Vom südlichen Gardasee ist es nur noch ein Katzensprung in die mittelalterliche Stadt

Schon mehrmals besuchte ich Verona, die Stadt von Romeo und Julia. Romantik pur, leckeres italienisches Essen und viele Sehenswürdigkeiten. Verona hat viel zu bieten. Auch mit Kindern ist die Perle Norditaliens ein willkommenes Reiseziel, da die meisten Highlights im historischen Zentrum bequem zu Fuß erreichbar sind. Nicht umsonst gehört Verona mit seinen gemütlichen Gassen und historischen Palazzi zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wir nutzten einen Gardasee-Aufenthalt Anfang Januar, um ein weiteres Mal die schöne italienische Stadt zu besuchen.

Damit auch du Verona entdecken kannst, haben die Winkls in diesem Artikel viele nützliche Tipps und Informationen für dich zusammengetragen...

Eckdaten unseres Städtetrips nach Verona:

Datum: 03.01.2023

Tourpartner: Emma (8 Jahre), Tim (4 Jahre), Brigitte

Tagesausflug ab Gardasee: 30 km / 1/2 Stunde

Unsere Unterkunft in Peschiera am Gardasee: Bertoletta Village Apartments

Parken in Verona: Parcheggio Centro östlich von der Etsch, günstig und zentral, 10 Minuten zur Arena

Tipp: Mit der Verona Card hast du Zugang zu den 15 berühmtesten Sehenswürdigkeiten von Verona.

Donnerstag, 19.01.2023 von Winklmeier Markus

Du bist hier: Städtetrips

1. Karte der Sehenswürdigkeiten in Verona
2. Hotel-Tipp
  • Bertoletta Village Apartments: In dem Resort wurden wir sehr freundlich empfangen. Das geräumige Apartment ist elegant möbliert und mit allem was man benötigt, ausgestattet. Es gibt einen kleinen Spielplatz, Fußballplatz, Tischtennis, Kicker, Brötchenservice, im Sommer 2 Pools und kostenlose Fahrräder. Wir haben uns sehr wohl gefühlt. In das Zentrum von Peschiera sind es ca. 15 Minuten zu Fuß.

  • 2 Sterne-Tipp in Verona: Albergo Trento

  • 3 Sterne-Tipp: Loft Verona

  • 4 Sterne-Tipp: Rooms Castelvecchio - Palazzo Canossa

  • 5 Sterne-Tipp: Vista Palazzo

Bertoletta Village Apartments

3. Reiseführer-Tipp
4. Arena di Verona - Das römische Amphitheater (Top 1)

Wer am Parcheggio Centro östlich von der Etsch parkt, der gelangt über die Brücke Puente Aleardo Aleardi in das historische Zentrum von Verona.

Die Arena von Verona ist ein gut erhaltenes römisches Amphitheater und das Wahrzeichen der Stadt. Sie ist ein Symbol der venetischen Stadt zusammen mit den Figuren von Romeo und Julia. Es handelt sich um eines der großen Gebäude, die charakteristisch für die römische Architektur sind, und eines der antiken Amphitheater, das dank der systematischen Restaurierungen seit dem 16. Jahrhundert am besten erhalten geblieben ist. Gerade aus diesem Grund erlaubt es trotz der zahlreichen Veränderungen dem Besucher sich die Struktur von dieser Art von Gebäuden leicht vorzustellen, die strikt der Funktion, für die sie bestimmt waren, unterworfen wurde, und dennoch von grundlegender Schönheit ist.

Das Amphitheater wurde etwa im Jahr 30 n. Chr. außerhalb der römischen Stadtmauern errichtet. Es fasste über 30.000 Zuschauer und wurde für Gladiatorenkämpfe und Wettkämpfe genutzt.

In der Renaissance gab es Bestrebungen, das Bauwerk wieder als Theater zu nutzen. Dies geschieht aber erst seit 1913 regelmäßig. Aufgrund der hervorragenden Akustik konnte sich die Arena schnell als Konzertstätte etablieren. Vor allem in den Monaten Juni, Juli und August finden Opernaufführungen und Rock-Konzerte statt.

Tickets für die Besichtigung kauften wir vor Ort. Leider mussten wir fast eine Stunde dafür anstehen. Deshalb können wir empfehlen, die Tickets vorab online zu kaufen.

5. Piazza Brà und Gran Guardia (Top 2)

Neben der Arena befindet sich die nächste Sehenswürdigkeit, die Piazza Brà. Diese kann sich erst ab Mitte des XVI. Jahrhunderts als Piazza behaupten, als Michele Sammicheli mit der Konstruktion des Palazzo degli Honorii der Arena eine korrekte Perspektive verlieh und in westlicher Richtung die Abgrenzung des künftigen Platzes vornahm.

Ein weiterer Beitrag zur Vervollständigung war die Errichtung des Palazzo della Gran Guardia, der den Platz auf der Südseite begrenzt. Nach der Pflasterung des weiträumigen Bürgersteiges Listòn, die im Jahre 1782 beendet wurde, wurde die Brà anstelle der Piazza dei Signori zum bevorzugten Ziel für einen abendlichen Spaziergang.

Palazzo Barbieri: Auf der Ostseite des Platzes wurde im XIX. Jahrhundert von dem Architekten Giuseppe Barbieri das neoklassizistische Gemeindegebäude neben der Arena errichtet. Seit dem 12. Oktober 1869 ist es Sitz der Stadtverwaltung.

Palast der Gran Guardia: Die Baumaßnamen begannen im XVII. Jahrhundert nach einem Entwurf von Domenico Curtoni. Man erreicht das imponente Gebäude über breite Steinstufen, die unter einen großräumigen Vorbau führen, der von zwölf Pfeilern getragen wird, die von Bögen abgeschlossen werden. Heute ist der Palast ein beliebter Ort für Ausstellungen und kulturelle Veranstaltungen und wurde seit Jahrhunderten für verschiedene militärische Zwecke genutzt.

Westliche der Piazza Brà befindet sich das Museo Lapidario Maffeiano: Das Museum ist eines der ältesten archäologischen Museen in Europa. Es zeigt etruskische, griechische und römische Fundstücke.

Direkt neben dem Eingang des Museo Lapidario Maffeiano trifft man auf das Monumento William Shakespeare: Dieses ist ein Monument von William Shakespeare auf der Stadtmauer.

Als wir Verona besuchten, gab es einen Markt in der Via Roma. Diese verläuft parallel zur Piazza Brà bis zum Castelvecchio.

6. Museum Lapidario Maffeiano (Top 3)

Das Museo Lapidario Maffeiano in der Nähe der Piazza Brà ist eines der ältesten archäologischen Museen in Europa. Es zeigt etruskische, griechische und römische Fundstücke.

Der Zugang zu dem Museum erfolgt durch ein Eingangsgebäude von der Piazza Bra. Von dort sind Hof, Säulengang und Vorhalle und über einen Aufzug die geschlossenen Räume des Museums zu erreichen. Einen Schwerpunkt der Ausstellung in den Museumsräumen stellen Stelen und Urnen dar. Die antiken Inschriften und Reliefs im Hof, im Säulengang und in der Vorhalle sind chronologisch angeordnet.

7. Castelvecchio (Top 4)

Wenn man die Via Roma von der Piazza Brà nach oben weiter geht, gelangt man direkt zum Castelvecchio. Davor steht die große Statue des Grafen Camillo Cavour. Geboren im August 1810 in Turin war er der erste Ministerpäsident nach der Vereinigung Italiens.

Das imposante, mittelalterliche Backsteinkastell erhebt sich mitten in der historischen Altstadt von Verona. Castelvecchio war die Kastellburg der Scaliger in Verona. Seit 1923 beherbergt das Gebäude ein Museum.

Castelvecchio ist ein komplexes Bauwerk mit Exerzierplatz, Wachtürmen, Kirche und einer Brücke über die Etsch, als Fluchtweg gedacht. Zusätzlich wurde das Kastell durch einen Burggraben geschützt.

Die Brücke, Ponte Scaligero, ist ein beeindruckendes Meisterwerk der damaligen Ingenieurtechnik. Mit drei Bögen spannt sie ich auf einer Länge von etwa 120 Metern. Die Träger der Brückenpfeiler und die Bogenrücken wurden aus Natursteinen der Region gefertigt, der restliche Teil aus Ziegelsteinen.

Von der Brücke aus kann man tolle Fotos mit der Stadtmauer und der Etsch machen.

8. Arco dei Gavi - Ein römischer Triumphbogen (Top 5)

Rechts neben dem Castelvecchio befindet sich der römische Triumphbogen. Der Arco dei Gavi oder Gavierbogen ist ein römischer Ehrenbogen im UNESCO-Welterbe „Altstadt von Verona“. Er befindet sich in einem kleinen Park zwischen dem Corso Cavour und dem Ufer der Etsch unmittelbar am Castelvecchio.

Der Bogen wurde im 1. Jahrhundert n. Chr. von dem Architekten Lucius Vitruvius Cerdo, Freigelassener eines Lucius Vitruvius, zum Ruhm der Familie der Gavier errichtet.

1805 besetzten französische Truppen die Stadt. Napoleon sah das römische Bauwerk als militärisches Hindernis und ließ es abreißen. Die Steine des Bogens wurden in der Nähe der römischen Arena deponiert. Schon 1820 beschloss der Stadtrat von Verona den Wiederaufbau des antiken Monuments. Aber erst 1932 gelang es Antonio Avena, dem damaligen Direktor der städtischen Museen, mit Unterstützung von Carlo Anti, den Arco dei Gavi an der jetzigen Stelle neu aufzubauen. Ziel war es, die Atmosphären zu antiken Zeiten hervorzubringen.

Hinter dem Triumphbogen hat man einen schönen Blick auf die Brücke Ponte Scaligero.

9. Vom Palazzo Canossa über Porta Borsari bis zur Ponte Garibaldi (Top 6)

Vom Arco dei Gavi marschiert man auf der Corso Cavour ostwärts vorbei am Palazzo Canossa (Ein Werk des italienischen Renaissance-Architekten Michele Sanmicheli aus 1527) bis zur Basilica di San Lorenzo, eine römisch-katholische Rektoratskirche aus dem 12. Jahrhundert.

Noch etwas weiter auf der Corso Cavour erreicht man das Porta Borsari, ein im 1. Jahrhundert v. Chr. errichtetes römisches Stadttor.

Die Chiesa di Sant 'Eufemia, eine römisch-katholische Kirche im gotischen Stil, ist etwas versteckt an der Via San Michele alla Porta. Wir gingen dann an das Ufer der Etsch, von wo wir einen schönen Ausblick auf Santuario della Madonna di Lourdes hatten. Auf einem Hügel gelegene Kirche und Heiligtum in einer ehemaligen Festung mit herrlichem Blick auf die Stadt.

An der Etsch entlang wanderten wir bis zur Brücke Ponte Garibaldi.

10. Complesso del Duomo - Der Dom zu Verona (Top 7)

Als nächstes gelangten wir zur Complesso del Duomo. Der Domkomplex von Verona ist ein Gebäudeensemble: Dom Santa Maria Matricolare, Sant’ Elena, San Giovanni in Fonte, Domherrenkreuzgang, Kapitularbibliothek und Bischofssitz.

Das Areal des heutigen Domkomplexes war in der römischen Kaiserzeit mit Villen bebaut. Ein ursprünglicher Bau aus 362 nach Christus wurde zerstört. Beim Wiederaufbau der Hauptkirche von Verona wählte man im 8./9. Jahrhundert ein Areal südlich der bisherigen Bauten; es ist der Bereich der heutigen Domkirche.

Bei umfangreichen Umbauten von 1440 bis 1520 erhielt der Innenraum der Domkirche seine heutige, spätgotische Gestalt, ähnlich der zeitgleichen Kirche Santa Maria Gloriosa dei Frari in Venedig und noch unbeeinflusst von den Formen der Frührenaissance.

Im Inneren des Doms findet man herrliche Fresken, Skulpturen und Mosaike. Der Dom kostet Eintritt.

Mehr Informationen findet man auf Wikipedia.

11. Ponte Pietra, Museum im Roman Theatre und Castel San Pietro (Top 8)

Noch weiter östlich gelangt man zur römischen Bogenbrücke Ponte Pietra aus 100 vor Christus. Sie hat fünf Bögen und ihr Bau lässt sich auf die voraugusteische Zeit zurückführen. Die Brücke wurde mehrere Male von Hochwassern zerstört. Der Bogen nahe am rechten Ufer wurde um 1300 von Alberto della Scala neu errichtet, ebenso der hohe Wachturm. Die Verschiedenheit des Baumaterials verleiht der Brücke einen malerischen Charakter.

Archäologisches Museum im Teatro Romano di Verona: Auf der anderen Seite der Etsch sieht man das Teatro Romano di Verona, in dem sich das archäologische Museum befindet. Es wurde im letzten Viertel des ersten Jahrhunderts v. Chr. am Fuße des Colle di San Pietro erbaut. Die Baustelle des Theaters blieb für einige Jahrzehnte geöffnet, wie es angesichts der Größe des Gebäudes natürlich war. Die wenigen Ruinen, die heute sichtbar sind, sind sicherlich nicht in der Lage, ihre antike Pracht zu dokumentieren. Im antiken Theater kann man auf den Spuren vergangener Zeiten wandeln.

Ebenfalls auf der anderen Seite der Etsch befindet sich das Castel San Pietro und ist mit der Seilbahn erreichbar: Die Burg San Pietro wurde 1398 vom Oberhaupt der Visconti - Familie Giangaleazzo Visconti geplant und erbaut. Unter österreichischer Herrschaft nahmen der “Colle San Pietro” und seine Befestigungen eine neue Funktion ein. Die alte „Chiesa di San Pietro“ wurde zerstört, stattdessen wurde auf Befehl des Feldmarschalls Radetzky eine Kaserne erbaut. Von der Spitze des Hügels hat man eine wunderschöne Aussicht auf Verona.

12. Piazza delle Erbe (Top 9)

Von der Ponte Pietra geht man durch kleine gemütliche Gassen, vorbei an ebenso gemütlichen Restaurants und Geschäften, bis zur Basilica di Santa Anastasia, eine gotische Backsteinbasilika und zugleich das größte kirchliche Bauwerk von Verona.

Auf der kleinen, pittoresken Straße Corso Sant'Anastasia gelangt man zur Piazza delle Erbe, vielleicht der schönste Platz Italiens. Der Platz ist von Bauten und Monumenten gesäumt, die Veronas Geschichte gekennzeichnet haben. Die Piazza delle Erbe ist der älteste Platz in Verona, seit Jahrhunderten Dreh- und Angelpunkt des sozialen, wirtschaftlichen und religiösen Lebens der Stadt, mit vielen Cafés, Bars und Marktständen.

Natürlich bietet sich eine Kaffeepause in einem Café an. Genieße das bunte Treiben an diesem schönen, malerischen Ort. Direkt an der Piazza steht der 84 m hohe, mittelalterliche Turm Torre dei Lamberti. Über 369 Stufen oder einen Aufzug gelangt man auf die Spitze des Turms, von wo man einen herrlichen Blick auf die Stadt hat.

Ebenfalls ist der Innenhof des Palazzo della Ragione und der barocke Palazzo Maffei sehr sehenswert.

13. Piazza dei Signori (Top 10)

Hinter der Piazza delle Erbe befindet sich die Piazza dei Signori. Die Piazza dei Signori ist von Bauten und Monumenten von großer historischer und architektonischer Bedeutung umgeben. Zu den wichtigsten Monumenten gehören der Palazzo del Comune, Loggia del Consiglio und Palazzo del Governo.

Im Mittelpunkt des Platzes befindet sich ein drei Meter hohes Dante Denkmal (1865), aus weißem Carraramarmor, dass anlässlich der Feierlichkeiten des sechshundertsten Geburtstags des Dichters aufgestellt wurde.

14. Casa di Giulietta - Haus von Julia (Top 11)

Kennst du die tragische Geschichte von Romeo und Julia? Es war die norditalienische Stadt Verona, in der sich die dramatischen Ereignisse abgespielt haben sollen, die William Shakespeare in seiner Tragödie aus dem 16. Jahrhundert verewigte.

Das Werk schildert die Geschichte zweier junger Liebender, die verfeindeten Familien angehören und unter unglücklichen Umständen durch Selbstmord zu Tode kommen.

Der im 12. Jahrhundert errichtete Palast wurde von einer Familie namens Dal Capello bewohnt. Es ist ein Gebäude mit schöner Backsteinfassade und einem gotischen Eingangstor. Das vermeintliche Familienhaus von Julia mit seinem berühmten Balkon zieht mit magischer Kraft alljährlich unzählige Besucher in seinen Bann. Im Innenhof der Casa di Giulietta kann man neben dem Balkon, der ursprünglich wahrscheinlich ein Sarkophag war, auch die Bronzestatue der Julia bewundern. Der Legende nach bringt das Streicheln von Julias rechter Brust Glück in der Liebe.

Um die Casa di Giulietta und den Balkon zu besichtigen, muss man sich in einer langen Schlange von Besuchern einreihen. Wir entschieden uns dagegen...

15. Basilika San Zeno Maggiore (Top 12)

Die Kirche San Zeno ist eine der bedeutendsten Kirchen Veronas. Sie wurde im 12. und 13. Jahrhundert erbaut. Während ein Großteil der Kirche von der Romanik geprägt ist, zeigen sich in der Decke schon gotische Formen. Beeindruckend sind vor allem der Campanile sowie das große Radfenster der Fassade.

Die Kirche befindet sich etwas außerhalb der üblichen Touristenrouten im Stadtteil San Zeno direkt an der Piazza San Zeno.

16. Rückweg über die Ponte Navi

Von der Casa di Giulietta gingen wir vorbei am Porta Leoni, ein Tor aus römischer Zeit, in Richtung Etsch. Über die Brücke Ponte Navi gelangten wir an das Ostufer, an dem wir bis zum Parcheggio Centro, unserem Parkplatz marschierten. Bei Einbruch der Dunkelheit fuhren wir zurück in unsere Unterkunft am Gardasee.

17. Unser Fazit zu Verona

Verona ist eine wunderschöne, mittelalterliche Stadt in Italien. Facettenreich und mit viel Romantik. Es gibt genügend Parkplätze nahe dem historischen Zentrum. Zu Fuß sind die meisten Sehenswürdigkeiten gut erreichbar. Auch mit kleineren Kindern steht somit einer Sightseeingtour durch Verona nichts im Weg. Zwischen durch gibt es genügend Cafés und Eisdielen, um sich auszuruhen. Wir kommen immer wieder gerne in diese romantische Stadt.

Euer Winklworld

18. Frühere Sigtseeing-Trips nach Verona

Datum: 18.05.2009

Vormittag besuchten wir noch den Freizeitpark Gardaland im Süden des Gardasees. Nur 30 Minuten entfernt liegt die wunderschöne Stadt Verona. In der Nähe des römischen Amphitheaters konnten wir Spätnachmittag unser Auto in einem Parkhaus abstellen. Mit dem Auto ist es kein Problem in die Innenstadt zu fahren, da die Parkplätze sehr gut ausgeschildert sind.
Verona ist weltberühmt als Ort der Opernfestspiele, die jährlich im Juli und August unter freiem Himmel in der Arena stattfinden. Scharen pilgern auch wegen der großen Fülle von Kunstschätzen und Denkmälern nach Verona. Unsere Besichtigungstour führte uns im Schnelldurchgang durch die historische Stadt, da wir nur bis zum Sonnenuntergang Zeit hatten.

Unser Rundgang startet an der Piazza Bra, die mit der Arena in ihrem Zentrum einer der meist besuchten Plätze ist. Wir betreten die Piazza von Süden her durch die Portoni della Bra, ein doppelbogiges Stadttor mit einem Turm. Palazzi mit Fresken, Bogenfenstern und hübschen Balkonen rahmen die Piazza Bra, an der sich Cafes und Restaurants aneinander reihen. Wir besuchten als erstes das römische Amphitheater, das im 1. Jh. n. Chr. errichtet wurde. Es ist nach dem Kolosseum in Rom und der Arena in Capua das drittgrößte Bauwerk für Gladiatoren- und Tierkämpfe.

Von der Arena aus gingen wir durch kleine, gemütliche Gassen Richtung Nordosten zur Casa di Giulietta. Hier im Innenhof soll sich die tragische Liebesgeschichte von Romeo und Julia abgespielt haben. Die Besucher traten sich hier buchstäblich auf die Zehen. Jeder wollte den berühmten Balkon fotografieren. Eigentlich war er nichts besonderes, nur die Souvenirläden stapelten sich. Wir gingen weiter zur Piazza delle Erbe, die den Mittelpunkt der Altstadt bildet. Wir besuchten noch weitere kleinere Plätze und natürlich die Piazza dei Signori. Kommt man von der Piazza delle Erbe, passiert man den Palazzo dei Giudici.

Noch etwas weiter im Nordosten trafen wir auf die größte gotische Kirche Veronas, Sant`Anastasia. Kurz hinter der Kirche erreichten wir den Fluss Etsch wo wir einen herrlichen Blick auf das Castel S. Pietro hatten. Am Ufer entlang erreichten wir dann weiter nördlich den Dom Santa Maria Matricolare.

Weiter am Etschufer entlang spazierten wir an der Uferpromenade Richtung Süden am Palazzo Canossa vorbei zum Castelvecchio. Wir besichtigten den Innenhof, die herrliche Brücke über die Etsch und machten uns dann wieder auf dem Weg Richtung Osten zur Arena. Auf der Piazza Bra angekommen, gab es noch ein leckeres Abendessen in einem der Lokale. Kurz vor dem Dunkelwerden fuhren wir wieder los, in Richtung Gardasse, wo unsere Unterkunft war.

  • Der berühmte Balkon
  • Arena von Verona
19. Aktivitäten Tipp
20. Die perfekte Packliste für einen Städtetrip

Du planst eine Städtereise? Auch für einen Ausflug in eine der Metropolen der Welt sollte man nichts Wichtiges vergessen. Eine Städtereise macht immer riesig Spaß, wenn das Packen nicht wäre. Damit ihr den richtigen Start zu diesem Abenteuer findet, habe ich eine perfekte Packliste für einen traumhaften Städtetrip erstellt. Zusätzlich findest du hier noch meine Top Sehenswürdigkeiten, den ein oder anderen Reiseblog und Informationen zu Reisezeit und Sicherheit, passend zur Reise.

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