29. Juni: Schweden - Von Sveg bis an den Siljan See (200 km)
Heute schliefen wir bis 8 Uhr und gingen dann in ein Cafe in der Nähe wo es auch Internet gab. Um 10 Uhr fuhren wir dann weiter Richtung Süden auf der Rv 45 bis zum Nationalpark Hamra. Über eine Forststraße gelangten wir zum Park, der im Moment erst hergerichtet wurde. Es führten schon einige Pfade durch den ansonsten unpassierbaren Urwald. Der Park ist Schwedens kleinster Nationalpark mit nur 28 ha. Wir gingen 2 Trails durch die Urwald und Sumpflandschaft. Das Wetter war herrlich. Nur Sonne und blauer Himmel bei 28 Grad.
Radtour zur Sennerei Karl Töväsens:
Wir fuhren dann durch bis zum Siljan See, der eingerahmt von blauer Bergkulisse ist. Schwedens Volkskultur in Bilderbuchqualität ist am Siljan zu Hause. Wir besuchten die Ortschaft Rättvik, wo wir uns nach einem Kaffee, Fahrräder ausliehen. Wir wollten eine Tour auf die Alm zur Sennerei Karl Töväsens fäbod machen. Zuerst ging es am Ufer des Sees entlang, bis wir Richtung Osten abbogen, wo es stetig nach oben ging, was mit einem 3 Gang Rad nicht so einfach war. Nach insgesamt 14 Kilometern erreichten wir die Sennerei, die aus vielen alten Holzgebäuden bestand. Wir kauften uns einen Saft und Schüttelbrot mit Käseaufstrich. Hier gab es Hühner, Schweine und Hasen. Die Sennerei wird noch immer bewirtschaftet wie vor 100 Jahren.
Siljan See:
Wieder zurück in Rättvik um ca. 16 Uhr checkten wir am Campingplatz für 200 Schwedische Kronen (ca. 23 Euro) ein. Wir bauten unser Zelt auf und legten uns an den Strand. Das Wasser war herrlich warm und wir gingen baden. Nach einem erholsamen Nachmittag am Strand gingen wir joggen auf einen naheliegenden Berg. Ich trainierte ja schon für den Zugspitzlauf in 2 Wochen und quälte mich 2 Mal auf den Berg. Später kochten wir uns Nudeln in der Campingplatzküche und genossen die letzten Sonnenstrahlen um 23 Uhr.