1. Tag in Paris: Ankunft und Abendessen
Datum: 01. bis 04.05.2015
Tourpartner: mit Brigitte, Sylvi, Rainer, Angie, Sabine, Lobbe und ich selbst :-)
Natürlich freuten wir uns auf die Winkltours Parisreise, aber vier Tage ohne unsere kleine Maus? Aber wir wussten die Kleine in den besten Händen. Kurz vor Mittag fuhren wir zu meinen Eltern, die sich schon tierisch auf ihre Enkelin freuten. Nach vielen Bussis für Emma fuhren wir zu Lobbe und weiter nach München. Wir parkten direkt am Flughafen im Parken 8. Am Lufthansa Check In trafen wir uns mit Angie, Sabine, Rainer und Sylvi. Nach dem wir unsere Koffer direkt eincheckten (dank online check in) gingen wir zum Airbräu zum Essen. Der Schweinebraten und das unfiltrierte Bier schmeckten klasse. Und bis wir uns alle versahen saßen wir auch schon im Lufthansa Flieger nach Paris. Nach ca. 1 Stunden Flug landeten wir schon auf dem Flughafen Charles de Gaulle. Von hier fuhren wir mit dem Roissy Bus in die Stadtmitte. Vom Plaza de la Opera ging es zu Fuß weiter. Nach ca. 30 Minuten Fußmarsch erreichte die kleine Reisegruppe das zentralgelegene 3 Sterne Hotel Royal Aboukir Paris. Nach dem freundlichen Empfang bezogen wir unsere etwas überschaubaren aber gemütlichen Zimmer. Nach kurzer Duschpause waren wir auch schon wieder auf Achse. In einem nahegelegenen Restaurant aßen wir zu Abend. Später tranken wir noch einen Absacker direkt neben dem Hotel. Müde fiel jeder um kurz vor Mitternacht ins Bett.
2. Tag: Notre Dame, Eifelturm und Rundfahrt
Zur unchristlichen Zeit um 6 Uhr klingelte der Wecker. In Laufklamotten wollten Brigitte und ich die Stadt unsicher machen. Bei kühlen Temperaturen liefen wir in Richtung Seine. Fast kein Mensch war auf den Füßen, nur einige Obdachlose lagen auf der Straße umher. Wir Beide umrundeten den Louvre und genossen die menschenleeren Straßen. Nach knapp einer Stunden Lauf erreichten wir wieder das Hotel, wo wir uns nach der nötigen Dusche zum Frühstück mit den Anderen trafen. Nach der Stärkung starteten wir auch schon den ersten Stadtrundgang. Eigentlich stand der Louvre auf dem Plan, aber da bis Nachmittag kein Regen erwartet wurde, entschlossen wir uns zu einem Fußmarsch über die Brücke Pont Neuf und weiter an der Seine entlang zur Kirche Notre Dame. Zuerst besichtigten wir das Meisterwerk der Gotik von innen, bevor wir dann vom Turm einen wunderschönen Blick auf die Wasserspeier und gesamte Stadt genießen konnten. Danach fuhren wir mit dem Hop On Hop Off Bus L`Open Tour auf der ersten, der grünen Route. Entlang der Champs Elysees gelangten wir zum Triumphbogen. Von hier fuhren wir weiter zum Eifelturm. Dort aßen wir zu Mittag. Eine halbe Heineken Bier bekamen wir für den Schnäppchenpreis von 12,50 Euro, dafür war das Sandwich für 8,50 Euro fast geschenkt. Wir marschierten dann zum Palais de Challiot von wo wir einen herrlichen Blick auf das 300 m hohe Wahrzeichen der Stadt, den Eifelturm, hatten. Wir bestaunten das Bauwerk nur von unten und fuhren mit dem Bus weiter durch Paris. An der Plaza de Opera stiegen wir am späten Nachmittag wieder aus und machten es uns in einem der vielen Cafe`s gemütlich. Unter einem Heizstrahler war es auch im Freien wonnig warm. Zusammen genossen wir Rotwein, führten eine lustige Unterhaltung und beobachteten die vorbeigehenden Passanten. Zurück im Hotel hielten wir uns nicht lange auf. Weiter marschierten wir zum nahegelegenen Hardrock Cafe, wo wir uns leckeren Burger und Bier bei guter Rockmusik einverleibten. Nach dem anstrengenden, aber aufregenden Tag fielen alle müde ins Bett.
3.Tag: Louvre, Stadtrundfahrt und Sacre Coeur
Auch am zweiten Morgen in Paris liefen Brigitte und ich um viertel nach 6 durch die leeren Gassen von Paris. Diesmal ging es zur Bastille und wieder zur Seine und zurück ins Hotel. Leider regnete es leicht. Zusammen suchten wir uns später mit den Anderen eine gemütliche Brasserie zum Frühstücken, die wir auch in einer nahegelegenen Gasse fanden. Nach einer Stärkung gingen wir zum Louvre, wo wir eine lange Schlange vor der Kasse vorfanden. Bei strömenden Regen warteten wir und beobachteten die unterschiedlichen und interessanten Leute, bis wir endlich durch die Glaspyramide ins Innere des Museums gelangten. Tausende Menschen tummelten sich hier um das weitläufigste Museum der Welt zu besichtigen. Unser erster Weg führte uns zur Mona Lisa, die umlagert von Kunstkennern, wie auch Möchtegernkunstkennern, wurde. Auch wir gehörten zur Rubrik "Möchtegern". Wir besichtigten viele Bilder aus den verschiedensten Epochen der Kunstgeschichte. Obwohl wir so gut wie keinen der Künstler, wie auch deren Bilder kannten, waren wir von den Gemälden fasziniert. Wir bestaunten Bildhauerkunst aus dem Mittelalter, Statuen aus dem 18. Jahrhundert, Kronschätze vom Sonnenkönig Ludwig XIV, Artefakte aus der griechischen, etruskischen und ägyptischen Geschichte, den Sarkophag von Tutanchamun, die Statue der Maria Magdalena, die Statue von Cäsar und noch viele kunstgeschichtliche Gegenstände aus den verschiedensten Epochen. Nach 4 Stunden und gefühlt 100 Kilometer geballter Kunst entschieden wir uns dem Museum den Rücken zu zukehren und uns zuerst wieder zu stärken. Am Plaza de la Opera fanden wir ein gemütliches Lokal wo es einen leckeren Salat mit Bier gab. Auch zu regnen hatte es mittlerweile aufgehört und teilweise blitzte schon der blaue Himmel durch die Wolken. Mit dem Hop On Hop Off Bus auf der gelben Linie fuhren wir vorbei an Kirchen, Opernhäusern, bunten Restaurants, kleinen Gässchen und dem berühmten Moulin Rouge bis zum Fuße des Montmatre, wo auf dem Gipfel die Wahlfahrtskirche Sacre Coeur aus dem Jahr 1870 thront. Über viele Treppen stiegen wir nach oben. Immer mehr verzogen sich die Wolken und die Sonne begrüßte uns auf dem Hügel. Je höher wir kamen, desto schöner wurde der Blick auf die Stadt. Auch die Kirche selbst war sehr sehenswert. Das Montmatre Viertel bot viele bunte und gemütliche Restaurants und Geschäfte. Am Place du Tertre konnte man sich von mehr oder weniger begabten Künstlern porträtieren lassen. Wir entschieden uns für ein Glas Wein in einem der gemütlichen Cafe`s. Mit fast dem letzten Bus der gelben Linie fuhren wir die Tour zu Ende und gingen noch ein paar Meter zurück ins Hotel, wo wir uns kurz frisch machten und dann in die Gasse Montorgueil gingen, wo sich unzählige Restaurants befanden. Wieder suchten wir uns eine gemütliche Kneipe mit leckerem Essen und gutem Wein. Nach einem lustigen Abend fielen wir geschafft von dem langen, extrem kulturellen Tag ins Bett.
4. Tag: Stadtrundfahrt, Schifffahrt auf der Seine
An unserem letzten Tag in Paris begleitete Brigitte und mich, Lobbe beim Morgenlauf. Heute hatten wir einen blauen Himmel und als wir zurück am Hotel waren ging auch schon die Sonne in der Stadt der Liebe auf. Nach dem Frühstück in einem kleinen Cafe in der Montorgueilgasse marschierten wir an Notre Dame vorbei zur Bushaltestelle der blauen Linie. Auf dieser Strecke kamen wir zur Bastille, dem Rathaus Hotel de Ville, dem Pantheon, der wunderschönen Parkanlage Jardin de Luxembourg und den Les Catacombes, die wir eigentlich besichtigen wollten. Leider sind diese an Montagen und Feiertagen geschlossen. Mit dem Bus fuhren wir weiter zum zweiten gigantischen Baukomplex neben Versaills, der unter Ludwig XIV errichtet wurde, dem Invalides. Der Sonnenkönig ließ das Bauwerk für Kriegsveteranen bauen, damit die ehemaligen Soldaten nicht zum Betteln und Stehlen gezwungen waren. Von hier wanderten wir über eine Grünanlage bis zur Seine, wo wir zur Schiffsanlegestelle des Batobusses gelangten. Ebenfalls mit unserem LOpen Tour Ticket, welches ich im Vorfeld schon gebucht hatte, konnten wir das Sightseeing Wassertaxi benutzen. Wir fuhren bis zum Eifelturm wo wir uns einen Snack in der Sonne genehmigten. An der Seine entlang marschierten wir westlich, bis wir auf einer Insel die originale Freiheitsstatue, deren Nachbau in New York steht, erreichten. Hier machten wir viele Fotos und genossen den Ausblick zurück zum Eifelturm. Mit dem Schiff fuhren wir zum Louvre, von wo aus wir in Richtung Hotel gingen. Ein letztes Mal genehmigten wir uns einen Kaffee und Heiße Schokolade in einer Brasserie, bevor wir unsere Koffer holten und mit dem Taxi zum Flughafen chauffiert wurden. Jetzt fing es auch wieder zu regnen an, was keinen von uns mehr belasten konnte. Pünktlich um 20:25 Uhr hob unser Flieger von Lufthansa in Richtung Heimat ab
Fazit:
Die Reise in die Stadt der Liebe war wieder äußerst gelungen. Organisatorisch klappte alles und die Stadtbesichtigung mit meiner kleinen Reisegruppe machte wieder sehr viel Spaß. Wir verbrachten vier sehr lustige Tage zusammen, wo wir alle einiges zu lachen hatten. Obwohl das Wetter nicht ganz so mitspielte konnten wir so ziemlich alle Sehenswürdigkeiten genießen und bekamen doch auch einige Sonnenstrahlen ab. Paris ist immer eine Reise wert, auch wenn die Stadt ganz schön am Geldbeutel nagte. Nach fast vier Tagen ohne Emma, bekamen wir natürlich auch ein wenig Heimweh nach unserer kleinen Maus!