

Wir fuhren dann weiter zu unserem heutigen Ziel, das Ugerløse Holiday Centre, an der Westküste von Seeland. Wir mieteten uns eine kleine Hütte für 65 Euro. Die Anlage ist für Kinder bestens ausgestattet. Pool, Fußballplatz, Hüpfburg, Spielplatz und direkter Zugang zum kleinen Sandstrand an der Ostsee.

Später radelten wir noch eine kleine 10 Kilometerrunde mit dem Mountainbike, bevor wir eine kleine Brotzeit vor der Hütte genossen und den Tag ausklingen ließen…

  • Pool im Ugerløse Holiday Centre
  • Fußballstars
  • Traum-Kulisse
  • Das weiß keiner so genau, was das ist?
  • Winkls on Tour
  • Filmeabend in der kuscheligen Hütte
12. Roskilde - Top Sehenswürdigkeiten

Tag 7: Heute wurden wir wieder von der Sonne begrüßt. Wir packten alles in das Auto und verabschiedeten uns von unserer kleinen Hütte. Unser nächstes Ziel war Roskilde.

Parken: Wir fuhren in das Zentrum und fanden in der Nähe des Doms einen Parkplatz (Onepark Algade). Dieser ist für 2 Stunden kostenlos.

Information: Die dänische Stadt liegt auf der Ostseeinsel Sjælland (Seeland) etwa 30 km westlich von Kopenhagen und ist seit der Verwaltungsreform von 2007 eine Stadt in der Region Sjælland (Region Seeland). Der Name soll sich von „Roars Kilde“ = „Roars Quelle“ herleiten. König Roar ist eine Sagengestalt. Roskilde war einst die Königsstadt und spielte in der Geschichte Dänemarks eine wichtige Rolle. International bekannt ist die Stadt vor allem durch das jährlich stattfindende Roskilde-Musikfestival.

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Dom zu Roskilde (Winkl Tipp 1) und Marktplatz Stændertorv (Winkl Tipp 2)

Weithin sichtbar erheben sich die spitzen Doppeltürme des Doms über der Stadtsilhouette von Roskilde. Er ist der berühmteste Sakralbau des Landes und symbolisiert die einstige historische Bedeutung Roskildes als geistiges und weltliches Zentrum des dänischen Königreiches.

Die Domkirchen, deren Bau 1170 begonnen hatte, gehört heute zum UNESCO Weltkulturerbe. Äußerst prachtvoll gestaltet sind die Seitenkapellen und im Laufe der Jahrhunderte entstandene Anbauten, die als Grablege dänischer Könige und Königinnen dienen. 38 gekrönte Häupter sind hier beigesetzt.

Wir parkten in der Nähe des Doms, wo zwei Stunden Parken umsonst waren. Wir schlenderten durch die Einkaufspassagen bis zum Zentrum von Roskilde. Der Dom liegt in der Nähe des Stændertorv, des zentralen Marktplatzes („Ständemarktes“) mit Wochenmarkt am Mittwoch und Sonnabend. Hier fanden wir ein nettes Plätzchen in der Sonne zum Frühstücken im gemütlichen Cafè Vivaldi. Von hier hatten wir einen schönen Blick auf den Dom und viele weiter historische Bauwerke, wie das Rathaus. Aus zeitlichen Gründen besichtigten wir den Dom nur von außen.

Roskilde- Musikfestival (Winkl Tipp 3)

Die Stadt ist im Ausland unter anderem wegen des jährlich stattfindenden Roskilde-Musikfestivals bekannt, das alljährlich etwa 100.000 Menschen anzieht und zu den größten europäischen Musikfestivals zählt. Das musikalische Hauptaugenmerk liegt auf weniger bekannten internationalen und skandinavischen Musikern aus verschiedenen Genres, hauptsächlich Rock, Pop, Metal, Electronic und Weltmusik, ergänzt durch wenige bekannte Headliner. (Quelle Wikipedia)

Wikingerschiffsmuseum Roskilde - Vikingeskibshallen (Winkl Tipp 4)

Über den Stadtpark mit Spielplatz gelangten wir an den Hafen von Roskilde. Die Stadt liegt direkt am Roskilde Fjord, in dem an einer Engstelle fünf Wikingerschiffe vor 900 Jahren versenkt wurden. Man konnte sie 1962 aus dem Roskilde Fjords bergen. In den Vikingeskibshallen direkt am Fjord kann man die originalen Wikingerschiffe bewundern. Diese wurden versenkt, um das Durchkommen von Feinden zu erschweren.

Der größte der 12-28 m langen Segler konnte 30 Mann Besatzung aufnehmen und diente wohl als Kriegsschiff. Emma, Timi und ich besichtigten die Museumswerft, während Brigitte zum Parkplatz marschierte und das Auto holte. Auch für Kinder ist das Museum sehr sehenswert. Die Bergung der Schiffe wird in einem interessanten Filmbeitrag veranschaulicht.

Von den viele Utensilien aus der Wikingerzeit und ein Nachbau eines Kriegsschiffes und eines Handelsschiffes waren meine Kinder am meisten begeistert. Ebenfalls im Eintritt inkludiert waren verschiedene Aktivitäten außerhalb des Museums. Die Kinder durften mit Hilfe der Väter ein kleines Spielsegelboot bauen. Hier wurde gehämmert und gesägt. Wir entschieden uns für ein Familienabenteuer, wo wir auf ein originalgetreues Wikingerschiff gingen, das im Hafen vor Anker lag und uns ein echter Wikinger die harte Zeit auf dem Schiff erklärte.

Wir durften spielerisch nach London rudern und dann in den Kampf gegen die Engländer ziehen. Mit Schwert und Schild bewaffnet stellten wir den Kampf nach. Nach dieser harten Eroberung gab es ein leckeres Eis als Belohnung.

  • Echte Wikinger beim Kampf :-)
  • Im Wikingermuseum
  • Eingang ins Museum - The five Viking Ships
  • Im Sturm mit mit einem Wikingerschiff
  • Der Hafen von Roskilde
  • So entseht ein echtes Wikingerschiff
13. Nivå - Nordosten von Seeland

Gegen Nachmittag fuhren wir weiter an den Nordosten der Insel Seeland. Unser Ziel war das kleine Örtchen Nivå, wo wir 2 Tage am Campingplatz „Nivå Camping“ (50 Euro pro Nacht) unser Familien Zelt aufschlagen wollten.

Wir wurden freundlich empfangen und bekamen einen schönen Platz direkt neben dem Spielplatz zugewiesen. Wir können den Campingplatz wärmstens empfehlen. Sehr sauber und schöne Lage an einem kleinen Weiher und umgeben von grünen Bäumen.

Mit dem Rad erkundeten wir die Umgebung. Es gibt schöne Rad- und Wanderwege und der Ostseestrand ist nur einen knappen Kilometer entfernt. Am Abend genossen wir ein saftiges Steak, das wir am Camping Grill zubereiteten...

Tag 8: Natürlich darf auch ein Relaxtag bei einem Roadtrip nicht fehlen. Deshalb blieben wir auch zwei Nächte am Nivå Campingplatz. Am Morgen schliefen wir lange. Naja bis 8:30 Uhr.

Die Kinder durften sofort nach dem Aufstehen auf den gegenüberliegenden Spielplatz. Irgendwie verging die Zeit wie im Flug und nach dem Frühstück war auch schon Mittag.

Ganz ohne Action konnten wir dann doch nicht sein, also ging es mit den Rädern in Richtung Helsingør los. Timi durfte an der Stange mit Mama fahren und Emma radelte selbst. Immer wieder hielten wir an den Stränden der Ostsee an. Leider fanden wir an einer Stelle eine verendete Robbe. Emma war ganz traurig, aber so ist das Leben und dazu gehört auch der Tod.

In einem Cafè gab es kühle Getränke, bevor wir wieder die Rückfahrt antraten. Zurück am Campingplatz lief ich eine schnelle 10 Kilometer Runde und kochte dann Nudeln mit dem Gaskocher, während Brigitte zum Laufen ging. Bei einem gemütlichen Abendessen ließen wir den relaxten Tag Revue passieren…

14. Die Stadt Helsingør am Öresund

Tag 9: Nach dem Frühstück bauten wir unser Zelt ab. Leider fing es zu regnen an und wir hatte zu tun das Zelt wieder einigermaßen trocken zu bekommen. Der Aufbau vor zwei Tagen ging etwas schneller. Erst gegen Mittag konnten wir unseren Roadtrip fortsetzen. Nur 10 Kilometer in Richtung Norden befindet sich der dänische Fährhafen von Helingør. Aber bevor wir nach Schweden übersetzten besichtigten wir die Altstadt der quirligen Stadt.

Parken: Direkt hinter der Festung Kronberg Slot befindet sich ein Parkplatz (nicht kostenfrei), der ein guter Ausgangspunkt für eine Stadtbesichtigung ist.

Information: Helsingør ist eine Stadt in Dänemark und liegt an der schmalsten Stelle des Öresunds an der Nordostspitze der Insel Seeland. Am schwedischen Sundufer gegenüber liegt die Stadt Helsingborg. Hier verkehren mehrmals am Tag Fährschiffe zwischen Dänemark und Schweden.

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Sehenswürdigkeiten in Helsingør

Vom Parkplatz schlenderten wir in Richtung Zentrum. Zwischen Hafen und Schloss Kronborg befindet sich in den alten Werftgebäuden das Kulturzentrum (Kulturhavn) mit dem Værftmuseet (Werftmuseum) und der Zentralbibliothek der Helsingør Kommune. Aber auch Sport- und Kletterhallen, Cafés und Multifunktionshallen findet man hier.

Direkt daneben befindet sich ein großer Street Food Market (WinklTipp 1). Da alle etwas Hunger hatten, gingen wir in die Markthallen und jeder fand den für sich passenden Snack. Die Halle ist gemütlich mit Sofas und bunten Dekorationen eingerichtet. Wir fühlten uns wohl und genossen das bunte Treiben bei den unterschiedlichsten Essensständen.

Gestärkt marschierten wir weiter vorbei am Werftmuseum (Winkl Tipp 2). Das Werftmuseum am Eingang des Gebäudes dokumentiert die über hundertjährige Geschichte der Helsingør Skibværft, die als größter Arbeitgeber lange Zeit Dreh- und Angelpunkt der Stadt war. Das unterirdische Schifffahrtsmuseum (Winkl Tipp 3). , dänisch M/S Museet for Søfart (wörtlich Museum für Seefahrt), präsentiert die zivile dänische Seefahrt vom Mittelalter bis in die Gegenwart. Fotoarchiv und Bibliothek verwahren den größten maritimen Fundus Dänemarks. Die preisgekrönte Architektur des neuen Ausstellungsgebäudes hat 2013 international große Aufmerksamkeit erregt.

Im Hintergrund sieht man das Schloss Kronborg (WinklTipp 4), das Shakespeare als Schauplatz seines Dramas "Hamlet" berühmt machte und zum UNESCO Kulturerbe zählt.

  • Street Food Market
  • Leckeres Essen wird angeboten
  • Lecker
  • Von Fisch bis Pizza zu Burger und Asiatischem Essen
  • Godfather Ribs
  • Gleich gibt es Pommes
  • Die Werftarbeiter
  • Schloss Kronborg im Hintergrund

Stadtrundgang durch Helsingør

Wir hielten uns in Richtung "Old Town". Hier befindet sich die Fußgängerzone (WinklTipp 5) von Helsingør. In den hyggeligen (gemütlichen) Gassen befinden sich nette Lokale und Läden. Wir bummelten durch die Straßen und ließen uns von der Gemütlichkeit anstecken.

Wir kamen vorbei an bunten Fachwerkbauten und an der der Skt. Olai Kirke (Winkl Tipp 6), die leider geschlossen hatte. Die dem heiligen Olav geweihte Kirche wurde um 1200 erbaut und zwischen 1400 und 1450 maßgeblich erweitert, sodass gotische Elemente prägend sind.

Der Dom zeichnet sich durch seinen 12 m hohen Barock-Altar aus.

Auf unserem Weg zurück zum Parkplatz kamen wir noch an verschiedenen Galerien vorbei, die sicher die Herzen von Kunstliebhabern höher schlagen lassen.

15. Überfahrt mit der Fähre nach Helsingborg - Ankunft in Schweden

Für 60 Euro fuhren wir mit der Fähre nach Helsingborg. Die Überfahrt dauerte ca. 20 Minuten und wir hatten von Deck aus einen herrlichen Blick auf die dänische Stadt Helsingør und Schloss Kronborg. Leider fing es zu regnen an, so das wir uns entschieden Helsingborg links liegen zu lassen und weiter nordwärts zu fahren.

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Kurzinformation Helsingborg: Helsingborg ist eine Küstenstadt in Südschweden, die am Ostufer des Öresunds gegenüber von Dänemark liegt. Bekannt ist vor allem die Altstadt mit dem mittelalterlichen Turm Kärnan, dem letzten noch erhaltenen Überrest einer Festungsanlage. Die nahe gotische Marienkirche geht auf das 14. Jahrhundert zurück. Das neugotische Rathaus weist einen hohen Uhrturm und Buntglasfenster auf, die bedeutende Szenen aus der Stadtgeschichte darstellen (Quelle Wikipedia)

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16. Abenteuerliche Klippenwanderung am Hovs Hallar

Wir erreichten unser nächstes Ziel sieben Kilometer nördlich des kleinen Küstenortes Torekov: Hovs Hallar. Die Küste bei Hovs Hallar ist von fantastischen Felsstränden und Höhlen gesäumt. Zerklüftete Felsvorsprünge und sonnengetränkte Klippen geben der Landschaft einen wilden und kargen Charakter. Naturgewalten wie Wind und Wasser haben den Klippen und Felsen dann ihre spektakulären Formationen gegeben.

Direkt am Naturreservat befindet sich ein großer, kostenloser Parkplatz. Etwas oberhalb steht das Hotel Hovs Hallar, ein perfekter Ausgangspunkt für eine abenteuerliche Klippenwanderung.

Ab dem Parkplatz folgten wir den Wegweisern und stiegen mit dem Rucksack bewaffnet einen Pfad zuerst nach unten bis zum Meer hinab. Tausende Steinmänner sind hier sorgfältig aufgereiht. Ein kleiner, abenteuerlicher Weg schlängelte sich an der Küste zwischen Felsen entlang weiter ostwärts.

Nach einem guten Kilometer erreichten wir eine Felswand, an der an Felsvorsprüngen und Kanten kleine Steine abgelegt sind. Manche, waghalsige Kletterer brachten die Steine in schwindelerregende Höhen, um sie dort zu deponieren. Wir suchten uns einen erreichbaren und ungefährlichen Platz und legten ebenfalls einen Stein ab.

Die wilde Küstenlandschaft hat einen besonderen Reiz und wir genossen die kurze Wanderung in vollen Zügen. Meine Kinder waren begeistert beim Kraxeln über Steine und Felsen.

Wanderroute auf Strava:

Einige hundert Meter weiter führte ein kleiner Pfad steil die Klippen nach oben. Es ging durch das Gebüsch hinauf bis wir einen schönen Ausblick über die Steilküste hatten. Der gesamte Weg ist auch für kleinere Kinder bestens geeignet. Oberhalb der Klippen wanderten wir zurück zum Ausgangspunkt. Die letzten Meter liefen wir, da es etwas zu regnen begonnen hatte.

>>> direkter Download der GPX Datei unserer Wanderung

Etwas durchnässt fuhren wir weiter nördlich bis nach Halmstad. Leider war hier vieles ausgebucht oder überteuert. Ca. 10 Kilometer außerhalb fanden wir ein in die Jahre gekommenes Hostel, das Birkagardens Vandrarhem (70 Euro pro Nacht). Von außen sieht es sehr heruntergekommen aus und innen ist auch nicht viel Komfort geboten, aber es war sauber und die Besitzer sehr freundlich. Wir bekamen ein kleines Zimmer mit Stockbetten. Es gab eine Gemeinschaftsküche und Dusche. Was will man mehr. Das 0 Sterne Hostel ist ganz klar ein Winkl Tipp für den Individualurlauber der nicht viel Komfort erwartet und eine günstige, saubere Unterkunft benötigt. Wir zauberten uns ein leckeres Abendessen und ließen den Tag mit lesen von spannender Lektüre ausklingen.

17. Am Strand von Tylösand bei Halmstad

Tag 10: Heute schaffte ich es gleich nach dem Aufstehen auf die schwedische Laufstrecke. Planlos lief ich 5 Kilometer locker und mit Lauf ABC Übungen in die eine Richtung und etwas flotter zurück. Nach dem Frühstück verschlug es uns nach Tylösand 10 Kilometer westlich von Halmstad. „Schwedens Riviera“ lädt mit langen Sandstränden zum Baden ein. Die Kinder spielten im Sand und ich sprang in die eisigen Wellen der Ostsee. Nördlich des Sandstrandes balancierten wir über die Felsen direkt am Meer. Die Kraxeleinlage machte uns allen riesig Spaß.

Parken: Es gibt kostenlose Parkplätze am Strand von Tylösand

  • Am Sandstrand von Tylösand
  • Spielplatz am Tylösand
  • Herrlich hier
  • Sprung in die eisigen Fluten
  • Freiheit
  • Ohne Worte
  • Schön einsam ist es
  • Kraxel Emma
  • Die Winkl Bande
  • Ferienwohnungen
  • Bilderbuch
  • Am Tylösand
  • :-)
18. Schneller Rundgang durch Falkenberg

Unser nächstes Ziel war die pittoreske Kleinstadt Falkenberg, die an einem der besten Lachsflüsse Schwedens liegt, dem Ätran. Freunde guten Bieres sind hier genau richtig. Die Falcon-Brauerei (Winkl Tipp 1) hat ihren Sitz östlich der Stadt. Wer daran Interesse hat, kann eine Führung durch die hypermoderne Brauerei buchen.

Parken: Es gibt kostenlose Parkplätze nahe dem Zentrum in Seitenstraßen. Diese sind markiert.

Auf dem Weg ins Stadtzentrum kamen wir am Tullbron (Winkl Tipp 2), einer Zollbrücke von 1756 vorbei. Der Übergang über die Brücke kostete 1825 einen Öre für Fußgänger und fünf fürs Pferd. Sie zählt zu den wenigen noch erhaltenen Steinbrücken des Landes

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  • Tullbron

Wir marschierten vorbei an der Zollbrücke in Richtung Gamla Stan (Winkl Tipp 3). Das alte Stadtzentrum ist heute ein ruhiges Viertel mit pastellfarben, gestrichenen Holzhäuschen und Kopfsteinpflaster.

Hier befindet sich auch die aus Feldsteinen errichtete St. Laurentii kyrka (Winkl Tipp 4), die im Mittelalter als Wehrkirche diente. Da die Kirche offen war, konnten wir sie auch von innen besichtigen.

Wir bestaunten die bemalte Holzdecke mit dem Jüngsten Gericht und Kalkmalereien mit Szenen aus dem Alten- und Neuen Testament.

Am Hafen, im Fältströmska magasinet, versetzt das Falkenbergs Museum (Winkl Tipp 5) in die 1950er-Jahre zurück, ebenso das zeittypisch eingerichtete Museumscafé.

Da die Gemütlichkeit nicht fehlen durfte, gab es im Espresso House (Winkl Tipp 6), unweit vom alten Stadtzentrum Gamla Stan entfernt, einen süßen Snack, heiße Schokolade und einen Kaffee.

20 Kilometer nördlich von Falkenberg bei Tvääker fanden wir die nette Hütte Smeakalles für 85 Euro zum Übernachten. Die Hütte ist mit Küche, Dusche, Waschmaschine, WC, 4 Betten und schönem Garten mit Spielsachen für Kinder ausgestattet. Die Vermieterin wohnt im Haupthaus gleich nebenan und war sehr nett und freundlich. Hier konnten wir es gut aushalten. Die Kinder und ich spielten im Garten und Brigitte fand eine tolle Laufrunde gleich in der Nähe….

19. Zwei Stunden Stadtbesichtigung in Varberg

Tag 11: Am Morgen lief ich 10 Kilometer durch die schwedischen Wälder. Nach dem Frühstück konnte es weiter mit unserem Skandinavien Roadtrip gehen. Unser nächstes Ziel: Varberg. Aus der Blütezeit Varbergs stammen das Kurhaus von 1883 und das Kaltbadehaus (Winkl Tipp 1), das auf Pfählen im Meer errichte wurde, von 1903 im maurischen Stil. Das Ortsbild dominiert die aus dem 13. Jahrhundert stammende Festung (Winkl Tipp 2). Sie beherbergt das Halands Kulturhistorika Museet (Winkl Tipp 3) mit Exponaten zur Kulturgeschichte der hiesigen Bauern und Fischer. Hauptattraktion der Sammlung ist der „Bockstensmann“ aus dem 14. Jahrhundert, Schwedens bekannteste Moorleiche. Erst vor einigen Wochen hatten wir darüber im Inzeller Moorerlebnispfad in den Chiemgauer Bergen darüber gelesen.

Parken: Parken kann man sehr zentrumsnah an ausgeschriebenen Parkbuchten. Meistens sind 1 oder 2 Stunden kostenlos. Der Beschilderung in Richtung Zentrum folgen.

-> Hotels in Varberg auf Booking.com

  • Im Zentrum von Varberg
  • Varbergs kyrka
  • Spielplatz vor der Festung
  • Auf dem Weg zur Festung
  • Blick von der Festung
  • In der Festung
  • Ausgang von der Festung Varberg
  • Alte Glocke in der Festung

Wir schlenderten durch die gemütliche Stadt, vorbei an vielen historischen Gebäuden im Stadtzentrum (Winkl Tipp 4). Unser Spaziergang führte uns bis zur Festung. Direkt davor fanden wir einen wunderschönen Abenteuerspielplatz (Winkl Tipp 5) mit Burg und vielen Klettermöglichkeiten. Perfekt für meine Kinder um etwas Abwechslung in den „langweiligen“ Stadtspaziergang zu bringen. Wir umrundeten die Burg, von der man einen traumhaften Ausblick auf das Meer, die vorbeifahrenden Segelboote und das darunterliegende Kaltbadehaus hat. An einer kleinen Eisdiele kauften wir uns ein Eis zum Mitnehmen, bevor wir zurück zum Auto marschierten.

  • Blick auf das Kallbadhuset
  • Kaltbadehaus
  • Buntes Schild beim Kaltbadehaus
  • Am Hafen von Varberg
  • Am Hafen von Varberg 2
  • Es gibt ein leckeres Eis
  • Stromverteilerkasten im Zentrum
20. Wandern im Store Mosse Nationalpark

Als Abwechslung zur Stadtbesichtigung fanden wir eine Wanderung im Store Mosse Nationalpark, Südschwedens größtes Moorgebiet, als perfekte Alternative. Das Wetter sollte stabil bleiben und somit fuhren wir ca. 1 Stunde östlich von Varberg in das Landesinnere.

Information: Der Park wurde 1982 eingerichtet und umfasst das größte Moorgebiet Südschwedens mit mehreren Hochmooren und Seen, umgeben von Niedermooren und kleineren Wäldern. Zuvor war bis in die 1960er Jahre der Abbau von Torf durch die Hädinge torvfabrik erfolgt. Die Torfschichten entstanden im Lauf der letzten 6000 Jahre und sind bis zu 7 m mächtig. Auf dem Moor wachsen Kiefernwälder und ausgedehnte Heideflächen, auch seltene Orchideenarten.

Die Feuchtgebiete um den See Kävsjön sind im Sommer Brutgebiete für ca. 100 Vogelarten, unter anderem Schwäne, Reiher, Enten, Gänse und Kraniche. Auf mehreren Inseln im Moor befinden sich Rasthütten und Vogelbeobachtungstürme. Der Nationalpark ist durch ca. 40 km Wanderwege erschlossen. Insgesamt acht ausgeschilderte Wege verlaufen durch die reizvolle Landschaft und verbinden die Besonderheiten des Parks untereinander. Drei Jugendherbergen (Vandrarhem) innerhalb des Naturschutzgebietes befinden sich in Kittlakull, beim Gräberfeld von Vanö sowie auf Lilla Lövö. Das Haus Kittlakull diente früher dem Verwalter der Torfindustrie als Wohnhaus, unmittelbar hinter der Bahnlinie, die durch das Moor führt, sind dort auch noch Ruinen der alten Torf-Abbaustätten zu finden (Quelle Wikipedia).

Parken: Direkt am Besucherzentrum "Naturum" befinden sich viele kostenfreie Parkplätze, aber auch bei Östra Rockne und einigen weiteren Stellen gibt es Parkplätze. Der Parkplatz bei Haupteingang und Besucherinformationszentrum naturum ist ebenso wie das gesamte Gelände um naturum, Vogelbeobachtungsturm, Wibecksleden und Parkplatz vollständig für Kinderwagen und Rollstuhl zugänglich.

naturum: In dem 2004 eingerichteten Besucherzentrum Naturum wird eine Ausstellung zur Entstehung der Moore, zur Pflanzen- und Tierwelt und zur menschlichen Besiedlung der Moorgebiete gezeigt. Wir bestaunten einen ausgestopften Braunbären, tote Schlangen in Gläsern mit einer Flüssigkeit und noch vieles mehr. Hier im naturum wird die alte schwedische Tradition beibehalten, die Schuhe vor dem Betreten der Ausstellung auszuziehen. Der Boden ist warm und es sorgt für eine entspannte Atmosphäre. Außerdem reduziert es die Lautstärke.

Zwischen dem Besucherzentrum und dem Parkplatz befindet sich der Pfad der Waldtrolle. Der Pfad ist etwa 500 m lang und startet unweit des Naturums. Am Startpunkt gibt es auch eine Broschüre, die die Geschichte erzählt. Es dauert etwa 30 Minuten, um sich auf die Spuren der Waldtrolle zu begeben. Perfekt für eine kurze, abenteuerliche Wanderung mit Kindern. Leider entdeckten wir dies erst nach unserer Wanderung. Somit als Tipp für alle Familien, damit ihr diesen Weg nicht versäumt.

Wir starteten unsere Wanderung direkt am Besucherzentrum. Hier machten wir den zweiten Fehler. In der Karte fanden wir den Rundweg "Östra Rockne Runt" mit 3,3 km. Somit perfekt als Familienwanderung. Wir folgten den Wegweisern und wunderten uns, dass wir keineswegs eine Runde gingen. Wir wanderten zuerst noch auf festem Waldboden und kamen dann auf einen Holzbohlenweg, der über Moorgebiet führt. Wir entdeckten kleine Eidechsen und viele weitere Insekten.

Die Wanderung durch das weitläufige Moorgebiet machte uns allen riesig Spaß, nur die Richtung stimmte ganz und gar nicht. Erst nach ein paar Kilometern entdeckte ich meinen Navigationsfehler. Der Wegweiser zeigte uns nicht die eigentliche "Östra Rockne Runt", sondern den Weg zu dieser. Nach wiederholtem Studium der Karte entdeckte ich das dieser Rundweg von einem anderen Parkplatz aus startet und wir uns auf dem Zubringerweg befanden.

Da der Östra Rockne Parkplatz nur noch ein paar hundert Meter entfernt war, wanderte Brigitte mit den Kindern zu diesem und ich joggte zum Auto zurück und holte meine Familie ab. Trotzdem gefiel uns die Wanderung durch das Moor mit seinen kleinen Bewohnern.

Du suchst die perfekte Packliste zum Wandern? Dies findest du natürlich auf meiner Seite Ausruestung.org

  • Eidechse ohne Schwanz
  • Die Weite des Moores
  • Unser Pfadfinder
  • Kleine Bewohner im Moor
  • Holzbohlenweg

Nach dem Besuch des Store Mosse Nationalparks fuhren wir eine weitere Stunde ostwärts. In der Nähe von Lammhult fanden wir die Unterkunft Slättö 17 Lammhult. Für 70 Euro bekamen wir ein ganzes Haus mit Küche, Bad, mehreren Schlafzimmern, einem großen Garten und Veranda. Der Besitzer empfing uns sehr freundlich, alles war sauber und gemütlich eingerichtet. Für wenig Geld bekamen wir großen Komfort. Wir kauften noch im 10 km entfernten Lammhult ein und grillten am Abend Fleisch und Fisch. Den großen Garten nutzten wir zum Fußballspielen...

21. Im Bergwerk Kleva Gruva Anno 1691

Tag 12: Obwohl zum wiederholten Male Regen angesagt war, begrüßte uns am Morgen der Himmel mit Sonnenschein. Nach dem Frühstück räumten wir unsere Sachen ins Auto und spielten noch im Garten eine Runde Fußball. Nach ca. einer Stunde Fahrt durch den nie enden wollenden schwedischen Wald, erreichten wir die Kupfer-, Nickel- und Goldmine Kleva Gruva aus dem 17. Jahrhundert. Die Kleva gruva ist ein ehemaliges Kupfer- und Nickelbergwerk in Alseda (Gemeinde Vetlanda) in der Provinz Jönköpings län, die im Norden der südschwedischen historischen Provinz Småland liegt. Zehn Kilometer östlich der Stadt Vetlanda im Småländischen Hochland gelegen, ist es heute eine Touristenattraktion. Vor der Höhle gibt es einige Holzhäuser, in denen der Eintrittskartenverkauf, Kiosk und Museum untergebracht sind. Für 60 Euro durften wir die Grube inklusive Schatzsuche betreten. Mit Helm, Lampe und Gummistiefel wird man ausgerüstet, bevor man sich in das Grubenabenteuer stürzen darf. Warme Kleidung ist von Nöten, da in der Mine nur knapp über 0 Grad vorherrschen.

Parken: Ein paar hundert vor der Gube befinden sich ausreichend kostenfreie Parkplätze

Parcours: In der Nähe des Haupthauses befindet sich ein kleiner Hindernisparcours, den Emma und Timi als erstes testeten.

Schatzsuche: Um das Abenteuer für Kinder noch interessanter zu machen, bekamen wir eine Schatzkarte um den Schatz des Grubentrolls zu suchen. Diese war natürlich nicht umsonst, aber sie war es wert. Im Stollensystem musste man verschiedene Rätsel lösen, um am Ausgang der Grube das Lösungswort eintragen und sich einen kleinen Schatz an der Kasse abholen zu können. Emma gefiel die Rätselsuche sehr und freute sich über den Schatz.

Fledermäuse: Die Kleva Gruva ist von 1. November bis 15. April gesperrt, denn da leben ca. 200 Fledermäuse in der Grube.

Museum: Es befindet sich auch ein kleines Museum in einem der Holzhütten, wo das Grubenwerkzeug von damals ausgestellt ist.

Geschichte: Der Abbau von Kupfererz begann 1691.[1] In diesem Jahr war die Lagerstätte von einem Glöckner aus Skede während eines Spaziergangs entdeckt worden. Er hatte einen glänzenden Stein gefunden und hoffte auf einen Goldfund. Bei der daraufhin durchgeführten Analyse wurde jedoch nur ein geringer Goldanteil, dafür aber in lohnender Menge Kupfer gefunden. 1692 wurde eine Gesellschaft gegründet, die den Abbau durchführen sollte. (Quelle Wikipedia).

Information über die Grube: Die Grube verfügt über etwa sechs Kilometer lange Stollen und Schächte, wovon etwa zwei Kilometer für Besucher begehbar sind. Etwa drei Kilometer liegen heute unter Wasser. Der Zugang erfolgt über den 270 Meter langen Aschanstollen. Eine Belüftung des Stollens findet über den Katarinenschacht statt. Der Stollen führt zur Großgrube, dem ältesten Schacht des Bergwerks. Die Großgrube ist 110 Meter tief, zur Hälfte mit Wasser vollgelaufen und verfügt über eine Öffnung zur Oberfläche. Der Aschanstollen trifft etwa 55 Meter unterhalb der Öffnung auf die Großgrube. Hinter einer Brücke erstreckt sich über etwa 100 m der sogenannte Dunkle Gang. Er ist für Besucher zugänglich aber ohne jede eigene Beleuchtung und soll so einen Eindruck der ursprünglichen Arbeitsbedingungen geben. Rechts des Dunklen Gangs führt der Karlsschacht über 55 m an die Oberfläche. Über ihn wurde in der Vergangenheit das Erz nach oben gefördert. Anfang des 20. Jahrhunderts bestand hier ein mit Gleichstrom betriebener Aufzug. Der größte Raum in der Grube ist die sogenannte Erzkirche. Sie ist etwa 30 m hoch, bei einem Durchmesser von 17 bis 20 m. Die Erzkirche entstand als hier im 18. Jahrhundert der größte zusammenhängende Erzkörper der Grube gefunden und sodann abgebaut wurde (Quelle Wikipedia)

  • Wir sind bereit für das Grubenabenteuer
  • Hindernisparcours für Kinder
  • Auch für eine Brotzeit ist gesorgt
  • Das Grubengebiet

In der Grube: Nach dem wir die Eintrittskarten für die Grube gekauft hatten, wurden wir mit Helm und Lampen ausgestattet. Für die Kinder verwendeten wir unsere eigenen Helme da diese besser passten. Es gäbe auch Gummistiefel, aber unsere Trailrunschuhe taten es auch.

Zuerst marschierten wir durch den 270 m langen Aschanstollen und dann vorbei am Katarinaschacht. Unsere Lampen konnten wir gut gebrauchen. Es war ziemlich eisig in der Gube. Gut das wir mit warmen Jacken ausgerüstet waren. Eine Führung ist nicht notwendig, da man sich in der Grube nicht verlaufen kann und sich bestimmt jeder mit der Karte zurechtfindet.

Nach einigen Minuten Fußmarsch erreichten wir die mächtige Storgruvan (Großgrube). Der älteste Schacht ist ca. 110 m tief, mit einem 55 m tiefen See. Damals haben hier die Menschen richtig hart gearbeitet. Sie haben Feuer geschürt, Gestein gehackt, abgebaut und Körbe mit 60 kg Erz auf dem Rücken nach oben geschleppt. Die durchschnittliche Lebenserwartung betrug damals um die 34 Jahre.

Die ersten Rätsel des Bergtrolls konnten wir auch schon lösen. Wir kämpften uns durch den Mörka gangen (Dunkler Gang) zum Karlsschacht.

Wir bestaunten die Malmkyrkan (Erzkirche). Dies ist mit 30 m Höhe und einem Durchmesser von 17-20 m der größte Raum in der Mine.

Eine lange Treppe führt nach oben in das Labyrinth, wo verschiedene Gänge kreuz und quer in den Berg geschlagen wurden. Hier benötigt man die Taschenlampe, da diese nicht beleuchtet sind.

Wir kamen zum Oskarsschacht, der tiefste Schacht der Grube. Über eine Treppe gelangt man von der Erzkirche zu einem balkonähnlichen Platz, wo man einen schönen Ausblick über die Storgruvan hat.

Als letztes erreichten wir den Bergkönigssaal, wo für Kinder und alle, die noch über eine kindliche Vorstellungskraft verfügen, eine kleine Phantasiewelt aufgebaut wurde.

Über eine 40 m lange, in 6 Abschnitte unterteilte, Treppe gelangten wir zum Ausgang. Ca. 1 Stunde hielten wir uns in der eisigen Grube auf. Warme Luft strömte uns entgegen. Zwischendurch lösten wir noch das letzte Rätsel um am Ausgang das Lösungswort ablesen zu können.

Wir wanderten noch zum Plateau hinauf, wo man drei eingezäunte Schachtöffnungen sehen kann.

Zurück am Ausgangspunkt gaben wir unsere geliehenen Utensilien ab und bekamen einen kleinen Schatz. An den Grillplätzen kann man Würste grillen, aber unsere Kinder entschieden sich für ein Eis.

Fazit: Die Besichtigung der Grube ist ein Abenteuer für die ganze Familie und machte uns riesig Spaß. Vor allem weil wir auch den Schatz des Bergtrolls fanden :-)

Ankunft in Vimmerby: Unsere Reise führte uns weiter nach Vimmerby, der Heimat von Astrid Lindgren. Wir fanden eine schöne Unterkunft in der Nähe des Zentrums: Smålandsbyn i Vimmerby. Das Haupthaus erinnert an Pipi Langstrumpfs Villa Kunterbunt und die Hütten haben Namen von den Figuren aus Astrid Lindgrens Geschichten. Nur 2 km von Astrid Lindgrens Welt entfernt bietet diese einzigartige Unterkunft aus den 1800er Jahren farbenfrohe Zimmer und Cottages. Zur Ausstattung gehören eine Gästeküche, Gemeinschaftsdusche, eine TV-Lounge und eine Terrasse. Die kleinen Gäste können sich auf Elektroautos und einen Spielplatz freuen.

Wir wurden sehr freundlich empfangen und fühlten uns sofort sehr wohl. Die Übernachtung kostete 65 Euro. Die Kinder waren von dem großzügigen Spielplatz begeistert und testeten alle Spielgeräte. Später fuhren wir eine kleine Runde mit dem Mountainbike durch die Wälder von Vimmerby bis ins Zentrum der kleinen Stadt. Auch hier befindet sich ein Spielplatz in Form eines Piratenschiffes.

Unser letztes Ziel war die vom Vermieter empfohlene Pizzeria "Monte Carlo" direkt im Zentrum. Hier bekamen wir eine für Schweden günstige Pizza mit Salat und Getränke. Allen schmeckte es hervorragend. Bevor es dunkel wurde erreichten wir unsere Unterkunft und fielen ziemlich schnell müde ins Bett.

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22. Freizeitpark Astrid Lindgrens värld

Tag 13: Nach einem kleinen Frühstück fuhren wir zur ca. 2 Kilometer entfernten Astrid Lindgrens värld. Der Park ist liebevoll gestaltet und ein Highlight für Kinder und Kind gebliebene Erwachsene. Wer im Park Achterbahnen und Fahrgeschäfte erwartet, der wird sicherlich enttäuscht.

Parken: Vor dem Park gibt es ausreichend Parkplätze gegen eine Gebühr von 60 SEK (Stand 2021)

Information: Der Park umfasst ungefähr 120.000 Quadratmeter Fläche. Im Park gibt es die Schauplätze der beliebtesten Kinderbücher von Astrid Lindgren: Krachmacherstraße, Bullerbü, Birkenlund, das Haus von Polly Patents Großmutter, Katthult-Hof, Karlssons Dach, das Kirschtal und das Heckenrosental, die Mattisburg, Nils Karlsson Däumlings Haus, die Villa Kunterbunt, Rasmus' Scheune, Ferien auf Saltkrokan, die winzige, kleine Stadt sowie die Brüder Löwenherz.

Die Villa Kunterbunt in der Nähe des Puppentheaters wurde am 6. Juni 2009 neu eröffnet; bis dahin befand sich eine anders gestaltete Villa Kunterbunt in der Nähe der Krachmacherstraße. Durch die Themenwelt „Ferien auf Saltkrokan“ werden die Besucher in kleinen Wagen gefahren. Auf mehreren Bühnen werden täglich Aufführungen veranstaltet; ein Puppentheater zeigt Aufführungen für kleinere Kinder.

In vier Restaurants sowie an einigen Imbissständen bzw. Grillplätzen werden Speisen und Getränke angeboten. Im Feriendorf und auf dem Campingplatz können insgesamt etwa 1.000 Gäste Ferienhäuser, Ferienhütten oder Stellplätze für Zelte, Wohnwagen oder Wohnmobile mieten.

  • Villa Kunterbunt
  • Bei Pipi Zuhause
  • Piratenschiff vor der Villa Kunterbunt
  • Floß fahren
  • Balancieren
  • Relax in der Sonne
  • Die Winzige, Kleine Stadt

Gleich nach dem Eingang gelangten wir in die Krachmacherstraße. Auf der Kleinen Bühne sahen wir eine Musical Show mit Fräulein Prysselius. Leider ist alles auf Schwedisch, so dass wir kein Wort verstanden. Wir besuchten die Villa Kunterbunt von Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf und das Piratenschiff. Trafen den Kleinen Onkel und marschierten weiter zur Mattisburg. Hier sahen wir eine kurzweilige Aufführung von Räuberliedern mit Ronja der Räubertochter.

In der kleinen Krachmacherstraße konnten die Mäuse die winzigen Häuser von innen begutachten. Spannend wurde es in der Wolfsklamm und an der Mühle. Emma und Timi waren begeistert vom "Nicht-den-Boden-berühren-Parcours".

Zum Schluss besuchten wir Katthult und sahen die witzige Show "Als Michel Blutklößeteig über seinen Vater ausgoss". Insgesamt vergnügten wir uns über 5 Stunden in dem Park mit meinen Helden aus der Kindheit. Auch meine Kinder waren begeistert von dem liebevollen Themenpark.

Nach dem Parkbesuch fuhren wir an die Ostseeküste nach Oskarshamn. Direkt am Meer bekamen wir am First Camp Gunnarsö-Oskarshamn Campingplatz für 80 Euro eine gemütliche Hütte mit Veranda und Blick auf das Meer. Ich bereitete am Camping Grill ein leckeres Abendessen her. Später wanderten wir noch an der Küste entlang und suchten den ein oder anderen Geocache. Da wir lange unterwegs waren, durften wir auch noch den Sonnenuntergang genießen, bevor wir es uns in der Hütte bequem machten...

23. Die Insel Öland und Borgholm

Tag 14: Wieder begrüßte uns die schwedische Sonne sehr freundlich am Morgen. Brigitte ging zuerst laufen und ich folgte im Anschluss. Nach dem wieder alles im Auto verstaut war und die Bäuche vom Frühstück gefüllt waren, konnte die Reise weitergehen. Wir entschlossen uns direkt auf die südlicher liegende, zweitgrößte Insel Schwedens, Öland zu fahren und auch dort zu übernachten.

Information: Öland ist eine schwedische Ostseeinsel in der heutigen Provinz Kalmar län. Mit 137 km Länge und einer maximalen Breite von 16 km besitzt sie eine Fläche von etwa 1347 km². Öland ist damit (nach Gotland) die zweitgrößte Insel Schwedens und zugleich die kleinste historische Provinz des Landes. Sie gliedert sich in die Gemeinde Borgholm im Norden und Mörbylånga im Süden. Die Insel ist seit 1972 mit der auf dem Festland gelegenen Stadt Kalmar durch die sechs Kilometer lange Ölandbrücke verbunden.

Windmühlen bei Lerkaka (Winkl Tipp 1): Nicht weit von Himmelsberga reiht sich bei Lerkaka eine Windmühlenkette entlang der Straße. Vor 150 Jahren gab es auf der Insel rund 2000 dieser Mühlen, die zur Energiegewinnung genutzt wurden. Heute gibt es noch ca. 350 Stück, die aber nicht mehr in Betrieb sind.

Ruine Ismantorps borg (Winkl Tipp 2): Mitten im Wald 4 Kilometer westlich von Himmelsberga befinden sich die Reste einer alten Verteidigungsanlage aus dem 5. Jahrhundert: Ismantorps borg. Der Abzweiger ist ausgeschildert und es gibt kostenlose Parkplätze. Wir marschierten durch den Wald und fanden die romantische Ruine auf einer Lichtung.

Über die Funktion dieser Anlage, von der nur der äußere Steinwall mit 125 m Durchmesser und die Fundamentumrisse der einst 88 Häuser, großenteils im Inneren der Mauer, erhalten blieben, gibt es mehrere Theorien. Zwar lassen die extensiven Befestigungen eine Verteidigungsanlage vermuten, doch ist diese durch ihre neun Tore schwer zu sichern. Daher wird Ismantorp mit slawischen Burgen verglichen, die ähnlich den späteren mittelalterlichen Städten, geschützte Wohnstätte und religiöses Zentrum waren. Auch eine Funktion als Fluchtburg kommt bei dieser Anlage nicht in Betracht.

Wir stiegen über die Mauerreste und bestaunten die große Fläche der Ruine. Ein alter, umgefallener Baum diente uns perfekt zum Klettern. Auch einen Geocache fanden wir in der Nähe der Burg. Auf gleichem Weg wanderten wir zum Parkplatz zurück.

  • Am Strand von Oskarshamn
  • Windmühlen von Lerkaka auf Öland
  • Wegweiser zur Ruine Ismantorps borg
  • Klettern in der Nähe der Ruine
  • Burgruine
  • Mauerreste
  • wildromantisch
  • Geocache in der Nähe der Ruine

Borgholm (Winkl Tipp 3): Unser nächstes Ziel war die unbestrittene Hauptstadt Ölands: Borgholm. Die bekanntesten Borgholmer Bauwerke sind die Schlossruine Borgholm und das Schloss Solliden. Unweit dieser Schlösser liegt die Parklandschaft Borgehage. Neben der Kirche von Borgholm und dem Stadtmuseum Borgholm sind jedoch auch die bronzezeitlichen Grabanlagen Blå rör nordöstlich der Stadt und die Schiffssetzung von Borgholm erwähnenswert.

Wir parkten in der Nähe der Einkaufsmeile auf einem kostenlosen Parkplatz. Wir schlenderten vorbei an Kunsthandwerksläden und kleineren Geschäften. Natürlich genossen wir ein Eis in der legendären Eisdiele "Borgholms Glasscafé" (Winkl Tipp 4). Das Eis war sehr lecker, aber der Hinterhof der Eisdiele eher spartanisch eingerichtet. Hier könnte man viel mehr daraus machen.

Gestärkt marschierten wir zum Jachthafen (Winkl Tipp 5) und genossen die Sonne und den Blick aufs Meer. Etwas nördlicher des Hafens befindet sich ein schöner Spielplatz mit Piratenschiff und Klettergerüsten (Winkl Tipp 6). Da die Zeit mal wieder fortgeschritten war, machten wir uns auf die Suche nach einer Bleibe für die Nacht.

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Da das Wetter stabil bleiben sollte, entschieden wir uns für eine weitere Nacht im Zelt. Wir fanden 5 Kilometer nördlich, einen schönen Campingplatz direkt am Meer: Klinta Camping bei Köpingsvik. Für 35 Euro pro Nacht bekamen wir einen hervorragenden Zeltplatz. Der schöne Spielplatz, wie auch der Traumstrand waren nur ein paar Meter entfernt. Wir stellten dieses Mal das kleine Dreipersonen Zelt auf, da der Aufbau erheblich schneller als beim Familienzelt vonstattengeht.

Später fuhren wir noch eine 13 Kilometer MTB Runde, vorbei an Windmühlen, ewig weiten Wiesen und Felder. Am Strand genossen wir dann einen traumhaften Sonnenuntergang, für den dieser Platz berühmt ist. Bei einer Brotzeit, Dosenbier, wehendem Wind und im Sand sitzend hatten wir wieder das einmalige Gefühl von Freiheit...

Im Zelt verbrachten wir zu viert eine kuschelige Nacht :-)

  • Freiheit
  • Unser 3 Personen Zelt
  • Mit dem MTB unterwegs
  • Den Pferden geht es hier sicher gut
  • Wir reiten in den Sonnenuntergang
  • Abendessen am Strand
  • Ein Traum
24. Von Öland nach Kyrkhult - Zu Besuch bei Freunden

Tag 15: Vor 3 Jahren lernten wir in Neuseeland eine nette Familie aus Deutschland kennen, deren Tochter im gleichen Alter von Emma ist. Zufälligerweise sind sie zum gleichen Zeitpunkt wie wir in Schweden. Klar wollten wir sie in Kyrkhult, in der Nähe von Karlshamn besuchen.

Wie sich herausstellte waren sie nicht im Urlaub in Schweden, sondern sind vor ein paar Monaten hierhin ausgewandert. Sie wollten die unerträgliche Corona Situation in Deutschland ihrer Tochter nicht mehr zumuten und nun kommt die Kleine kurzerhand im September in Schweden in die Schule.

Das erworbene Haus ist richtig schön und gemütlich. Einsam versteckt in den schwedischen Wäldern. Überall befinden sich idyllische Badeseen und einsame Waldwege. Ein Platz zum Verlieben. Zusammen wanderten wir durch die Wälder und fanden Unmengen von Steinpilzen.

Die Kinder verstanden sich auf Anhieb, wie schon in Neuseeland vor 3 Jahren. Am Abend grillten wir zusammen und unterhielten uns bis in die Nacht hinein. Auf der Couch durften wir eine bequeme Nach verbringen. Im Zelt ist es definitiv härter…

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25. Weiterfahrt nach Køge in Dänemark und Strandbesuch

Tag 16: Brigitte ging schon früh durch die schwedischen Wälder laufen und im Anschluss radelte ich mit dem Mountainbike durch die idyllische Landschaft. Nach dem Frühstück verabschiedeten wir uns von unseren Freunden und setzten unsere Reise fort. Wir umfuhren Malmö und Kopenhagen, da wir zeitlich nicht die Möglichkeit für eine Stadtbesichtigung hatten. Stress wollten wir keinen haben und die Städte laufen sicherlich nicht davon. Somit haben wir auch einen Grund wiederzukommen.

Südlich von Kopenhagen fanden wir einen schönen Campingplatz (Koge & Vallo Camping), wo wir unser kleines Zelt für 45 Euro die Nacht aufschlugen. Der Campingplatz hat Minigolf und einen schönen Spielplatz zu bieten. Sehr schön gelegen, netter Empfang, also absolut zu empfehlen.

Wir marschierten dann zum naheliegenden Sandstrand und machten es uns auf unserer Picknickdecke bequem. Natürlich sprang ich in die kühle Ostsee und die Kinder buddelten mit Freude im Sand. Meistens gewann die Sonne den Kampf gegen die Wolken, so dass wir bis kurz vor der Dunkelheit am Strand blieben. Nach der Notwendigen Dusche, kochte uns Brigitte in der Campingplatz Küche ein leckeres Abendessen…

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  • Buddeln im Sand
  • Mit dem MTB durch die Schwedische Landschaft
  • Öresundbrücke
  • Am Strand von Køge
  • Sprung in die eisigen Fluten
  • Die Kinder haben Spaß
  • Sandstrand von Køge
  • Køge & Vallo Camping
26. Køge, Ankunft bei Freunden in Oksböl und Børsmose Strand

Tag 17: Da das Wetter so schön war, fuhren wir nach einem kleinen Frühstück mit dem MTB in das mittelalterliche Zentrum von Køge. Das malerische Stadtbild weist zahlreiche Fachwerkhäuser aus dem 16. und 17. Jahrhundert auf. Die Nicolaikirche wurde im 14. Jahrhundert erbaut. Einen Eindruck vom Leben der Einwohner Køges im Mittelalter und ihrer Arbeits- und Wirtschaftsweise kann man im Museum von Køge bekommen, das in einem denkmalgeschützten Gebäude, ehedem Kaufmannshof, untergebracht ist. Nach dem kurzen Ausflug packten wir unsere Siebensachen ins Auto und die Räder auf den Fahrradträger und setzten die Reise fort.

Information: Køge gehört zu den besterhaltenen Mittelalterstädten in Dänemark. Sie wurde auf königlichen Befehl in Küstennähe errichtet und mit einem gut ausgebauten Straßennetz versehen. Auf dem großen Marktplatz im Stadtkern fand jede Form von Handel statt. Ebenso wurden hier große Ritterturniere abgehalten und auf dem großen Richtplatz öffentliche Bestrafungen vollzogen. Im Jahr 1288 erhielt Køge das Stadtrecht und wurde daraufhin anschließend mit einem Wall, einem Wallgraben und mächtigen Stadttoren versehen. Das alles reichte jedoch nicht aus, um die Stadt vor dem Einfall der Holsteiner zu bewahren, die sie Mitte des 14. Jahrhunderts niederbrannten (Quelle Wikipedia).

Nach knapp 4 Stunden Fahrt erreichten wir die dänische Westküste bei Oksböl. Hier hatten sich gute Freunde von uns ein komplettes Ferienhaus im Jegum Ferieland gemietet. Der Ausgangspunkt für die Aktivitäten im Ferienland ist der große Spielplatz mit Hüpfkissen, Schwebebahn und vielem mehr. Im Ferienland gibt es auch eine reiche Auswahl an Aktivitätsmöglichkeiten sowie Tennis, Minigolf, Spielland und Ballspielfelder.

Da sie noch ein Zimmer frei hatten, durften wir die nächsten zwei Nächte bei ihnen verbringen. Die Kinder waren begeistert, da das Ferienhaus auch einen Indoor-Pool hatte. Klar musste dieser ausgiebig getestet werden.

Zusammen fuhren wir am späten Nachmittag zum Børsmose Strand. Dieser ist geprägt durch endlosen Sandstrand, der im Wasser nach einer tieferen, aber bei Niedrigwasser durchwatbaren Rinne, in eine Sandbank übergeht. Der Strand ist mit dem Auto befahrbar. Die Kinder tollten im Strand und wir genossen Sonne und die frische Meerbriese.

Am Abend gab es leckeres Grillfleisch und bei lustigen Anekdoten von Früher ließen wir den Tag ausklingen.

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27. Mit dem Rad an den Henne Strand

Tag 18: Nach dem gemeinsamen Frühstück radelten wir alle zusammen los. Wir fuhren auf kleinen Nebenstraßen und Radwegen bis zum 20 Kilometer entfernten Henne Strand.

Der dänische Ort Henne Strand befindet sich in Südwest-Jütland. Der Strand bietet einen breiten Sandstrand, an den sich hohe Dünen von bis zu 25 m Höhe anschließen.

Hier verbrachten wir einige Stunden in der Sonne und die Kinder spielten im Sand, bevor wir mit dem Rad zurück zur Ferienwohnung fuhren. Emma radelte insgesamt 35 Kilometer und ich war natürlich mächtig stolz auf meine kleine Maus.

Am Abend gingen wir gemeinsam zum Abendessen ins Restaurant Café Ferienland...

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Radroute auf Strava:

  • Unterwegs mit dem Rad zum Henne Strand
  • Henne Strand
  • Ewiger Sandstrand
  • Relax
  • Buddeln bis das Wasser kommt
  • Emma gefällt es hier
  • Meine Radl-Mäuse
  • Es geht wieder zurück
  • Hüpfburg am Jegum Ferieland
28. Fahrt von Dänemark nach Grassau 1200 km

Tag 19: Leider ist jede Reise irgendwann zu Ende, aber wie heißt es so schön: Nach der Reise ist vor der Reise. Ok so ganz ist sie ja eh nicht vorbei. Wir wollten noch ein paar Tage in unserer zweiten Heimat in den Chiemgauer Alpen, in Grassau verbringen. Gegen Mittag verabschiedeten wir uns von unseren Freunden und traten die ewig lange Heimreise an. Die Kinder durften im Auto am Tablet Filme ansehen und Brigitte und ich wechselten uns beim Fahren ab. Winkl Tipp: Tablet Halterung für die Kopfstütze.

Wir kamen ohne größere Staus voran. Zwischendurch machten wir den ein oder anderen Stopp um etwas zu Essen und die Füße zu vertreten. Nach 1200 Kilometern und exakt 12 Stunden reine Fahrtzeit erreichten wir kurz nach Mitternacht unsere Ferienwohnung in Grassau. Müde fielen wir alle ins Bett...

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