Informationen über Edinburgh
Edinburgh ist seit 1437 (Ermordung Jakob I., bis dahin Perth) die Hauptstadt Schottlands. Seit 1999 ist sie Sitz des schottischen Parlaments.
Edinburgh ist benannt nach dem gododdinischen König Clinog Eitin als Din Eityn (Eitins Festung), weniger wahrscheinlich nach König Edwin (auch Eadwine oder Æduini) von Northumbria. Anderen Quellen zufolge leitet sich der Name von der gälischen Bezeichnung D n Èideann ab, was übersetzt "Festung am Hügelhang" bedeutet. Oft wird die Stadt auch "Athen des Nordens" (nach einem Zitat von Theodor Fontane), "Stadt der sieben Hügel" oder "Festival-Stadt" genannt. Sir Walter Scott nannte sie My own romantic town. Überholt ist der Beiname The Auld Reekie, "Die alte Verräucherte", den Edinburgh seinen früher beständig rauchenden Kaminschloten verdankte.
Die Stadt mit 435.790 Einwohnern (2005) liegt an Schottlands Ostküste und auf der Südseite des Firth of Forth. Ihre bekanntesten Sehenswürdigkeiten sind das Schloss Edinburgh Castle, die Royal Mile, der Holyrood Palace und die National Galleries of Scotland.
In Edinburgh finden jeden Sommer im Rahmen des Edinburgh Festivals Kunst- und Kulturveranstaltungen und das Military Tattoo statt.
Sehenswertes:
Zu den markantesten Sehenswürdigkeiten der Stadt zählen die National Gallery of Scotland, St. Margaret s Chapel, Edinburgh Castle, das auf die Princes Street blickt und den Anfang der Royal Mile (High Street und Canongate) bildet, die an der St. Giles Cathedral (geweiht dem Stadtheiligen Ägidius von St. Gilles) vorbeiführt und beim Palace of Holyroodhouse endet, dem gegenüber sich auch der moderne Bau des schottischen Parlaments befindet. Im Fischgrätmuster öffnen sich die kleinen Gassen die closes, courts, wynds der Altstadt, die von größeren Marktplätzen durchzogen ist.
Weiter hinunter sieht man die St.-Giles-Cathedrale, das People s Story Museum, das Museum of Edinburgh, das John Knox Haus und das Parlament.
Der Park Princes Street Gardens erstreckt sich zwischen dem Castle Rock, auf dem die Burg erbaut wurde und der Princes Street. Wo heute zwischen beiden der Park und der Bahnhof liegt, umgaben einst Sumpfland und Seen den Berg, was noch auf älteren Gemälden zu sehen ist.
Mit der Princes Street beginnt die georgianische "New Town", die sich mit ihren rechtwinklig angelegten Straßen weiter nach Norden erstreckt. Entlang dieser Straße reihen sich mehrere Denkmäler und Monumente.
Botanisch interessant ist auch der Royal Botanic Garden Edinburgh nördlich des Stadtzentrums.
Westlich des Botanischen Gartens liegt der Zoo und die Gallery of Modern Arts.
Eine wunderbare Aussicht über die Stadt hat man von dem vulkanischen Hausberg Arthur's Seat. Der Aufstieg lohnt sich. Nicht ganz so anstrengend ist der Aufstieg zu den Salisbury Crags am Fuß des Berges auch hier liegt einem Edinburgh zu Füßen.
Im Hafen von Leith, am sogenannten Ocean Terminal, liegt die ehemalige königliche Yacht Britannia, die besichtigt werden kann. Der getrennte Hafen und der Burgberg haben dazu beigetragen, dass Edinburgh auch Athen des Nordens (Vergleich Piräus - Akropolis) genannt wird.