3. Juli: Schweden - Borensberg - Träslövsläge+Göteborg(300km)
Wir schliefen etwas länger und nach einem selbst zubereiteten Frühstück fuhren wir um 10 Uhr los. Zuerst an den Vättersee nach Varamobadet. Hier gingen wir am 5 km langen Sandstrand spazieren. Leider war es etwas bewölkt, so dass wir das Schwimmen im See ausließen. Der Vättersee wird durch unterseeische Quellen gespeist und misst an seiner tiefsten Stelle mehr als 100 Meter. Zwischen Jinköping und Askersund am Nordende liegen Naturattraktionen wie der Omberg und der Vogelsee Täkern. Den Omberg besuchten wir als nächstes. Eine steile Straße führte uns hinauf den 263 m hohen Berg. Die letzten paar Meter bis zum Gipfel gingen wir zu Fuß. Hier steht ein Aussichtsturm, von wo man den Vätternsee überblicken konnte. In der Nähe gab es auch ein liebevoll eingerichtetes Informationszentrum. Es wird die Pflanzen und Tierwelt genauer erklärt. Man hat sich hier sehr viel Mühe für Pfade und Informationen gegeben, aber sonderlich Spektakulär ist das Ganze nicht. Somit setzten wir auch relativ schnell die Reise fort.
Ortschaft Gränna:
Unser nächstes Ziel lag weiter südlich, die Ortschaft Gränna. Hier gibt es unzählige Läden mit Zuckerwerk. Kinder sind ganz begeistert von den bunten Zuckerstangen und wir natürlich auch. Man konnte in den Fabriken auch bei der Herstellung zusehen. Nachdem wir ein paar Tüten als Souvenir gekauft hatten, aßen wir noch Pizza und Döner. Nachmittag fuhren dann wir auf der Autobahn direkt nach Göteborg.
Göteborg Stadtbesichtigung:
Hier liefen tausende ausgeflippte Menschen rum, da am Abend ein Metallica Konzert stattfand. Wir parkten im Zentrum und starteten die Stadtbesichtigung, immer umgeben von Rockern, Punks und ausgeflippten Leuten. Die Stadt ist durchzogen von Kanälen, was das Stadtbild sehr positiv prägt. Die Sonne kam heraus und es wurde immer wärmer. Wir marschierten zum Riesenrad Göteborgshjulet, wo wir einen herrlichen Blick über die gesamte Stadt hatten. Daneben steht das Opernhaus, welches architektonisch das schönste Musiktheater der Welt ist. Gleich nebenan ist das rot-weiß gestreifte Geschäftshaus mit dem Spitznamen "Lippenstift" des Architekten Ralph Erskine.
Am Hafen:
Am Hafen entlang konnten wir Jachten, 3-Master, Kriegsschiffe und Hotelschiffe bestaunen. Unser Rundgang führte uns am Gebäude der Ostindischen Kompanie aus dem 18. Jahrhundert und an der Christina kyrka, einer deutschen Kirche aus dem Jahr 1748 vorbei. Den ehemaligen Marktplatz schmückt eine Statue des Stadtgründers Gustaf Adolfs Torg. Daneben steht das Radhaus aus dem Jahr 1670. Auch das älteste Haus, das Kronhuset aus dem Jahr 1643 durfte natürlich nicht fehlen. Nach dem Rundgang kauften wir uns ein Guinness in einem Irish Pub und genossen es in der Sonne. Um 19 Uhr verließen wir Göteborg und fuhren weiter südlich, wo wir erst nach dem 4. Anlauf einen Campingplatz mit Hütte bekamen.