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Tagesausflug vom Gardasee nach Venedig:

Ein Gondoliere

Ein Gondoliere

Datum: 21.05.2009

Schon Früh fuhren wir am Gardasee in Tignale los. Nach ca. 3 Stunden Fahrt und 200 km erreichten wir Venedig. Wir fuhren mit dem Auto nach Fusina. Hier konnten wir parken und mit dem Schiff nach Zattere in Venedig übersetzen. Fusina liegt westlich von Venedig und ist die ideale Möglichkeit mit dem Schiff nach Venedig zu kommen. Von Norden kommend fährt man am Besten nach Punta Sabbioni. Die Schiffe fahren jede Stunde und die Überfahrt dauert ca. 1/2 Stunde.
Kurzinformation über Venedig:
Sie ist die Hauptstadt der Region Venetien und der Provinz Venedig. Rund ein Jahrtausend lang war die Stadt als Republik Venedig eine der bedeutendsten politischen und wirtschaftlichen Mächte und eine der größten europäischen Städte, bis ihre Selbstständigkeit 1797 endete. Venedig und seine Lagune stehen seit 1987 auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes. Sie haben überaus häufig inspirierend auf Künstler gewirkt, zugleich ist Venedig eine der am häufigsten von Touristen aufgesuchten Städte. Die Gemeinde Venedig umfasst das historische Zentrum mit rund 7 km Fläche sowie den größten Teil der Lagune von Venedig mit ihren etwa fünfzig Inseln. Zur Municipalità (Stadtbezirk) Venedig Murano Burano gehört das historische Zentrum, das in sechs Stadtteile (Sestieri) untergliedert ist: San Polo, Dorsoduro (mit den Inseln Giudecca und San Giorgio Maggiore) und Santa Croce, die rechts des Canal Grande liegen, während San Marco, Cannaregio und Castello links der Hauptwasserstraße liegen.
Venedig ist eine Stadt im Wasser. Sie setzt sich aus über 100 Inseln zusammen, zwischen denen sich schmale Kanäle hindurchziehen. Das ehemalige Machtzentrum der Stadt, der Markusplatz, weist eine völlig eigene Struktur auf. Das Gebiet ist durch den großen Platz selbst geprägt und die öffentlichen Gebäude, allen voran den Dogenpalast und die Prokuratien, aber auch durch Bibliotheken und Museen, die Markuskirche und den Glockenturm. Venedig besitzt ungefähr 175 Kanäle mit einer Gesamtlänge von rund 38 km. Sie werden in erheblichem Umfang für den Warentransport genutzt. Die Hauptverkehrsader ist der Canal Grande, dazu kommen viele Wasserwege außerhalb des historischen Zentrums. Nicht weniger wichtig als die Kanäle sind die 444 Brücken von Venedig. Bis etwa 1480 waren diese überwiegend aus Holz, später wurden sie sukzessive durch Steinbrücken ersetzt.
>>> Hier findet ihr weitere Informationen über Venedig

Ankunft in Venedig

Blick Richtung San Marco

S.Maria d. Salute weiter über den Canal Grande:

Vor der Kirche Maria della Salute

Vor der Kirche Maria della Salute

Von Zattere aus gingen wir am Ufer weiter westlich und dann zur Kirche Santa Maria della Salute. Dies ist eine barocke Kirche in Venedig an der Einfahrt zum Canal Grande. Sie ist eine der beiden Votivkirchen Venedigs, die aus Anlass einer Pestepidemie in der Stadt erbaut wurden.
>>> Hier gelangt ihr zu Informationen über die Kirche Santa Maria della Salute
Von hier aus hatten wir einen herrlichen Blick Richtung Markusplatz und über den Canal Grande. Durch kleine Gassen, vorbei am Guggenheim Museum gelangten wir dann zur Brücke Accademia. Die Brücke Ponte dell"Accademia in Venedig überspannt den Canal Grande und verbindet den Campo S. Vidal mit dem Campo della Carità, sowie die Sestieri San Marco mit Dorsoduro.
>>> Hier gelangt ihr zu Informationen über die Brücke Accademia
Über kleine Gassen, kamen wir zum Platz Campo Francesco Morosini. Der Campo San Stefano befindet sich im Sestiere San Marco und ist einer der flächenmäßig größten Plätze der Stadt. Er wird auch als Campo Francesco Morosini bezeichnet, wohnte doch der Feldherr und Doge in einem Palast am Platz. Von hier bogen wir nach Westen ab in Richtung Markusplatz. Beeindruckend waren die Gassen, die Häuser, Bauwerke, Kirchen, die kleinen Brücken über die Kanäle, das gemischte Publikum und bunte Treiben auf den Piazzas.

Auf der Brücke Accademia

Auf einer kleinen Brücke

Campo Francesco Morosini

Markusplatz und Markusdom:

Markus auf dem Markusplatz

Markus auf dem Markusplatz

Von Westen kommend erreichten wir dann den Markusplatz mit dem Markusdom im Hintergrund. Tausende Tauben wurden gefüttert und flogen umher. Der Markusplatz ist 175 m lang und bis zu 82 m breit und ist neben dem Omnibusbahnhof der Piazzale Roma der einzige Platz der Stadt, der die Bezeichnung piazza trägt. Der Platz, der sich im Stadtviertel San Marco befindet, ist geprägt von der Fassade der Markuskirche (Basilica di San Marco) mit seinem Campanile und wird umschlossen von den alten und neuen Prokuratien. In der Verlängerung durch die sogenannte Piazzetta reicht er bis vor den Dogenpalast und öffnet sich dort zum Wasser, dem Bacino di San Marco mit dem Beginn des Canal Grande. Vor der Markuskirche befinden sich seit 1480 drei Schiffsmasten, an denen an Sonn- und Feiertagen das Markus-Banner weht. Der freistehende Markusturm ist der Campanile, der Glockenturm der Kirche San Marco. Der Ziegelbau mit den für Venedig charakteristischen Bauteilen aus hellem istrischen Stein wurde auf einem älteren Fundament errichtet und im 12. Jahrhundert vollendet. Er diente den Seefahrern als festes Landzeichen und konnte bei Bedarf in der Nacht durch ein Feuer als Leuchtturm dienen. Am 14. Juli 1902 fiel der Turm in sich zusammen, ohne einen Menschen zu verletzen und wurde anschließend vollständig in seiner alten Form, also als Rekonstruktion, wieder aufgebaut. Wir fuhren mit dem Fahrstuhl den Turm hinauf und hatten von hier eine herrliche Aussicht über Venedig.
>>> Hier gelangt ihr zu Informationen über den Markusplatz

Campanile und Markusdom

Taubenfütterung

Blick vom Turm über den Markusplatz

Seufzerbrücke und San Marco:

Die Seufzerbrücke

Die Seufzerbrücke

Vom Markusplatz bewegten wir uns weiter östlich durch kleine Gassen bis wir die Seufzerbrücke erreichten. Die Seufzerbrücke liegt zwischen dem Dogenpalast und den Prigioni nuove, dem neuen Gefängnis, in der italienischen Stadt Venedig und führt über den Rio di Palazzo, einen etwa acht Meter breiten Kanal. Begonnen wurde mit dem Bau im Jahre 1600, vollendet war die Brücke 1602/03. Die "Seufzerbrücke" erhielt erst im Zeitalter der Romantik ihren Namen, in der Vorstellung, dass die Gefangenen auf ihrem Weg ins Gefängnis von hier aus zum letzten Mal mit einem Seufzen einen Blick in die Freiheit der Lagune werfen konnten.
Wir gingen dann wieder zurück um weiter am Ufer zur nächsten Vaporettohaltestelle. Mit Vaporetto werden die in Venedig und der Lagune Venedigs als öffentliches Verkehrsmittel genutzten Schiffe bezeichnet. Die ursprüngliche Bedeutung des Wortes lautet "Dampfschiffchen", heute sind allerdings Schiffe mit Dieselmotoren in Betrieb.
San Marco ist einer der sechs Stadtteile (Sestiere) der Altstadt der italienischen Lagunenstadt Venedig und gilt allgemein als geistiger und politischer Mittelpunkt derselben. Dies ist historisch bedingt, hatten doch die Regierung und Verwaltung der Republik Venedig ihren Sitz im Dogenpalast und den Bauten am Markusplatz.
>>> Hier gelangt ihr zu Informationen über den Stadtteil San Marco

Seufzerbrücke im Hintergrund

Am Ufer von San Marco

Mit dem Vaporetto zur Rialto Brücke:

Santa Maria d. Salute

Santa Maria d. Salute

Mirt dem Vaporetto fuhren wir auf dem Canal Grande Richtung Rialto Brücke. Dort gingen wir wieder an Land und schlenderten über die berühmte Brücke. Die Brücke überspannt den Canal Grande und hat eine Spannweite von 48 m, eine Breite von 22 m und eine Durchfahrtshöhe von 7,50 m. Die Spannweite (lichte Weite) des einzigen Bogens beträgt 28,8 m. Die Gründungen der beiden Widerlager bestehen aus Pfahlrosten mit jeweils 6.000 gerammten Holzpfählen zu beiden Seiten. Die Brücke wurde zwischen 1588 und 1591 errichtet und war bis zum Bau der Accademia-Brücke 1854 der einzige Fußweg über den Canal Grande. Die Brücke wurde am 20. März 1591 für den Verkehr freigegeben.
>>> Hier gelangt ihr zu Informationen über die Rialtobrücke

Baufällige Häuser

Blick Richtung Rialto Brücke

Vor der Rialto Brücke

Von der Rialto Brücke über San Polo nach Zattere:

Über die Brücke gelangten wir zum Stadtteil San Polo. Hier bummelten wir durch die Gassen und kleinen Geschäfte. In einem Restaurant auf dem Platz Campo S. Polo gab es einen Nachmittagsimbiss. Die Preise waren für venezianische Verhälnisse ganz in Ordnung.
San Polo ist einer der sechs Stadtteile von Venedig und liegt südwestlich des Canal Grande in der durch diesen gebildeten großen Schleife. Seinen Namen leitet das Sestiere von der antiken Kirche San Paolo Apostolo ab. Dieser Kirche war ehemals eine eigene Pfarre zugeordnet, heute ist diese der Gemeinde von Santa Maria Gloriosa dei Frari zugehörig.
Nach ca. 1/2 Stunden Fußmarsch erreichten wir Spätnachmittag wieder unsere Schiffanlegestelle in Zattere, wo wir wieder Nach Fusina übersetzten. Von hier machten wir uns wieder auf den Heimweg nach Schwarzach.
>>> Hier gelangt ihr zu Infprmationen über den Stadtteil San Polo

Sehr baufällig aber schön

Der Reiseführer hat mal wieder keinen Plan....

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