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24. Juni: Norwegen - Von Lofthus bis Skjolden (ca. 450 km)

Wir fuhren heute um 8 Uhr von Lofthus los. Es war sehr bewölkt und sah nach Regen aus. Wir kamen zuerst nach Kinsarvik, wo wir leider die Fähre versäumten. Weiter nordwärts erreichten wir dann nach Brimnes, wo wir nach Bruravik übersetzen konnten. Durch ein 5 km langes Tunnel kamen wir dann nach Eide von wo wir westwärts Richtung Bergen auf der Küstenstraße des Hardangerfjords fuhren. Ca. 40 Kilometer vor Bergen kamen wir zum Wasserfall Steinsdalsfossen, der die Touristen wie ein Magnet anzog. Souvenirläden reihten sich aneinander, aber man konnte sogar unter dem imposantem Wasserfall hindurch gehen. Leider fing es etwas zu Regnen an. Wir kauften Geschenke und Postkarten für unsere Eltern und genehmigten uns einen Kaffee, bevor wir unsere Reise nach Bergen fortsetzten.

Fotos Fahrt und Wasserfall:

Bergen:

Es regnet in Bergen

Es regnet in Bergen

Kurz vor Mittag erreichten wir bei Regen Bergen. An durchschnittlich 280 Tagen im Jahr regnet es hier und es sollte heute auch keine Ausnahme sein. Wir parkten unser Auto im Parkhaus und gingen zuerst in Richtung Hafen. Wir kamen an einem See vorbei mit Statuen von Persönlichkeiten. Weiter ging es in eine Fußgängerzone und dann zum Fischmarkt. Hier gab es Fisch in sämtlichen Variationen. Wir kauften uns eine Lachs- und Krabbensemmel. Es war sehr interessant dem Treiben zuzusehen. Wir wanderten dann zur Festung mit dem Rosenkranzturm.

Zurück gingen wir durch die alten Hansehäuser, die nach einem Brand im 17. Jahrhundert zerstört und daraufhin gleich wieder aufgebaut wurden. Seit 1979 zählen die Gebäude zum UNESCO Weltkulturerbe. Es war herrlich die gut erhaltenen alten Holzhäuser zu bestaunen. Die Kirche Mariakirken aus dem 12. Jahrhundert konnten wir nur von außen besichtigen, da sie gerade renoviert wurde. Nach ca. 2 Stunden und Dauerregen verließen wir Bergen wieder. Eine wunderschöne Stadt mit etwas zu viel Regen.

Fahrt bis Sogndalsfjora:

Auf der E39 fuhren wir Richtung Norden bis Ytre Oppedal, wo wir mit der Fähre über den Sognefjord übersetzten. Am Nordufer angelangt fuhren wir am Fjord Richtung Osten. Die Fjordlandschaft war herrlich, auch wenn es teilweise regnete und dicke Wolken am Himmel lagen. In Balestrand machten wir kurz Halt zum Einkaufen und durch den Ort zu marschieren. Das Wetter wurde besser und teilweise schien die Sonne. Wir hatten schon einen herrlichen Ausblick auf die Gletscher und schneebedeckten Berge. Wir entschieden von Draksvik nach Hella überzusetzen, was sich später als Fehler herausstellte. Wir fuhren weiter bis Sogndalsfjora. Hier versuchten wir eine Unterkunft bzw. eine Hütte zu bekommen. Leider war alles ausgebucht. Später erzählte uns ein Hüttenbesitzer, dass ein riesiges Fußballturnier mit 7000 Besuchern stattfindet und alles im gesamten Umkreis seit Monaten ausgebucht ist.

Impressionen Fahrt:

Crash und Zeltaufbau:

Wir fuhren dann zum wiederholten Male dem Schild "Hytter" hinterher. Wir kamen in einen Hof, wo wir wieder feststellten das voll war. Beim rückwärts Fahren, stieß ich mit einer Steinmauer zusammen. Leider war die Stoßstange hinten rechts gebrochen und blockierte das Hinterrad. Mit Hilfe des Hofbesitzers schnitt und klopfte ich die Stange so zu recht, dass wir wieder fahrfähig waren. So ein Mist dachten wir uns, da wir ja auch noch 550 Euro Selbstbeteiligung hatten, aber es half nichts. Der Urlaub wird teuer Wir fuhren weiter bis Skjolden und versuchten immer wieder eine Unterkunft bzw. Hütte zu finden. Mittlerweile war es 22 Uhr und wir waren ganz schön geschafft. An einem Campingplatz kurz bevor es in die Berge hinauf ging, hielten wir an und obwohl niemand an der Rezeption war, bauten wir trotzdem unser Zelt auf. Das Wetter wurde besser und es sah nicht mehr nach Regen aus. Auch die Duschen benutzten wir, auch wenn wir nichts zahlten. Nach einem Abendessen im Freien legten wir uns im Zelt schlafen um den ereignisreichen Tag zu verdauen .

Demoliertes Auto, Zelt und Blick aus dem Zelt:

Route 8. Tag

Weiter zu Tag 9:

9.Tag - Skjolden bis Lom

Wir wurden um halb 7 im Zelt wach und bauten es auch gleich ab. Nach der Morgentoilette bezahlten wir dann auch noch, da heute jemand an der Rezeption war. Nach einem kurzen Frühstück fuhren wir Richtung Jotunheimen Nationalpark. Mit dem Auto ging es dann auf fast 1800 Meter Höhe. Hier lag noch meterweise Schnee und Skitourengeher waren ebenfalls schon unterwegs.

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